Anne Pallas

Lust auf Callgirls


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zuckte vor Lust. Seine Rolle als starker Führer schien ihn zu erregen.

      Er gab ihr eine Ohrfeige, nicht sehr heftig, aber Lindas Kopf flog herum, als hinge er nur an seinem Faden. Sie wankte zur Couch, mit Tränen in den Augen, legte sich darauf, spreizte ergeben die Beine, bettete den Kopf in die verschränkten Arme und wartete auf das Unvermeidliche.

      „Jetzt knie dich hin“, befahl er weiter und kroch direkt hinter sie.

      Linda richtete sich auf, gehorchte ergeben. Er gab ihr genaue Anweisungen. Sie ruhte jetzt praktisch auf allen Vieren und blickte neugierig über ihre Schulter.

      Er rieb seinen steifen Schwanz ein wenig, strich dann mit zwei Fingern durch ihre Schamlippen, bediente sich ihrer Feuchtigkeit, die sich trotz allem gesammelt hatte. Er schmierte ihr Lustsekret auf sein Glied, wiederholte den Vorgang, fügte noch etwas Speichel hinzu, und setzte seine pralle Eichel dann mit kundiger Hand an ihrem Anus an.

      Er probierte, ob er eindringen konnte, stellte aber fest, dass ihr Schließmuskel noch zu eng war, schob dann einen Finger in ihre Rosette. Als er ihn zurückzog, wurde ein leises »Plopp« hörbar.

      Jetzt wiederholte er das Spiel mit zwei Fingern. Dann schob er genüsslich seinen harten Penis durch den Anus in ihren Darm. Linda zuckte zusammen, japste nach Luft. Er war nur wenige Zentimeter eingedrungen, aber schon das war mehr, als sie sich hätte vorstellen können.

      Er wartete einen Moment, gab sich und dem Mädchen Zeit, mit der ungewöhnlichen Situation fertigzuwerden.

      Er drückte nach. Linda stemmte sich ihm entgegen. Sie vermochte nicht zu sagen, ob es Lust oder Instinkt war, als sie eine Haltung einnahm, von der sie glaubte, dass sie ihm die Arbeit erleichtern würde. Vielleicht war es auch nur das Bedürfnis, sich eventuelle Schmerzen zu ersparen.

      Er drückte seine Erektion tiefer, und dann, beinahe plötzlich, hatte er seinen starken Phallus bis fast an den Schaft in ihrem Darm versenkt. Er stöhnte, als hätte er ein Tonnengewicht gestemmt, und begann dann seinen langsamen, allmählich schneller werdenden Rhythmus der Lust.

      Linda arbeitete mit, sie konnte gar nicht anders, sie war diesem gnadenlosen Kolben ausgeliefert, sie musste versuchen, das Beste daraus zu machen. Es überraschte sie, dass sie dazu imstande war, dass sie zu keuchen begann, dass sie völlig vergaß, diesen widerlichen Kerl zu hassen, und nur noch darauf erpicht war, diesen steifen Schwanz in ihrem Arsch zu spüren.

      Ihr schien es so, als führte jeder seiner Stöße bis an ihr Herz. Er begann regelrecht zu rammeln und ächzte, als er seinen Höhepunkt erreichte und sein heißes Sperma tief in ihrem Darm entlud.

      Linda hatte fast im gleichen Moment einen Orgasmus!

      Er schien ihre Lust zu erkennen, denn plötzlich schob er zwei Finger tief in ihre zuckende, triefnasse Vagina und sorgte mir raschen, geschickten Bewegungen dafür, dass kurz darauf ein zweiter, noch heftigerer Orgasmus folgte.

      Zwei Höhepunkte innerhalb weniger Sekunden!

      Das hatte Linda noch nicht erlebt. Ihr gesamter Körper erzitterte. Als er mit einer freien Hand ihren Körper umgriff, ihre steifen Nippel umklammerte, drückte und drehte, schrie sie ihre Lust in den Raum.

      Sie schrie so laut, wie noch nie beim Sex.

      Wie ein wildes Tier warf sie ihren Kopf hin und her, schien zu explodieren, versuchte die neuen Gefühle länger zu genießen. Wie nie enden wollende Stromstöße bahnte sich die Lust in Wellen einen Weg durch ihren Körper. Sie bäumte sich auf, krallte sich in die Couch, schrie und explodierte mit jeder Faser ihres Leibes.

      Kurz darauf klappte sie buchstäblich unter ihm zusammen und stöhnte, als sie merkte, wie er sein kleiner werdendes Glied aus ihrem After zog.

      Er blieb auf ihr liegen, reglos und schnaufend, dann erhob er sich und ging hinaus. Sie hörte, wie er im Badezimmer das Wasser aufdrehte.

      Linda fand nicht die Kraft, aufzustehen. Warum unternahm sie nichts, warum nutzte sie nicht die Gelegenheit, um die Polizei zu alarmieren?

      Sie war völlig fertig, sexuell befriedigt wie noch nie in ihrem Leben. Sie seufzte, streckte ihren nackten, schlanken Körper auf der Couch aus. Ach was, dachte sie. Es ist vorüber. Und es war ein besonderes Erlebnis.

      Sie spürte wieder seine starke Präsenz. Er saß auf einem Sessel und forderte: „Komm her!“

      Sie starrte ihn an, ungläubig, denn sein Schwanz stand hart von seinem Körper ab. War dieser Kerl denn ein Sexualroboter? Sie trat ergeben und gehorsam direkt vor ihn. Er blieb sitzen, lehnte sich im Sessel zurück und deutete auf seinen Schoß.

      Linda verstand, kletterte mit gespreizten Schenkeln über seine Oberschenkel, ließ sich dann auf seine Speerspitze herab. Diesmal glitt sein steifer Penis ohne Mühe in ihre Vagina. Sie begann auf ihm zu reiten. Er stieß einen Finger in ihren After und dirigierte damit ihren rasch schneller werdenden Rhythmus. Er saugte ihre erigierten Nippel zwischen seine Zähne, knabberte und leckte an ihren.

      Linda empfand eine wilde Lust und hatte jedes Gefühl von Hass und Zorn vergessen. Innerhalb weniger Minuten erreichte sie wieder zwei sensationelle Höhepunkte. Sie spürte ihre Beine, ihre Muskeln nicht mehr, hatte das Gefühl zu fliegen.

      Und genau in dieser Sekunde geschah es!

      Der Fremde hielt ein Skalpell Messer in der rechten Hand und schnitt ihr die Kehle durch. Es entstand in ihrem Hals ein tiefer Spalt aus dem Blut hervorquoll.

      Linda war noch in ihrem Orgasmus gefangen als ihr die Luft ausging und die Welt in tiefer Finsternis verschwand. Als ihre Augen nur noch flatterten, war das letzte, das sie in ihrem Leben sah, wie seine Faust in ihren Brustkorb eindrang und ihr zuckendes Herz herausriss.

      Der Fremde fickte sie unverändert weiter, leckte von ihrer Kehle das Blut ab und biss in das Herz der sterbenden Frau.

      Er war mit sich zufrieden, vorläufig gesättigt - wie nach jedem Mord!

      2

      Wenn man Kriminalkommissar Niklas Zimmermann halbiert hätte, hätte man immer noch zwei übergewichtige Männer zusammengebracht. Der Leiter der Münchner Mordkommission bestand größtenteils aus Fett und Schweiß. Er roch nach Tabak und Knoblauch, hatte ein mächtiges Doppelkinn und kleine tiefliegende Eiswürfelaugen, die die Welt stets misstrauisch musterten. Er war selten gut gelaunt. Zumeist mochte er sich selbst nicht, die anderen noch viel weniger. Was seine Arbeitsmoral anging, so hatten ihm seine Vorgesetzten keinerlei Unbotmäßigkeiten vorzuwerfen. Sie konnten mit ihm zufrieden sein. Trotzdem war er im Kommissariat eher ein Außenseiter, mit dem niemand privaten Kontakt sucht.

      Er wiegte den Kopf, und seine Ohren verschwanden dabei abwechselnd beinahe in dem dicken Schwamm, der sich da bildete, wohin sich der Kopf neigte.

      Seine Männer verrichteten nebenan den üblichen Kleinkram: Suche nach Fingerabdrücken, nach Stofffasern, nach Staubkörnchen, die einen Hinweis auf den Täter gegen konnten. Der Polizeiarzt untersuchte die Tote, deren Kehle durchschnitten war. Außerdem befand sich im Oberkörper der Frau ein schwarzes Loch, wo früher ein Herz geschlagen hatte. Das Organ fehlte, eindeutig mit Gewalt aus dem Körper gerissen.

      Kriminalkommissar Zimmermann stand breit und behäbig vor einer knochendürren Frau. Sie hockte in sich zusammengesunken in einem rosa Plüschsessel und drehte nervös die Daumen.

      „Hat Sie ganz schön hergenommen, die Geschichte, wie?“, brummte Zimmermann.

      „Kann man wohl behaupten, Kriminalkommissar“, sagte die dürre Dame. Sie hatte brandrotes Haar, ein Pferdegebiss und so viel Busen wie ein unterernährtes zwölfjähriges Mädchen. Sie hieß Elisa Krause und wohnte in der Wohnung gegenüber.

      „Sie sagten, Sie hörten Lärm in der Wohnung.“

      „Ja, stimmt.“

      „Poltern und Schreien?“

      „Ja, Herr Kommissar.“

      „Sie waren auf