Frater LYSIR

Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH


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neunzehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Cherpah und Ba’ar verläuft, wird die vielgesichtige Teqillahn oder auch die wechselnde Teqillahn genannt. Hierbei wird ein Szenario energetisch ersonnen, dass sich in einem permanenten Fluss befindet, wobei man hier das Motto „Oben ist Unten“ sehr schnell bemerken kann. In diesem Kontext wird man auch auf sehr verschiedene, ambivalente Energien stoßen, die einen hindern oder auch helfen, im nächsten Augenblick aber einen auch massiv attackieren. Der Wechsel der Gesinnung der verschiedenen Energien, ist hier ein wichtiges, jedoch unkontrollierbares Kriterium.

      20. Schacht (hebräischer Buchstaben BETH - ב -); Morek – Ba’ar; die kernlose / auflösende / zersetzende Teqillahn:

      BAMTSLAPATIES (במצלפתיש) (Assiah)

      MAVLAPATIES (מולפתיש) (Jetzirah)

      KHEQLAPATIES (חוקלפתיש) (Beriah)

      HAKESLAPATIES (הכסלפתיש) (Aziluth)

      Der zwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Morek und Ba’ar verläuft, wird die kernlose / auflösende / zersetzende Teqillahn genannt. Es existieren hier Energien, die umgehend in das Innere des Reisenden dringen und hier den eigenen Wesenskern attackieren – und attackieren ist hier wortwörtlich gemeint. Hierdurch wird man massiv unter Druck geraten, da man sehr schnell spürt, dass die Attacken und Angriffe darauf zielen, dass der eigene, innere Kern destabilisiert und regelrecht aufgelöst werden soll. Die eigene Maxime, die eigene magische Agenda, soll hier zersetzt werden. So wird man in diesem Schacht auf sehr harte Prüfungen treffen, denn wie fest der eigene Kern auch sein mag, die vorhandenen Energien attackieren diesen. So kommt es hier auf den Selbstschutz an und auch wieder auf die Selbsterkenntnis, sodass man rechtzeitig agieren kann, agieren muss, um nicht sein Innendasein zu gefährden.

      21. Schacht (hebräischer Buchstaben ALEPH - א -); Morek – Sin’ah; Teqillahn des Fallens / Abfallens / Abkommende Teqillahn:

      BAMTSLEHAPIES (במצלהפיש) (Assiah)

      MAVLEHAPIES (מולהפיש) (Jetzirah)

      KHEQLEHAPIES (חוקלהפיש) (Beriah)

      HAKESLEHAPIES (הכסלהפיש) (Aziluth)

      Der einundzwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Morek und Sin’ah verläuft, wird die Teqillahn des Fallens / Abfallens oder abkommende Teqillahn genannt. In diesem Schacht wird man fallen, man wird von seinem Glauben, von seinen Maximen abfallen bzw. man wird von seinem Weg abkommen, da die Gegenwehr hier sehr extrem ist. Im Grunde gibt es hier kein Entkommen, sodass man hier entweder versagt und fällt, oder einen anderen Weg wählt, um durch den Qlippoth zu reisen.

      Es wird eine Energie ausgesendet, die jede einzelne Schwäche erkennt, die jede Unzulänglichkeit auszunutzen weiß und an „innere Seelenschmerzpunkte“ kommt, die man selbst nicht für möglich gehalten hat. In diesem Kontext ist der Schacht ein wichtiges Werkzeug zur Selbstevolution, da man sich hier aus ganz neuen Perspektiven kennenlernen kann. Doch diese Perspektiven sind mit einer Folterbank zu vergleichen und man muss selbst entscheiden, ob eine solche Perspektive lohnenswert ist.

      22. Schacht (hebräischer Buchstaben SAMECH - ס -); Cherpah – Morek; bindende / fesselnde Teqillahn:

      BAMTSTESHAKIES (במצתשחיש) (Assiah)

      MAVTESHAKIES (מותשחיש) (Jetzirah)

      KHEQTESHAKIES (חוקתשחיש) (Beriah)

      HAKESTESHAKIES (הכסתשחיש) (Aziluth)

      Der zweiundzwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Cherpah und Morek verläuft, wir die bindende / fesselnde Teqillahn genannt. Hier steigern und entwickeln sich Energien, die den Reisenden im Schacht selbst binden, sodass man zwar gedanklich weiterreisen will und auch von der Astralreise wieder zurück in das Hier und Jetzt kommt, dass aber dennoch energetische Fragmente in dem Schacht zurückbleiben, sodass man hier Stück für Stück gebunden bzw. gefesselt wird. Man wird durch dieses Festbinden, durch dieses Festhalten regelrecht aufgezehrt, da man irgendwann – wenn man energetisch nicht vollkommen stumpf ist – spüren wird, dass „etwas“ fehlt. Man wird auch merken, „wo“ man dieses „etwas“ verloren hat, doch jedes Mal, wenn man versucht Teile von sich zurückzuholen, wird man mehr Teile verlieren als gewinnen. Man kann diesen Schacht aber auch dafür nutzen, dass man ungeliebte und überflüssige Dinge hier zurücklässt, wobei es einen sehr hohen Grad an Selbsterkenntnis und Selbstdisziplin erfordert, dies auch in die Tat umzusetzen.

      23. Schacht (hebräischer Buchstaben CHET - ח -); Cherpah – Sin’ah; vertauschende Teqillahn:

      BAMTSNAKHALIES (במצנחליש)

      MAVNAKHALIES (מונחליש) (Jetzirah)

      KHEQNAKHALIES (חוקנחליש) (Beriah)

      HAKESNAKHALIES (הכסנחליש) (Aziluth)

      Der dreiundzwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Cherpah und Sin’ah verläuft, wird die vertauschende Teqillahn genannt. Hier lebt die Macht des Wechselns bzw. des Vertauschens. Wenn man es humorvoll sehen will, existiert hier eine Energie, die wie ein Hütchenspieler agiert. Dass Dumme ist nur, man wird hier zu 100% betrogen werden und man wird zu 100% verlieren. In diesem Schacht werden die Energien vertauscht, es werden die Essenzen vertauscht und es werden die eigenen inneren Anteile vertauscht, sodass man auf der einen Seite in seinem Inneren plötzlich ein absolutes, energetisches Chaos spürt, auf der anderen Seite diese Energien aber auch in die eigene Realität und in das Umfeld eingreifen, um hier Chaos bzw. Vertauschungen durchzuführen. Ein solcher Umstand kann sehr störend und sehr hinderlich sein.

      24. Schacht (hebräischer Buchstaben KAPH - כ -); Chaluwshah – Sin’ah; versteckende / verschleiernde Teqillahn:

      BAMTSLEHASIES (במצלהסיש)

      MAVLEHASIES (מולהסיש) (Jetzirah)

      KHEQLEHASIES (חוקלהסיש) (Beriah)

      HAKESLEHASIES (הכסלהסיש) (Aziluth)

      Der vierundzwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Chaluwshah und Sin’ah verläuft, wird die versteckende, verschleiernde Teqillahn genannt. Es ist die Energie, die alles verhüllt, vernebelt, versteckt und verschleiert. Man wird hier eine Kraft spüren, die jedes Mal eine Verschleierung durchführt, sodass man jedes Mal einen Schleier zerreißen muss, um weiter zukommen. Dies wird mit der Zeit sehr anstrengend, da diese Schleier auch bewusst die eigenen Energiereserven aufbrauchen bzw. verschleiern, genauso wie die eigene Selbsterkenntnis. Wenn man zu lange in diesem Schacht energetisch agiert, wird man sich irgendwann selbst vergessen. Dies mag für einige Menschen erstrebenswert sein, sodass man sein bisheriges Leben vergisst, doch darf man hier niemals missachten, dass man nicht aus Langeweile inkarniert ist. In diesem Kontext kann man sagen, dass dieser Schacht gefährlich für die Selbstevolution ist, da man hier mehr und mehr umwoben und verhüllt wird, bis man sich nicht mehr an seine Anteile und energetischen Fragmente erinnert.

      25. Schacht (hebräischer Buchstaben PE - פ -); Mehumah – Morek; Teqillahn des Zweifels:

      BAMTSSAPAQIES