In unserer Verschmelzung erfährst du sexuelle Wonnen, jenseits der Vorstellungskraft der normalen Menschen. Dein Sternenstaub wird gezündet, die magischen Fähigkeiten, die in dir schlummern, werden zur fabelhaften Herrlichkeit erwachen!«
Athina konnte sich nicht mehr zurückhalten, sie fiel ihm um den Hals, küsste ihn leidenschaftlich. ›Lippen wie Samt‹, dachte sie, ›was für ein Mann! Endlich habe ich dich gefunden, mein Zauberer, mein Geliebter.‹
»Komm«, flüsterte sie, »machen wir das sofort!«
Die Decke des Wohnwagens war mit dunkelblauen Samt mit goldenen Sternen bedeckt, die Wände mit violettem Stoff bezogen, das Fenster durch einen dicken Vorhang, der kein Licht durchließ, verhängt. Bett gab es keines, viele bunte Stoffkissen und Felle lagen auf dem Boden, die sich problemlos für ein Liebeslager nutzen ließen. An den Wänden hingen Ikonen, im Licht der flackernden Kerzen schien es, als wären sie zum Leben erweckt. Am Rückteil stand ein Schrank mit gefüllten Flaschen. Auf einem niedrigen Messingtisch ruhte ein silbern glänzender Samowar, zwei rubinrote Gläser, gefüllt mit einer dampfenden Flüssigkeit, standen bereit.
›Biglia muss gewusst haben, dass wir uns treffen‹, mutmaßte Athina. Er reichte ihr eines der Gläser. Als der bernsteinfarbener Inhalt ihr die Kehle hinunterlief, wurde ihr heiß. »Sei bitte vorsichtig«, flüsterte sie, »ich bin noch Jungfrau, vergiss das bitte nicht.«
»Jungfrau?«, fragte er ungläubig. »Bei deiner engelsgleichen Erscheinung? Saugeil.« Er ließ sich auf die Kissen sinken, streckte ihr die Hand entgegen und zog sie herunter in seine Arme. Hände durchwühlten die Locken ihrer blonden Haare, der Zeigefinger einer Hand fuhr sanft die Kontur ihres Profils nach. »Du bist das bemerkenswertetes Mädchen, Sternenprinzessin«, flüsterte er. »So eine wie dich, traf ich noch nie.« Er beugte sich zu ihr hin, küsste sie sanft auf den Mund, saugte an ihrer Unterlippe, spielerisch fühlte die Zunge über ihre Zähne.
»Ich will dich, mein Geliebter«, stöhnte sie.
»Auch ich brauche dich, Sternenprinzessin«, flüsterte Biglia, knöpfte ihr die Bluse auf, ließ sie ihr von den Schultern gleiten und knabberte an ihrem linken Ohr. Die eine Hand fand den Weg zu ihren Brüsten, schob sich unter ein Körbchen, umschloss die halbgefangene Brust, begann ihre Warze zwischen Zeige- und Mittelfinger zu massieren. Die andere Hand ertastete den Weg zu ihrem Schoß.
»Ich will dich in mir. Ich will dich jetzt«, murmelte Athina zwischen stoßweisen Atemzügen. Sie umfasste ihn mit ihren Armen, die Finger ihrer Hände krallten sich in seinen Rücken. Schwer atmend löste sie sich von ihm, öffnete den Reißverschluss ihres Rocks, hastig streifte sie ihn amt Slip herunter. Nur in BH lag Athina zwischen den Kissen und blickte zu Biglia auf.
»Sternenprinzessin, wie schön du bist«, hauchte er. Er schob einen Finger in ihren BH und zog ihn vorsichtig herab, sodass erst die eine, dann auch die andere Brust frei vor ihm lag. Seine Augen glitten über ihre dunklen Augenbrauen, die langen schwarzen Wimpern, ihre hohen Wangenknochen, die fein geschnittene Nase, die vollen Lippen, die sanft gebräunte Haut ihres Brustansatzes, die Hügel ihrer aufrechtstehenden unverbrauchten Brüste, ihren Nabel, den Schamhügel mit seinen kurzen blonden Schamhaaren und ihre langen schlanken Beine. Ein engelsgleiches Bild perfekter Vollkommenheit. Er küsste sie auf die linke Brustwarze, nahm sie zwischen die Zähne, vorsichtig daran ziehend.
»Bring mich zum Orgasmus«, flüsterte sie. »Bitte, ich will es.« Von Schulkameradinnen hatte sie gehört, dass man das jetzt sagen sollte. Freilich hatten die meisten auch berichtet, dass beim ersten Mal sich außer Schmerzen nicht viel tat. Nur die Abgebrühten hatten von einem Orgasmus vorgeschwärmt, der die Frau für Sekunden in den siebten Himmel hob.
Sie spürte mit Vergnügen, dass seine Finger durch ihr Schamhaar kämmten, hin zu ihrer Klitoris. Einer begann ein aufregendes Spiel, sie stöhnte, endlich, endlich begann ihr zu dämmern, wovon die Frauen träumten!
Wieder und wieder schob Biglia einen Finger in sie hinein, endlich richtete er sich auf, zog seine Hose aus, drängte sich zwischen ihre Beine und spreizte sie auseinander.
Sie warf einen interessierten Blick auf den Penis, den er mit einer Hand umfasst hielt. Sie war entsetzt. ›Oh nein‹, dachte sie, ›das Ding wird im Leben nicht in mich hineinpassen!‹
Biglia schien zu ahnen, was sie befürchtete. »Keine Angst, Sternenprinzessin«, keuchte er. »Es wird nicht wehtun. Zieh die Knie an, ich werde jetzt in dich eindringen.«
Als ihr Jungfernhäutchen zerriss, spürte sie keinen Schmerz. Da immer davon die Rede war, schrie sie auf und hoffte, es würde überzeugend klingen.
Lächelnd hielt er inne und sah sie an. »Ist es in Ordnung für dich, wenn ich weitermache?«
Sie nickte. »Ja, aber langsam, ich muss mich erst an dieses stattliche Teil gewöhnen.«
Sachte zog er sein Glied zurück und schob es anschließend komplett in ihre Vagina ein. »Na bitte«, flüsterte er. »Passt wunderbar. Darf ich weitermachen?«
»Ja«, wisperte Athina. Instinktiv wölbte sie ihm ihre Hüften entgegen, woraufhin er mit seinen Stößen begann. Sie presste eine Hand vor den Mund, immer schneller, immer unerbittlicher stieß Biglia in sie hinein. Minute um Minute verging, Athina glaubte zu schweben, spürte endlich, wie sich alles in ihr bis zum Bersten zusammenzog. Schweißperlen traten aus ihrer Haut, zitternd bäumte sich ihr Körper auf, Atmung und Herzschlag beschleunigten sich, sie fühlte, wie er sich in ihr ergoss. Der Orgasmus überfiel sie heftig wie ein Tsunami. Lustvolle Zuckungen rasten durch ihren Unterleib, ihr Herz begann stürmisch zu schlagen, ihr Körper wurde heiß. Biglia, die Außenwelt, nichts nahm sie mehr wahr, heillos in sich versunken schwebte sie dahin. Endlos lange hielt dieser schwerelose Flug durch die Wolken an.
Als sie zu sich kam, begannen ihre Hände über seinen Leib zu fahren, liebkosten jede Stelle, die sie erreichen konnten. ›So fühlt sich ein Orgasmus an‹, dachte sie überglücklich. ›Was haben meine Freundinnen mir für einen Schwachsinn erzählt! Von wegen nur ein paar Sekunden!‹
Biglia küsste sie sanft auf die Stirn. »Die Zeit ist reif, meine Sternenprinzessin«, flüsterte er. »Jetzt erwecken wir in dir die Magierin!«
»Ja, gib mir deinen Sternenstaub«, stöhnte sie benommen. »Nimm dafür meinen. So viel wie du willst!«
»Entspann dich«, sagte Biglia. »Hab keine Angst. Leg deine Arme über deinen Kopf und spreize die Finger. Ja, so ist es halbwegs in Ordnung.« Er korrigierte Athinas Körperhaltung noch etwas. »Ich werde mich nun auf deinen Körper legen, und zwar so, dass unsere Körper deckungsgleich sind«, erklärte er. »Das ist eine notwendige Voraussetzung für den Austausch. Mit Sexualität hat das nichts zu tun, auch wenn mein Penis wieder in dich eindringen und ejakulieren wird. Und zwar nicht zu knapp«, fügte er mit einem Lächeln an. »Unsere Haut muss jetzt in größtmöglichem Kontakt stehen. Am besten, du schließt die Augen und öffnest sie erst wieder, wenn ich es dir sage.«
Der Magier legte sich auf Athina: Stirn auf Stirn, Arme auf Arme, Hände auf Hände, Finger auf Finger, Brust auf Brust, Hüfte auf Hüfte, Beine auf Beine, Füße auf Füße, Schambein auf Schambein. Sein Glied füllte ihre Vagina proppenvoll aus.
Athina schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihre Atmung. Biglias Lippen öffneten sich. ›Sollen wir uns küssen?‹, fragte Athina sich ratlos und öffnete gehorsam ebenfalls den Mund. Sie spürte, wie sich seine Zunge in ihren Mund schob, leicht irritiert versuchte sie das Gleiche bei ihm. Schlagartig überfiel sie das seltsame Gefühl, dass ihre Zunge immer weiter in Biglias Körper hineinwuchs und seine Zunge immer tiefer in den ihren. ›Wir werden ersticken!‹, durchfuhr es sie. Panisch versuchte sie, Sauerstoff über die Nase in ihre Lunge zu pumpen. Es gelang nicht, dafür spürte sie, wie sein Glied an Größe zunahm und heftig zu ejakulieren begann. Gleichzeitig floss ihr etwas Heißes die Kehle hinunter und schien sich in ihrem Körper bis in den letzten Winkel zu verteilen.
Sie kam, weitaus heftiger als beim ersten Mal, mit befremdlicher Intensität.
Schlagartig