Mandy Hauser

Der Wohnwagen


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Tom, bist du nicht da? – Komisch, “ hörte ich die Person sprechen. „Das Auto ist doch da.“

      Sie betrat den Wohnwagen ganz.

      Ich hielt den Atem an. „Geh raus!“ flehte ich leise.

      Der Boden des Wohnwagens knarrte. Ein Klappe vorne in der Küche wurde aufgerissen.

      „Wo mögen die bloss das Salz haben?“ hörte ich die Person für sich sprechen.

      Ich war mir immer noch nicht schlüssig, wer das sein könnte. Meine Ex-Freundin war es mit Bestimmtheit nicht.

      Meine Nachbarin!? durchzuckte es mich. Nein, lass das nicht wahr sein. Die darf mich nicht so sehen. Das wird ein Geschwätz geben hier auf dem Campingplatz. Da kann ich gleich einen anderen Standplatz suchen, überlegte ich.

      Die nächste Klappe wurde aufgerissen – und wieder geschlossen und noch eine und noch eine.

      Geschafft, dachte ich, sie wird doch nicht auch noch nach hinten kommen? Salz gibt es da bestimmt nicht.

      Ich hatte mich die ganze Zeit loszumachen versucht und es fast geschafft, mit den Fäustlingen an den Knoten der Schlinge zu kommen. Dabei muss ich auf den Knopf der Fernbedienung gekommen sein.

      „RRRRRRRRRRRRRRRRRRR…“ machte der Apparat zwischen meinen Beinen. Durch die Aufregung war der Penis erschlafft. Der Masturbator wurde, mangels Widerstand, lauter als sonst.

      „RRRRRRRRRRRRRRRRR…“ dröhnte es weiter. Ich versuchte das Gerät abzuschalten, was mir auch gelang, doch es war zu spät.

      Die Schiebetüre wurde mit einem Ruck aufgestossen. – Stille. Endlos lang scheinende Stille.

      „Was haben wir denn da?? Hah! Wenn das nicht mein Herr Nachbar, der Wollfetischist, ist, der seinem Hobby frönt.“

      Es war in der Tat Claudia, meine Nachbarin, welche nun im Türrahmen stand.

      „...und wie wehrlos und verpackt er da liegt“, fuhr sie lachend fort.

      Ich zog meine rechte Hand aus der Schlinge und wollte soeben die Linke auch befreien.

      „Nicht so schnell“, meinte Claudia und packte schnell meine Hand, warf die Schlinge rüber und zog sie zu.

      „Dann wollen wir dich mal so anbinden, dass du nicht mehr von selbst los kommst“, sagte sie frohlockend. „Von so was habe ich schon lange geträumt.“

      Sie hantierte an mir und den Schals rum. Die Arme wurden gestreckt, ich konnte mich nun unmöglich selbst befreien.

      Ich muss wieder an die Fernbedienung gekommen sein, denn sie ratterte wieder los. Nicht mehr so laut, denn inzwischen war mein Penis wieder angewachsen.

      „Was haben wir denn da?“ fragte sie ganz erstaunt. „Aha, ein Masturbator“ rief sie, als sie dem Geräusch auf den Grund gegangen war. „Schon blöd, dass er im dümmsten Moment losgehen muss. Hätte ich ihn nicht gehört, wäre ich nicht nach hinten gekommen.“

      Es ratterte weiter. Ich wurde immer geiler. Wenn das noch zwei, drei Minuten so weiterging, würde ich abspritzen.

      „Wo stellt man das Ding denn ab?“

      „Hier in der rechten Hand ist die Fernbedienung“, schnaufte ich.

      Sie drückte mit dem Knie meine Hand runter, zog den Knoten auf, nahm die Fernbedienung raus und zog den Knoten wieder zu.

      „Klick“, machte es und das Ding zwischen meinen Beinen war ruhig.

      „Vielleicht benutzen wir das später.“

      Ich hörte sie zur Tür gehen und sie schliessen. „Ist sie rausgegangen?“ Ich zerrte an den Fesseln. Doch die hielten. Ich begann wieder zu schwitzen. Nun war ich wirklich ausgeliefert. Das Gute daran war, dass wenigstens ein Mensch, nämlich Claudia wusste, in welcher Situation ich war.

      Sie schien gegangen zu sein. Ich wartete, trank ein wenig.

      Der Gedanke von der vollbusigen Claudia gefangen zu sein, erregte mich sehr. Der Penis begann wieder zu wachsen. Das Adrenalin pulste durch meine Adern. Die Zeit verging. Ich trank wieder von der Flasche, die fast leer war. Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich da lag.

      Die Tür ging auf. „Da bin ich wieder“, frohlockte sie. „Ich habe das Nötige unternommen, damit ich nicht vermisst werde. Nun kann ich mich ganz dir widmen. “

      „Was hast du vor?“

      „Nun, das wirst du gleich sehen oder mehr spüren. Zuerst musst du aber ein wenig Luft bekommen. Es ist nicht gut, wenn du so fest eingepackt bist. Du könntest dehydrieren…und das wollen wir doch nicht. Ich möchte noch auf meine Kosten kommen.“

      Mit diesen Worten löste sie die Balaclava und zog sie über den Kopf. Sorgfältig rollte sie alle drei Rollkragen miteinander runter. Es war ein super Gefühl, wieder ungefiltert atmen zu können. Die Luft war zwar warm aber doch nicht so heiss wie unter der Wolle.

      Es gab einen megadicken Rollkragen, als sie die drei Lagen ganz runtergerollt hatte. Er war so dick, dass er nicht unten bleiben wollte und immer wieder über das Kinn nach oben rutschte.

      Sie schaffte Abhilfe, indem sie einen Schal vom Boden aufnahm, ihn mir um den Hals wickelte und ziemlich stark anzog. Der Hals wurde fast zugeschnürt, doch der Rollkragen blieb nun unter meinem Kinn.

      Sie öffnete die Store und das Fenster.

      „Keine Angst, wir sind die einzigen auf dem Platz. Keiner kann dich, uns sehen. Dass du Wollfetischist bist, habe ich schon länger gedacht, nein, gewusst. Ich weiss ja, wo ihr den Schlüssel aufbewahrt. Deine Freundin hatte mich auch mal gebeten, zum Rechten zu sehen. Da ich von Natur aus ein bisschen Neugierig bin, habe ich ein wenig gestöbert und all die Sachen“, sie zeigte auf die rum liegenden Wollsachen, „gefunden und mir meinen Reim darauf gemacht. Gab ja auch schon TV-Sendungen davon.“ Sie lächelte verschmitzt.

      Jetzt konnte ich Claudia genauer sehen. Sie hatte sich hübsch gemacht und geschminkt. Deshalb hatte sie so lange gebraucht. Die langen braunen Haare wallten über die Schultern hinab. Der Busen und die Nippel waren überdeutlich unter dem knappen T-Shirt zu sehen. Sie hatte einen Rock an und sie sah verführerisch aus.

      „Du schwitzt ja wie verrückt“, meinte sie Anteil nehmend. Sie holte einen Lappen, den sie in der Küche befeuchtete und wusch mein Gesicht. Das tat richtig gut. „Man zieht sich im Sommer auch nicht so warm an“, meinte sie dann, „ausser man ist Wollfetischist.“

      „Du hast mir schon immer gefallen“ sprach sie und schaute mich mit ihren grossen braunen Augen an. Plötzlich beugte sie sich runter und küsste mich auf den Mund. Meine und ihre Lippen öffneten sich. Ein wahres Zungenfeuerwerk ging da ab. Ich wurde wieder erregt, erregt wie noch nie an diesem Tag.

      Ich wollte sie umarmen, aber das ging nicht. Ich wand mich in den Fesseln, um mich doch irgendwie zu befreien, schaffte es aber nicht.

      Sie bemerkte meine Bemühungen, machte aber umso intensiver weiter. Sie nahm die Fernbedienung und schaltete sie ein. Nun bäumte ich mich noch mehr auf.

      Die Küsse auf den Lippen, die Wehrlosigkeit und dann das unentwegte Massieren des Penis liess mich fast verrückt werden.

      „Da, jetzt kommt’s!“ durchfuhr es mich. Denkste! Sie hatte wohl bemerkt, dass ich kurz vor dem Orgasmus war. Sofort schaltete sie das Ding ab.

      „So schnell geht das nicht!“ lachte sie. „Ich will auch noch meinen Spass haben.“

      Sie erhob sich und sah auf mich runter. „Was mach ich bloss mit dir?! So wie du da liegst, gefällt es mir. Aber du hast ein wenig zu viel an. Ich denke, einen Teil der Schichten müssen wir wohl oder übel ausziehen.“

      Zuerst löste sie den Schal, den ich um den dreifachen Rollkragen trug, dann rollte sie einen nach dem anderen nach oben. Es wurde wieder dunkel. Sie löste meine rechte Hand. Nun konnte ich aus dem Ärmel des Catsuits schlüpfen. Den grünen Pullover zog sie auch