war im Zusammenhang mit dem Widerstand im Juli 1944 von der Gestapo verhaftet worden. Obwohl man ihm nichts nachweisen konnte blieb der Verdacht, dass er mit den Attentätern des 20. Juli sympathisiert hatte und brachte ihn in das KZ Oranienburg. Dort wäre er umgekommen, wenn die Alliierten ihn nicht gerade noch rechtzeitig befreit hätten. Seine Mutter war in den Jahren der Naziherrschaft gealtert. Das Schloss war teilweise zerstört. Ein noch intakter Flügel hatte anfangs der britischen Besatzungsarmee als Sitz der Militärverwaltung gedient und war dann, insbesondere auch, weil Bernhards Vater Opfer des Nationalsozialismus war, an die Familie de Winter zurückgegeben worden. Nach dem Wiederaufbau bewohnte es Bernhards Bruder mit seiner Familie.
Bernhard de Winter immatrikulierte sich in Aachen und studierte Ingenieurwissenschaften. Nach der Promotion war er einige Jahre Abteilungsleiter beim Fraunhofer Institut.
Es hatte alle überrascht, dass er sich trotz seiner Habilitation und einer Berufung an die Universität Erlangen für den Vorstandssessel bei Mannesmann entschieden hatte.
Gemeinsam mit seiner Frau hatte er drei Kinder. Seine älteste Tochter war Ärztin und Richard, sein älterer Sohn, war Ingenieur wie er und hatte ein Unternehmen für Micromechanik gegründet. Georg, der jüngste, war etwas aus der Reihe gefallen. Nach dem Soziologiestudium verschwand er in der Kunstszene und war nach Berlin gezogen, wo er als freier Künstler arbeitete.
Siegfried Breuer hielt das Auto an. Sie hatten ihr Ziel erreicht.
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