Frater LYSIR

Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH


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(הכסלהבהיש) (Aziluth)

      Der dreizehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Cherpah und Daath (bzw. Kether) verläuft, wird die klärende, bestimmende oder transparente Teqillahn genannt. Da es sich hierbei auch um einen Strom handelt, den Strom ohne Namen, da man alles verliert und alles neu erschaffen muss, ist die klärende bzw. auch die transparente Energie darauf zu deuten, dass alles, was man einmal besessen hat – in allen erdenklichen Zusammenhängen – sich auflöst, sich klärt und transparent bzw. durchsichtig und nicht existent wird. Daher kann diese Macht auch als neu werdende Teqillahn gedeutet werden, da man hier alles selbst neu erschaffen muss, da alles, absolut alles, vernichtet und zerstört werden wird, egal, welchen kosmischen oder energetischen Stand man besitzt!

      14. Schacht (hebräischer Buchstaben SHIN - ש -); Ba’ar – Chiluth; versagende Teqillahn:

      BAMTSKISHALOIES (במצכשלויש) (Assiah)

      MAVKISHALOIES (מוכשלויש) (Jetzirah)

      KHEQKISHALOIES (חוקכשלויש) (Beriah)

      HAKESKISHALOIES (הכסכשלויש) (Aziluth)

      Der vierzehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Ba’ar und Chiluth verläuft, wird die versagende Teqillahn genannt. Es ist der Auftrag, der niemals erfüllt oder zum Abschluss gebracht werden kann, da hier das Versagen das Ziel ist. Dies ist eine Prüfung, die man auch in der Sphäre Daath, im Abgrund erfahren wird, wo der Tanz der Kausalität zerbrochen wird und man nur in das Versagen gehen kann, um neu zu werden. Aufgabe ist hier das Mittel der Wahl, was so gut wie unmöglich ist, denn wenn man sich soweit im Qlippoth nach oben gearbeitet hat, und alle Hindernisse und Barrieren überwunden hat, wird man alles machen, jedoch nicht aufgeben!

      15. Schacht (hebräischer Buchstaben ZAJIN - ז -); Morek – Chiluth; demoralisierende / zerfasernde / zerfallende Teqillahn

      BAMTSLEHITPAIES (במצלהתפיש) (Assiah)

      MAVLEHITPAIES (מולהתפיש) (Jetzirah)

      KHEQLEHITPAIES (חוקלהתפיש) (Beriah)

      HAKESLEHITPAIES (הכסלהתפיש) (Aziluth)

      Der fünfzehnte Schacht, der zwischen Morek und Chiluth verläuft, wird die zersetzende, zerfasernde und zerfallende Teqillahn genannt. Sie ist das Werk, das einsetzt, wenn sich eine eigene Idee aufsplittet und nicht mehr zusammenfügen lässt. Es ist daher eine Energie, die nicht nur verwirrt, sodass man seinen eigenen Fokus verliert, nein, der eigene Fokus wird aufgelöst, aufgefasert und in alle Einzelteile zerlegt. Zwar kann man danach seine Ideen wieder sammeln und zusammenfügen, doch ist dies nicht so einfach, wenn die gesamte Idee in Einzelteilen existiert. Ideen wachsen, Stück für Stück und sie können sehr groß werden. Wenn sie dann zerstört werden, ist es oft unmöglich, dass man sie wieder zusammenfügt. Wenn es aber gelingt, wird man hier ein echtes Machtinstrument besitzen.

      16. Schacht (hebräischer Buchstaben TETH - ט -); Cherpah – Chiluth; verfestigende / bindende / haltende / träge Teqillahn:

      BAMTSLEQASHIES (במצלקשהיש) (Assiah)

      MAVLEQASHIES (מולקשהיש) (Jetzirah)

      KHEQLEQASHIES (חוקלקשהיש) (Beriah)

      HAKESLEQASHIES (הכסלקשהיש) (Aziluth)

      Der sechzehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Cherpah und Chiluth verläuft, wird die verfestigende, bindende, haltende und träge Teqillahn genannt.

      Es ist die Macht des Festhaltens, des Versteinerns, sodass man sich nicht mehr bewegen kann, obwohl man es will. Hierbei geht es nicht um Trägheit, nein, es geht um ein aktives Festbinden, welches aber auch wieder keine Gefangenschaft ist. Wenn man so will, kann man es mit einer „Bärenfalle“ im Wald vergleichen. Wenn man hier gehalten wird, weil die Falle zuschnappt, verliert man vielleicht sein Fuß oder sein Bein und hängt fest. Es kommt aber niemand um einen zu befreien oder zu versorgen, weil man gefangen ist. Nein, man ist gebunden und muss sich selbst befreien. Wenn man bei der Analogie der Bärenfalle bleiben will, muss man mehr als nur über sich hinauswachsen, um hier wieder frei zu sein.

      17. Schacht (hebräischer Buchstaben GIMEL - ג -); Sin’ah – Chiluth; peinigende / strafende Teqillahn:

      BAMTSONESHIES (במצעונשיש) (Assiah)

      MAVONESHIES (מועונשיש) (Jetzirah)

      KHEQONESHIES (חוקעונשיש) (Beriah)

      HAKESONESHIES (הכסעונשיש) (Aziluth)

      Der siebzehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Sin’ah und Chiluth verläuft, wird die peinigende und strafende Teqillahn genannt. Es ist der innere Glaube, dass man im Schatten, in der Finsternis auf strafende und peinigende Dinge stoßen kann. Nun, hier wird der Glaube energetische Realität, denn jede Menschenform, egal, ob leiblich oder als Gedanke, ist in seiner Struktur so gepolt, dass es irgendetwas zu bereuen, irgendetwas zu bedauern, oder auch zu leugnen gibt. Irgendetwas existiert immer, für das man sich schämt oder welches man verdrängt hat. Die verdrängten Gedanken, Taten und Ideen werden hier ans innere Licht gezehrt, mit der Option, sich selbst dafür zu bestrafen. Die meisten Menschen nehmen diese Chance wahr und bestrafen sich … weit mehr, als es der Kosmos je könnte. Und genau dies ist die Pein, die man erfährt. Es ist aber auch die Chance der Selbstvergebung, doch Chancen werden hier nur selten genutzt!

      18. Schacht (hebräischer Buchstaben QOPH - ק -); Sin’ah – Ba’ar; verbrennende / verschlingende Teqillahn:

      BAMTSLESSARIES (במצלשריש) (Assiah)

      MAVLESSARIES (מולשריש) (Jetzirah)

      KHEQLESSARIES (חוקלשריש) (Beriah)

      HAKESLESSARIES (הכסלשריש) (Aziluth)

      Der achtzehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Sin’ah und Ba’ar verläuft, wird die verbrennende und die verschlingende Teqillahn genannt. Hier handelt es sich um eine Energie, die man mit einem rasenden Drachen vergleichen kann, der voller Wut, voller Hass, voller Groll, voller Feindseligkeit, voller Missgunst, voller Abscheu und Wildheit und gleichzeitiger Machtgier handelt. Wenn man sich diesem Kraftpotenzial in den Weg stellen will, wird man zermalmt und verschlungen werden. Daher ist das Handling in diesem Schacht mit Feingefühl, Diplomatie und Glück zu vergleichen. Die Energie, triff langfristige und sehr bewusste Entscheidungen, die jedoch auch einen Wechsel implizieren, einen Wandel, der sich auf die eigene Gesinnung bezieht. Zwar existiert hier noch die Chance, dass man seinem eigenen Weg folgen wird, dass man seine eigene Agenda verteidigt, doch wenn man in diesem Schacht „gestellt“ bzw. „entdeckt“ und somit auch attackiert wird, wendet sich das Blatt sehr schnell.

      19. Schacht (hebräischer Buchstaben AJIN - ע -); Cherpah – Ba’ar; Vielgesichtige Teqillahn / Wechselnde Teqillahn:

      BAMTSMAKHALIES (במצמחליש) (Assiah)

      MAVMAKHALIES (מומחליש) (Jetzirah)