John W. Dorsch

JENSEITSGEDANKEN


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sofort Zugriff auf die niedriger dimensionierte Welt – wir aber (noch) nicht auf ihre.

      Da es nicht sein kann, dass in unserer Bezugsebene der allgegenwärtige Gott und das Böse – also der Teufel – gleichzeitig in derselben Dimension existieren, muss es also eine Lösung in der angedachten Form geben.

      Wenn unser Gott allgegenwärtig ist, kann der Teufel sich schließlich nicht quasi in Gott befinden!

      Die Existenz in verschiedenen Dimensionen wäre damit am logischsten.

      Aber wenden wir uns wieder der Suche nach dem Bild Gottes zu, und betrachten einmal die vielen anderen Naturreligionen der Vergangenheit.

      Erstaunlicherweise scheint es da noch keine eigene Religionsgruppe mit atheistischer Weltanschauung gegeben zu haben.

      Schon von Anfang an haben die Menschen – wie schon gesagt - alles, was sie nicht verstanden, oder was sie sich nicht erklären konnten, einem Geist, Dämon oder eben einem, oder mehreren Göttern zugeschrieben.

      Die Entstehung „von alleine“ - also ohne einen Schöpfer – ist scheinbar erst die Erfindung unserer „aufgeklärten“ Generation.

      Für die Atheisten und viele der Philosophen sollte der Mensch das Maß aller Dinge sein.

      Der gesamte Kosmos mit allem lebenden und toten Inventar hat sich zufällig - nur gebunden an die allgemeinen Naturgesetze - entwickelt.

      Schließlich hat Darwin - Gott hab ihn selig - exakt bewiesen, dass uns nicht Gott am letzten Tag seiner Schöpfungsgeschichte erschaffen, sondern dass wir uns selbst mühselig ganz langsam aus einer Amöbe bis in unsere heutige Form entwickelten.

      Und überhaupt: - unsere Wissenschaft hat doch ganz klar und eindeutig bewiesen, dass die Erde und das Universum nicht in sieben Tagen, sondern im Laufe von ca. 15 Milliarden Jahren entstanden ist.

      Wenn man die Bibel als alleinige Wahrheitsquelle ansieht, dann ist die Erde nur ca. 6000 Jahre alt und die Saurier Zeitgenossen von Adam und Eva.

      Wieder gerade rücken könnte man es mit der These, dass Gott ja zeitlos ist.

      Was für uns 100 Millionen Jahre sind, bedeutet für ihn vielleicht nur einen Tag!

      Ich habe schon aufgeführt, das es tatsächlich in den USA eine Gruppe von fundamentalistischen Christen gibt, die noch heute ernsthaft behaupten beweisen zu können, dass Darwin irrte, und dass durch einen Schöpfungsakt unser Universum - wie die Bibel sagt – erst vor 6 bis 7000 Jahren begonnen hat.

      Schaum wir uns also die Entstehungsgeschichte, wie sie uns in der Bibel beschrieben wird, doch einmal genauer an.

      Es heißt da:

      1. Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde

      und die Erde war wüst und leer

      und es war finster auf der Tiefe

      und der Geist Gottes schwebe über dem Wasser.

      Wenn man das, was hier für den ersten Schöpfungstag in der Heiligen Schrift steht, mit ZEITABSCHNITT übersetzt, sind wir hier noch einigermaßen konform mit den Erkenntnissen der Wissenschaft.

      Zuerst entstanden „Himmel und Erde“, also unser Universum.

      Die Erde war wüst und leer und es war finster.

      Auch das ist richtig, denn das gesamte Wasser befand sich noch in Form einer kilometerdicken Wolkenschicht am Himmel, und verhinderte, dass auch nur ein einziger Lichtstrahl der Sonne den Boden erreichte, so wie es jetzt noch auf dem Schwesterplaneten der Erde - der Venus - aussehen muss.

      Langsam kühlte sich die Erdoberfläche durch den Sturzbach ähnlichen Dauerregen ab und es bildete sich

      der erste Ur-Ozean.

      2. Und die Erde war wüst und leer,

      und es war finster auf der Tiefe; und

      und der Geist Gottes schwebte auf dem

      Wasser

      3. Und Gott sprach: Es werde Licht!

      Und es ward Licht

      4. Und Gott sah, dass das Licht gut war.

      Da schied Gott das Licht von der Finsternis.

      5. und nannte das Licht Tag und die Finsternis

      Nacht. Da ward aus Abend und Morgen

      der erste Tag.

      Als die Wassermassen zum größten Teil abgeregnet waren, konnten die Sonnenstrahlen den Erdboden erreichen und damit wurde es für die Erde Tag und Nacht.

      6 . Und Gott sprach, es werde eine

      Feste zwischen den Wassern und die sei

      ein Unterschied zwischen den Wassern.

      7. Da machte Gott die Feste und

      schied das Wasser unter der Feste von

      dem Wasser über der Feste.

      Und es geschah also.

      8. Und Gott nannte die Feste Himmel.

      Da ward aus Abend und Morgen

      der andere Tag.

      Wäre damals schon ein Betrachter auf der Erde gewesen, so hätte er dies auch so gesehen, wie es die Bibel hier beschreibt.

      Wo vorher nur Wasser, Wolken und Regen waren, gab es jetzt festen Boden und das Meer und darüber den Himmel mit den Wolken, aus denen es immer noch regnete.

      9. Und Gott sprach: Es sammle sich

      das Wasser unter dem Himmel an be-

      sonderen Örter, dass man das Trockne

      sehe, und es geschah also.

      10. Und Gott nannte das Trockne

      Erde und die Sammlung der Wasser

      nannte er Meer. Und Gott sah, dass

      es gut war.

      11 Und Gott sprach: Es lasse die Erde

      aufgehen Gras und Kraut, das

      sich besame und fruchtbare Bäume, da

      ein jeglicher nach seiner Art Frucht

      trage und habe seinen eigenen Samen

      bei ihm selbst auf Erden. Und es

      geschah also.

      Am dritten „Tag“ teilten sich die Kontinente, die ersten Pflanzen besiedelten das feste Land, nur waren die ersten Pflanzen erst nach dem tierischen Leben und dann wohl erst im Wasser entstanden und danach an Land gegangen“.

      12. Und die Erde ließ aufgehen Gras

      und Kraut, das sich besamte, ein jag-

      lichtes nach seiner Art, und Bäume,

      die da Frucht trugen und ihre eigenen

      Samen bei sich selbst hatten, ein jeg-

      lichter nach seiner Art. und Gott sah,

      dass es gut war.

      13. Da ward aus Abend und Morgen

      der dritte Tag.

      14. Und Gott sprach: Es werden

      Lichter an der Feste des Himmels, die

      da scheiden Tag und Nacht und geben

      Zeichen, Zeichen Tage und Jahre

      15. und seien Lichter an der Feste des

      Himmels, dass sie scheinen auf Erden.

      und es geschah also.

      16. Und Gott machte zwei große

      Lichter: ein großes Licht, dass den Tag

      regiere,