Christian Reiland

So geht KLARTRÄUMEN


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anderen Lebensbereichen hilfreich sein können.

      Traumtagebuch (Kapitel 5): Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es kein Traumtagebuch braucht, um Klarträume zu haben. Jetzt kommt das Aber. Das Führen eines Traumtagebuchs kann dir mehr Klarträume bescheren.

      Lies dir das Kapitel durch und entscheid dich dann, dafür oder dagegen, oder später »dafür«, sollte »dagegen« nicht den gewünschten Erfolg bringen.

      Realitäts-Checks (Kapitel 6): Hier biete ich dir einige Möglichkeiten, von denen du drei oder mehr für dich auswählst. Keine Angst. Wählst du beispielsweise drei von ihnen, bist du insgesamt damit zeitlich locker unter einer Minute pro Anwendung.

      Klartraum-Techniken (Kapitel 7): Auch wenn ich dir hier so einige Methoden offeriere, so entscheidest du dich hier erst einmal für die Technik oder Kombination von Techniken, die dir am besten »schmeckt«.

      Hilfsmittel (Kapitel 8): Wenn ja, dann höchstens zwei zur selben Zeit. Im Erfolgsfall kannst du so einfacher feststellen, was dir letztendlich geholfen hat.

      Vorbereitung und Willkommen im Klartraum (Kapitel 9 und 10): Nimm dir auch hier nur eine Sache vor. Zu Beginn nichts Kompliziertes, wie Zeitreisen oder parallele Welten aufsuchen. Fliegen wäre doch ganz schön.

      Studiere die Stabilisierungstechniken und wähl zwei davon, die du dann im Klartraum parat hast.

      Auch wenn es DEN Klartraum-Weg noch nicht gibt, so gebe ich dir zwei einfache Strategien an die Hand, mit denen du schon mal starten kannst (Kapitel 11). Ich habe mir überlegt, wie ich als Neuling mit dem Wissen von heute anfangen würde. Welcher Plan hätte wohl die meiste Aussicht auf Erfolg? Welchen würde ich wählen, wenn ich konservativ ticken würde?

      Lebenshilfe Klartraum (Kapitel 12): Solltest du Probleme welcher Art auch immer haben, so kann Klarträumen ein Weg sein, diese zu meistern. Für einen Coach oder Therapeuten bietet dieses Kapitel sicherlich ebenfalls einige interessante Ansätze.

      In diesem Buch findest du immer mal wieder die ein oder andere Fantasiereise. Diese musst du natürlich nicht wortwörtlich ausführen. Wichtig ist, dass du die Idee dahinter verstehst und dann eine Version bastelst, die für dich passend ist.

      Gleich hier zu Beginn möchte ich dich beruhigen, was den zeitlichen Einsatz deinerseits betrifft. Ja, dieser ist, neben dem Lesen, notwendig, um ein Klarträumer zu werden. Doch trifft dies nicht auf alle unsere Ziele zu, die wir erreichen wollen?

      Stell dir einmal vor, es gäbe, hier auf der Erde einen Meister, der dir beibringen könnte zu fliegen. Wie viel Zeit und Geld würdest du wohl dafür investieren?

      Und fliegen ist nur eine der fantastischen Sachen im Klartraum-Universum.

      Mit dem Klarträumen erlernst du eine Fertigkeit um Alles tun zu können und das fast zum Nulltarif.

      Ich möchte noch erwähnen, dass man viele der Informationen und Techniken in diesem Buch natürlich auch frei zugänglich im Internet findet. Dafür in erster Linie ein Dank an Stephen LaBerge und dem Lucidity Institut1.

      Worauf ich hinaus will? Hast du schon einmal intensiv zu einem Thema im Internet recherchiert?

      Wie viel Zeit hat dich dies gekostet? Und was ist dir eine Stunde deiner Zeit wert?

      Mit diesem Buch kannst du viel Recherche und damit Zeit einsparen. Diese Arbeit habe ich bereits für dich erledigt.

      Abschließend noch ein Tipp: Geh mit Spaß an das Thema ran. Freu dich schon vor dem Einschlafen auf deinen ersten oder nächsten Klartraum. Tu so, als hättest du ihn schon.

      Diese und die Frage nach dem Nutzen vom Klarträumen wurden mir während des Schreibens dieses Buches nicht selten gestellt und vielleicht stellst du dir sie ebenfalls.

      Auch wenn du die Antworten im Laufe des Lesens erhalten wirst, so lass mich dich diesbezüglich mit ein paar vorweggenommenen Gedanken schon vorab ein wenig »ködern« und motivieren.

      Dass das Klarträumen das Leben bereichert, ist zwar ein richtiger, aber wohl nicht unbedingt verlockender Anreiz.

      Lass mich dir einmal ein paar Fragen stellen:

      Warum gehst du ins Kino, tanzen, auf die Piste, zum Fußball, liest Romane, fährst in Urlaub, hörst Musik, triffst dich mit Freunden?

      Aus welchem Grund hast du ursprünglich einmal Auto fahren gelernt?

      Hast du irgendein Hobby? Gibt es für dieses irgendwelche Beweggründe?

      Wenn ich mich nicht irre, sind Spaß, Freude und Abenteuer die wesentlichen Antriebe für unsere Aktivitäten jenseits von Arbeit und Schlafen.

      Mit dem Klarträumen hast du eine zusätzliche Möglichkeit auf Spaß, Freude und Abenteuer, und das wach und bewusst, während du schläfst.

      Für sicherlich mehr als 90 % der Klarträumer sind dies die drei vorrangigen Motivatoren.

      Kein Film, nicht einmal in 3D, kommt auch nur in geringster Weise an das Erlebnis Klartraum heran. In einem solchen bist DU der Hauptdarsteller und Regisseur, bist live und bewusst im Film, den du von Anfang bis Ende nach deinen Wünschen gestalten kannst.

      Sicherlich hattest du schon einmal einen schönen Traum oder Tagtraum. Selbst wenn du diese Erfahrung um den Faktor 100 intensivierst, reicht sie noch lange nicht an das Erlebnis Klartraum heran. Ähnliches gilt für Erfahrungen bei einer Meditation, Trance, Hypnose oder beim Visualisieren.

      Zu Letzterem ein kleines Beispiel, welches dir zusätzlich noch einen möglichen Nutzen des Klarträumens verdeutlicht.

      Ich nehme mal eine einfache Visualisierungsübung für Heilung und Verjüngung – der Jungbrunnen:

      Du stellst dir eine Wiese vor, auf der sich ein Brunnen befindet mit heilendem und verjüngendem Wasser. Eine kleine Treppe führt ins Wasser und eine weitere auf der anderen Seite wieder aus dem Wasser heraus. Du gehst die Stufen hinunter, das Wasser reicht gerade bis an die Schultern. Du tauchst den Kopf einige Sekunden unter Wasser, durchquerst langsam den Brunnen und gelangst letztlich wieder über die andere Treppe auf die Wiese.

      Im Klartraum würde sich das Ganze in etwa so darstellen:

      Du manifestierst eine Wiese mit einem Brunnen, der mit heilendem und verjüngendem Wasser gefüllt ist. Du legst deine Kleidung ab, spürst die Wärme und Bewegung der Luft, die dich umgibt, das Gras unter deinen Füßen und hörst leise deine Schritte. Du gehst die Treppe hinunter ins Wasser und fühlst, wie dieses so langsam an deinem Körper emporsteigt. Wahrscheinlich fühlt es sich auch nicht an wie Wasser, sondern vielmehr wie Energie, die nach und nach in jede Zelle deines Körpers eindringt. Ein belebendes, leicht elektrisierendes und sehr angenehmes Gefühl breitet sich in deinem Körper aus. Bei jedem Schritt durch den Brunnen fühlst du dich gesunder, vitaler, kräftiger und jünger. Das Wasser ist so tief, dass es bis über deinen Kopf reicht, doch das ist OK, da du schnell feststellst, dass du auch unter Wasser perfekt atmen kannst. Deine Atmung wird sogar von Schritt zu Schritt tiefer, da alles, was diese blockierte, in Sekundenschnelle heilt. Nach kurzer Zeit schon nimmst du die Treppenstufen, die aus dem Brunnen führen unter Wasser wahr. Während du diese hinaufgehst und du die Stufen unter deinen Füßen fühlst, bemerkst du die Leichtigkeit, mit der du den Brunnen verlässt. Vollkommen trocken betrittst du wieder die Wiese und legst dich auf dieser noch eine Weile in die Sonne, die dir zusätzlich noch Energie spendet.

      Ich hoffe, ich konnte dir den Unterschied zwischen Visualisieren und Klarträumen ein wenig klar machen. Beim Klarträumen ist alles live, alle Sinne sind involviert. Es ist im Prinzip genauso real für dich und dein Unterbewusstsein, als ob du in der Wirklichkeit einen solchen Jungbrunnen durchschreiten würdest, wenn es einen gäbe.

      Was glaubst du? Welche Variante ist wohl in diesem Falle effektiver, wenn es um Heilung und Verjüngung