Martin Danders

Der mit dem Wolf heult


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      Martin Danders

      Der mit dem Wolf heult

      Tisza - eine alte Hündin erzählt

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort

       1. Kapitel (2009)

       2. Kapitel (1998)

       3. Kapitel

       4. Kapitel

       5. Kapitel

       6. Kapitel (2000)

       7. Kapitel

       8. Kapitel

       9. Kapitel

       10. Kapitel

       11. Kapitel

       12. Kapitel

       13. Kapitel

       14. Kapitel

       15. Kapitel

       16. Kapitel

       17. Kapitel

       18. Kapitel

       19. Kapitel (2001)

       20. Kapitel

       21. Kapitel

       22. Kapitel (2002)

       23. Kapitel (2003)

       24. Kapitel (2004)

       25. Kapitel

       26. Kapitel (2005)

       27. Kapitel

       28. Kapitel

       29. Kapitel

       30. Kapitel

       31. Kapitel (2006)

       32. Kapitel

       33. Kapitel

       34. Kapitel

       35. Kapitel

       36. Kapitel (2007)

       37. Kapitel (2009)

       38. Kapitel (2010)

       Impressum neobooks

      Vorwort

      Die Geschichte sowie die darin vorkommenden Menschen sind frei erfunden. Die ungarische Kuvasz-Hündin „Tisza“ (Hirtenhund oder auch Herdenschutzhund genannt) gab es tatsächlich. Aufgrund ihres einmaligen Charakters werde ich sie in meinem weiteren Leben wohl niemals vergessen. Dieser Roman ist sicherlich hoch interessant für Hundeliebhaber wie auch andere Tierfreunde. Viel Spaß beim Lesen!

      1. Kapitel (2009)

      Jetzt bin ich mittlerweile 11 Jahre alt, was für einen Kuvasz ein stolzes Alter ist. Heute fühle ich mich ausgesprochen schwach und denke, dass ich wegen meiner Krankheit nicht mehr lange auf dieser Welt weilen werde. Seit mehreren Jahren habe ich bereits Schmerzen in beiden Hüftgelenken, die der Tierarzt als Altersarthrose diagnostiziert hatte. Aber das damit verbundene Leiden ist gar nichts im Vergleich zu meinem derzeitigen hundsmiserablen Zustand.

      Vor einigen Tagen begann meine seltsame Krankheit. Ich hatte nur noch Durst und keinen Appetit mehr. In einer Berliner Parkanlage hatte ich fast den ganzen See leergetrunken. Mein geliebter Freund Rudi hatte mich erstaunt angeschaut und besorgt aus dem Wasser gezogen. Aber mein Durst war nicht gestillt, ganz im Gegenteil, jede Wasserpfütze, die ich unterwegs auf den Wegen angetroffen hatte, wollte ich leertrinken. Rudi zog mich jedesmal an der Leine weiter und brachte mich kopfschüttelnd ziemlich ratlos nach Hause.

      „Tisza, hast du dich mit irgendeinem Dreck vergiftet? Was hast du gegessen?“ fragte mich Rudi besorgt und ergänzte: „Immer, wenn du etwas Schlechtes gegessen hast, musst du so viel trinken.“

      Traurig schaute ich ihn an und verstand jedes seiner Worte, weil ich die Menschensprache in meinem langen Hundeleben erlernt habe. Aber diesmal lag mein Durst nicht am schlechten Essen vom Wegesrand, sondern an meinem Körper, der wie ein Süchtiger nach Wasser verlangte, um es einzulagern. Rudi ist ein sehr einfühlsames Herrchen, weil er ein Tiermensch ist und sich mit allen Kreaturen wunderbar versteht. Wir lieben uns und sind symbiotisch miteinander verbunden. Leider kann ich nicht sprechen, deswegen versucht er laufend meine Mimik zu verstehen. Rudi ist mittlerweile 45 Jahre alt, ca. 1,84 Meter groß, schlank, meistens locker gekleidet und hat braune Haare mit grauen Strähnen. Er arbeitet als freier Journalist für verschiedene Tageszeitungen. Früher habe ich ihn immer hoch erfreut auf