Klaus-Gunther Häuseler

Positivsaldo


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       Weihnachten anno 14

       Man müsste …

       Neujahrswünsche

       Lieber Schutzengel

       Ort der Hoffnung

       Suche nach Glück

       Kraut oder Blume

       Risiko

       Früh genug

       Rechenkünstler

       Mit zuliebe

       Danksagung

       Bereits erschienen

      Klaus-Gunther Häuseler

       Positivsaldo

      Ein buchstäbliches Lesevergnügen

      2014 – 2015

      Impressum

      Positivsaldo

      Klaus-Gunther Häuseler

      Copyright: © 2015 Klaus-Gunther Häuseler

      published by: epubli GmbH, Berlin

       www.epubli.de

      ISBN: 978-3-7375-5962-1

      Der Autor

      Klaus-Gunther Häuseler, 1950 in Minden geboren, lebt seit 1954 in Hilden. Seit 2003 schreibt er Kurzgeschichten und Gedichte. Häufig greift er in seinen Texten die kleinen, zuweilen auch großen Unebenheiten des Lebens auf, geht den Fragen des Alltags nach. Mal ernst und mal heiter, immer jedoch mit reichlich Phantasie. Unter dem Titel Zwischensumme erschien 2013 sein erstes Buch. Regelmäßig nimmt er an öffentlichen Vorlesungen teil.

      Das Buch

      Wer Leselust verspürt, kauft ein Buch und fragt sich: »Worum geht es in diesem Buch? Werde ich am Ende mit meiner Wahl zufrieden sein?«

      Die Antworten: In diesem Buch gibt es eine ganze Menge zu entdecken. Alltägliches und Außergewöhnliches, lesenswert aufbereitet, mal mit Augenzwinkern, mal mit leicht erhobenem Zeigefinger. Die Texte, teils in Gedichtform, teils als Kurzgeschichten, greifen die kleinen, zuweilen auch großen Unebenheiten des Lebens auf. Sie lassen uns schmunzeln. Sie lassen uns nachdenklich werden.

      Wir lesen von der Liebe und der Beziehung zwischen Mann und Frau. Wir finden Doppeldeutigkeiten unserer Sprache. Wir begegnen Regenwürmern, Schmetterlingen und Vögeln. Selbst um den Büroalltag und Hundehaufen macht der Autor keinen Bogen. Und schließlich werden auch Altern und Sterben gewürdigt.

      Dieses Buch ist vielleicht nicht jedermanns Sache, bietet aber für jeden etwas. Es behandelt den Alltag, ist damit aber längst kein alltägliches Buch. Es ist einmalig. So einmalig wie der Leser, der es gerade in Händen hält.

      Die Texte wurden mit viel Phantasie geschrieben. Zum Schreiben gehört Phantasie, ebenso zum Lesen. So wird bei der Bewertung des Buches eine Rolle spielen, wie stark sich die Phantasien des Lesers denen des Autors annähern, vielleicht sogar mit ihnen übereinkommen.

      Es liegt nun in der Phantasie des Lesers, sich darauf einzulassen und zu einem, nein zu seinem Ergebnis zu gelangen. Im Idealfall mit einem Positivsaldo.

      Autorenwunsch

      Ist mühsam lesbar mal ein Text,

      tut sich sein Sinn nicht frischweg auf,

      seid bitteschön nicht gleich vergrätzt.

      Lest einfach weiter, gebt nicht auf!

       Klaus-Gunther Häuseler

      Kapitel

      Lebensnah und alltagstauglich

      Beziehungsreich

      Heiter bis wolkig

      Phantasie pur

      Voller Tücken

      Vorlesestoff

      Personenbezogen

      Denkanstöße

      Weichenstellungen

Kapitel 1

      Er schaut in den Kosmetikspiegel,

      noch unrasiert, ergraut mit Falten.

      Ist stachelig, just wie ein Igel,

      zählt langsam auch schon zu den Alten.

      Sie schaut in den Kosmetikspiegel,

      noch ungeschminkt, bei hellem Licht.

      Greift zu Make-up und Hautcremetiegel,

      denn leider lügt der Spiegel nicht.

      Um jung zu wirken, wird getrickst,

      von jedermann, ob Mann, ob Frau.

      Jedoch beim Spiegel nützt das nichts.

      Er kennt uns alle ganz genau.

      Oft ist der Mensch verliebt in sich.

      Er hält sich auch gelegentlich

      für ein besonders tolles Wesen,

      welches vor ihm nie dagewesen.

      Nur Vorsicht sei hier stets geboten.

      Zwar ist das Selbstbild nicht verboten,

      doch hat jemand jemals gehört,

      dass Schnarcher eignes Schnarchen stört?

      Man selbst sieht sich oft fehlerfrei.

      Drum kümmert, so ganz nebenbei,

      weil’s Fremdbild meistens kommt zu kurz,

      den Pupser kaum der eigne Furz.

      Bedenkt, wie ihr euch selber seht,

      oft krass im Widerspruche steht,

      zu dem, was sieht dein Gegenüber.

      Beherzigt