Adele Mann

Bittersüß - davor & danach 2


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klopft und meine Brüste werden schwer, obwohl er mich noch gar nicht richtig angefasst hat. Aber ich weiß, dass er gerade in diesem Moment daran denkt, es will, genauso sehr, wie ich es will. Das genügt.

      „Wieso hast du mich gestern nicht geküsst?“, bricht es aus mir hervor. Jan drängt sich noch näher an mich, bis mein Po an die Kante des Schreibtisches stößt. Immer wieder zuckt sein Blick zu meinem Mund. Das macht mich ganz irre.

      „Weil du nicht ganz da gewesen wärst. Du … du warst noch zu durcheinander, zu abgelenkt. Ich warte seit über acht Wochen darauf, dich wieder zu küssen. Wenn es so weit ist, will ich verdammt noch mal, dass du jede Sekunde davon spürst.“

      Abgehackt trifft sein Atem auf meine Wange. Egal wie abgelenkt und aufgebracht ich gestern war, hätte er mich geküsst, hätte ich es gespürt, überall. Daran besteht kein Zweifel.

      „Dann tu es jetzt!“, fordere ich, weil ich, wenn er noch einmal auf meine Lippen starrt, ohne sie sich zu nehmen, zerspringen werde.

      „Da ist sie ja wieder“, sagt er spitzbübisch. „Meine fordernde Ella, der ich geben will, was sie braucht … Und weil ich es mir nehmen will …“

      Fest presst er seinen Mund auf meinen und drückt dabei meine Schenkel auseinander, die sich wie von selbst für ihn öffnen, damit er sich zwischen sie drängen kann. Seine Lippen sind fest und warm. Sie haben mir so gefehlt. Besonders fehlte mir, wie sie von mir Einlass fordern, ehe ich seine Zunge in mir spüre, die einen heißen Blitz durch meinen Körper sendet. Genau wie jetzt. Ich stöhne auf. Erregt war ich schon Sekunden, nachdem ich durch die Tür war, doch jetzt ist es noch viel schlimmer. Immer wieder küsst er mich, schlingt mit der perfekt dosierten Menge an Leidenschaft seine Zunge um meine und massiert damit meine. Wie konnte ich zwei Monate ohne das hier auskommen?

      Von diesem Gedanken angetrieben, ziehe ich ihn näher an mich und küsse ihn härter. Als Jan sich fester gegen meinen Schoß presst, spüre ich sehr deutlich seine wachsende Erektion. Meine pochende Mitte brennt und schmerzt. Sie verlangt nach mehr. Rhythmisch pressen wir unsere Körper aneinander, während wir uns mit den Lippen verschlingen. Sein Mund gleitet von meinen Lippen und küsst sich meinen Hals entlang, während ich Jan mit den Fingern durch die Haare fahre. Sie sind eindeutig kürzer, fühlen sich aber ebenso gut und weich an, wie ich es in Erinnerung habe.

      „Das fühlt sich so gut an“, lasse ich ihn wissen, denn ich möchte nicht, dass er aufhört. Ich will nicht, dass er von mir ablässt und ich wieder anfange, darüber nachzudenken, wieso das hier keine gute Idee ist oder ob wir alles nur überstürzen.

      „Es wird sich noch viel besser anfühlen, wenn ich erst wieder in dir bin“, lässt er mich wissen und gleitet dabei mit seinen Händen über meine Bluse. Meine Nippel sind bereits schmerzhaft hart, sodass die Spitze meins BHs auf ihnen scheuert. „Doch zuerst lass mich fühlen, wie nass du meinetwegen bist.“

      Die Vorstellung, ihn dort wieder zu fühlen, macht mich so heiß, dass ich sein Gesicht packe und ihn wie von Sinnen küsse. Jetzt ist er es, der erregt und wild keucht. Jan ist allerdings nicht abgelenkt genug, um sein Vorhaben zu vergessen. Während ich an seiner Zunge sauge, nutzt er seine geschickten Hände, um mir Strumpfhose und Slip in einem von den Hüften zu zerren. Ungeduldig stemme ich mich vom Schreibtisch weg und helfe ihm dabei, mich von beidem zu befreien.

      „Zieh auch die Bluse und den BH aus. Ich muss endlich wieder deine Brüste sehen, Ella.“ Fahrig versuche ich meine Knöpfe aufzubekommen, aber ich scheitere dank meiner eigenen Erregung. Außer Atem stoppt er meine hektischen Finger und übernimmt diesen Teil für mich. Sich selbst zieht er nicht aus, was in mir sofort eine gewisse Besorgnis hochkommen lässt.

      „Du ziehst dich doch auch aus?“, frage ich und sehe ihn nervös dabei an.

      „Ich dachte, das überlasse ich dir“, neckt er mich, während seine Hände Knopf um Knopf öffnen, bis ich mit offener Bluse und in schwarzem BH aus Spitze vor ihm stehe.

      „Denn glaub mir, in meinem Fall hat sich die Arbeit gelohnt.“ Bevor ich noch etwas erwidern kann, fühle ich seinen Mund auf meinem Brustansatz und sehe dabei auf Jans dunklen Schopf herab. Ich kann fühlen, wie er den Stoff des BHs zur Seite schiebt und seinen Mund um meine Brustwarze schließt. Ich stöhne auf, weil das Gefühl überwältigend ist und die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen verstärkt.

      „Ich sehe, wir haben wieder ein größeres C“, murmelt er an meinem feucht gewordenen, sehr harten Nippel. Kurz habe ich Angst, dass ihm das nicht gefallen könnte, doch als er erregt gegen meine Haut lacht, weiß ich, dass er mich nur neckt und nervös machen will, also lache ich ebenso erregt.

      „Ich … ich mag es ja, wie du dich um meine Brüste kümmerst, aber ich möchte dich auch endlich anfassen.“ Vorsichtig und gegen den Wunsch meines Körpers drücke ich ihn sanft von mir, ziehe Bluse und BH endgültig aus und widme mich dann seiner störenden Kleidung. Den Glanz und die Begierde in seinen Augen genießend gehe ich mit nacktem Oberkörper auf ihn zu, die Hände gegen seine harte Brust gepresst, bis ich ihn zurück zum Bett gedrängt habe. Im Moment genieße ich den Vorteil, dieses Zimmer in- und auswendig zu kennen. Als ich Jan da habe, wo ich ihn haben will, kurz vor dem Bett, drücke ich auf seine Schultern, damit er sich auf die Bettkante setzt. Ich liebe den Blick, mit dem er mich von unten ansieht und jeden Quadratzentimeter nackter Haut dabei ebenso sehr verschlingt, wie er es die ganze Zeit über bereits mit meinen Augen getan hat. Es ist dieser Blick voller Hunger und Sehnsucht, der mich mutig macht und alles andere vergessen lässt.

      Als könnten seine Hände gar nicht anders, fahren sie außen an meinen Schenkeln entlang, bis sie den Rock nach oben schieben und begehrlich streichelnd meinen Hintern erkunden.

      „Das hier habe ich mir an die tausend Mal vorgestellt“, gibt er ohne Scham zu. „Ich habe mir vorgestellt, wie du nackt vor mir stehst, wie du schmeckst, wie ich mich in dir bewege, wie ich dich so lange ficke, bis du nie wieder daran zweifelst, dass wir zusammengehören.“

      Ich starre ihn an, erregt und mit diesem heißen Stechen in der Brust. Mir geht es ähnlich, doch ich schaffe es nicht, die Worte über die Lippen zu bringen. Also tue ich das, wozu ich mich in der Lage fühle. Ich lehne mich nach unten, zu ihm, und küsse Jan leidenschaftlich, während ich ihm das Hemd ausziehe. Meine Finger fahren über seine Brust und erkunden die warme Haut, genießen das Gefühl, ihn zu berühren und zu fühlen. Ich sehe die deutliche Beule in seiner Stoffhose, die ihn inzwischen schmerzen muss. Meine Hand wandert zu seinem Gürtel. Zusammen befreien wir Jan aus der Hose, bis er nackt auf dem Bett sitzt, eine beeindruckende Erektion präsentierend.

      Noch habe ich keine seiner Narben angefasst, weil ich Angst habe, dass dieser Zauber zwischen uns, dieses erregende Spiel ebenso schnell und unkontrolliert enden könnte, wie es begonnen hat. Dennoch merke ich, wie sein Blick zu seinem linken Knie huscht, als er die Hose mit den Füßen von sich schiebt. Automatisch sehe ich in diese Richtung. Als sich unsere Blicke kreuzen, sieht er mich mit zusammengepresstem Kiefer an, abwartend, testend.

      Ich folge meinem Instinkt, fasse nach hinten, um den Reißverschluss meines Rocks aufzuziehen. Jan hilft mir und zieht den Stoff nach unten, bis ich vollkommen entblößt vor ihm stehe.

      „Wolltest du nicht etwas nachsehen?“, erinnere ich ihn und versuche dabei, die Nervosität aus meiner Stimme fernzuhalten. Jan leckt mit der Zunge seine Unterlippe entlang und nickt dabei. Als er meine Hüften packt, stöhne ich dennoch überrascht auf. Seine Finger bohren sich förmlich in meine Haut. Er presst seinen Mund auf eine Stelle unterhalb meines Nabels, ganz sanft. Ich zerfließe, halte den Atem an, bis er eine Hand von meiner Hüfte nimmt und mit zwei Fingern durch meine Spalte streicht.

      „So heiß. So feucht“, stöhnt er erregt. „So unwiderstehlich für meinen Mund.“ Jan packt mein Bein und zieht es zur Seite, bis ich offen vor ihm stehe und seine Zunge in meiner Möse fühle. Das Gefühl ist so intensiv, dass ich nicht anders kann und aufschreie. Er presst seine Zunge fest gegen meine Klitoris. Davon könnte ich sofort kommen. Mein Atem verrät es. Doch es gibt nur eines, das ich noch mehr will, als zu kommen. Ich möchte, dass er sich genauso außer sich fühlt, wie ich mich durch ihn. Ich reiße ihn an den Haaren von mir. Noch ehe ich etwas unternehmen kann, schmecke ich