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erstickend füllte, betrachtete benommen den schmalen, hochbeinigen Schreibtisch vor dem Terrassenfenster, den ebenfalls weißen spindhaften Schrank an der gegenüberliegenden Wand und die zierliche zweisitzige Couch mit dem flachen Tisch davor.

      Ich lag willenlos da, wartete und wunderte mich, wie ich in diese hocherotische Lage gekommen war.

      Lichtenberg Mädcheninternat, Possenhofener Straße, zwischen Starnberg und Niederpöcking gelegen. Das achtbare Internat für Töchter der obersten, reichsten und mächtigsten Schicht aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Alle Mädchen im Alter zwischen achtzehn und einundzwanzig Jahren – eine explosive Mischung!

      Ich ließ meine Gedanken zurückschweifen.

      Da war die Autofahrt am Morgen gewesen. Leon hatte mich pünktlich abgeholt. Nachdem wir im Büro gemeinsam die Akten durchgearbeitet hatten, fuhren wir in einer Buchhandlung und hatten etliche psychologische Fachbücher erworben. Anschließend brachte mich Leon zum Internatsgelände an den Starnberger See.

      Er hielt vor der Auffahrt, um nicht aufzufallen. Wir luden meine beiden Rollkoffer aus und verabschiedeten uns.

      „Melde dich zwischendurch, Amelie“, meinte er und blickte mir wie ein treuer Hund in die Augen. „Und wenn es nur eine SMS oder eine Nachricht über WhatsApp ist. Es gibt Menschen, die denken an dich und machen sich Sorgen, okay?“

      „Ja, versprochen.“

      Er war wirklich lieb, mein Leon.

      Während ich durch das große schmiedeeiserne Tor schritt, war ich von der Ruhe und Abgeschiedenheit leicht überrascht, die schon über der breiten Kieseinfahrt und dem alten Park lag und sich angesichts der weitläufigen Gebäude noch verstärkt hatte.

      Kurz darauf hatte ich mit meinen beiden Koffern den hellen Vorraum des Hauptgebäudes betreten. Ein grau uniformierter Endfünfziger (Martin Kaufmann, Sicherheitschef und Portier des Internates, wie ich inzwischen erfuhr) hatte mich einen langen Gang mit bis zum Boden reichenden Glasfenstern entlanggeführt und in einem kahlen Raum abgesetzt. Und dann hatte ich dagesessen, auf einer meterlangen Sitzbank, schweren Ledersesseln gegenüber, in die atemberaubende Stille des weitverzweigten Gebäudes gelauscht und über den Glastisch hinweg die glänzend schwarze Tür angestarrt, durch die der Sicherheitschef mit sonderbar schleichenden Bewegungen wieder verschwunden war.

      Kurz darauf hatte ich den Direktor, Dr. Frank Sachsenhausen, kennengelernt.

      Das war der Anfang gewesen.

      Und jetzt leckte mir die hübsche Lehrerin Sarah Plessen mit der raffinierten Technik einer routinierten Lesbierin die Vagina.

      Bereits in der ersten Nacht!

      Sie saugte mich aus und brachte mich dazu, den Körper stöhnend umzudrehen und das Gesicht ekstatisch in das Kissen zu pressen, während meine Hände an die Arschbacken tasteten und sie lasziv auseinanderzogen. Zugleich fühlte ich ihre Finger an meinen Schamlippen und ihren suchenden Druck, als sie meine Öffnung erreichten. Doch Sarah ließ sich Zeit, streichelte erst die Ränder meiner Scheide, rieb im warmen Schleim meiner Spalte und verstrich ihn zwischen meinen Schenkeln...

      „Aaahhh... Komm schon...“

      War ich verrückt?

      „Schieb ihn mir... aaahhhh... rein...“

      Wieso zum Teufel, war diese Lehrerin in meinem Zimmer?

      „Rasch... gib mir deinen Finger...“

      „Sarah... ooohhh... aaahhh.“

      Verdammt, was machte diese Frau nur mit mir?

      Ihr Mittelfinger kreiste nageltief in meiner Vagina, presste sich gegen mein Inneres und massierte mir den Kitzler hoch. Heftig schlug sie die Zähne in die Rinne unter meinem Kreuz, ohne den Mund zu schließen. Mit keuchend aufgerissenem Rachen geilte sie mich auf, nassen Atem gegen meine zuckenden Nerven hechelnd und mich mit lauem Speichel nässend.

      Gemein, ordinär aber auch... geil!

      Ich löste die rechte Hand von der weggespreizten Arschbacke, fuhr mir über die Hüfte und erreichte ihre Hand, die immer noch an meiner Scheide arbeitete. Hart umklammerte ich ihre Knöchel und trieb mir den zögernden Mittelfinger in den Unterleib.

      Ah. Ja.

      Endlich!

      Ich bewegte meinen Körper im Rhythmus ihrer Penetration und stöhnte.

      Während ich es genoss befriedigt zu werden, schweiften meine Gedanken wieder zurück, zu meiner Ankunft.

      Nach einer längeren Wartezeit war Dr. Frank Sachsenhausen in das Sprechzimmer gekommen, ein bulliger Hüne mit blonder Löwenmähne und schwerem Knochenbau, bleich und abgespannt und die tintigen Augen tief in den bräunlichen Höhlen.

      Doch sein Blick wich nicht aus meinem Gesicht, als er mir die Hand reichte. Bedächtig setzte er sich in einen der Ledersessel.

      „Macht einen fertig, diese Sache“, sagte der Direktor.

      „Tja.“

      „Nur gut, dass Sie jetzt da sind.“

      Sein Gesicht war während der ganzen Unterhaltung tief und fast monoton gewesen. Was er erzählt hatte, deckte sich den Angaben von Leon. Das Isabell von Nassau nymphoman veranlagt war, schien er nicht glauben zu können.

      Überhaupt.

      Was wusste der Direktor von seinem Internat?

      Von den Mädchen?

      Den Lehrern und Betreuern?

      Von der wunderschönen, blondgelockten Lehrerin Sarah Plessen, die an mir spielte, den Finger krümmte und in meinem Scheidengang wühlte?

      „Gut. Ah.“

      Die Frau, die gerad an meinem Kitzler schabte und es genoss.

      „Weiter. Oh... jaaa.“

      Ich drückte das Gesicht ins Kissen, röchelte und spürte erste Vorboten der Entladung durch mich hindurchflattern. Mit weichen Schwingen schlug es unter meiner Haut und versuchte mich hochzutragen. Doch noch war mein Fleisch zu schwer, zu tot und massig, noch bebte ich erst im beginnenden Aufschwung, mit klaffenden Schenkeln und zuckender Möse, die jäh nach ihren Lippen verlangte.

      „Komm...“

      Sie holte den Mittelfinger aus meinem Scheidengang, nahm die andere Hand zu Hilfe und zog mir die Schamlippen auseinander. Heiß hauchte sie mir erregende Zärtlichkeit in die Höhle, führte die Zungenspitze ein und bog sie durch.

      Ich wand mich verzückt, packte ihren Kopf und presste ihn mir zwischen die Beine.

      Lecken. Saugen.

      Ich brauchte so dringend einen Höhepunkt!

      War Direktor Sachsenhausen wirklich so naiv?

      Ahnte er tatsächlich nichts von den hitzigen Qualen, die seine Gören in ihren Betten masturbieren oder sich gegenseitig befriedigen ließen?

      Von nassen Fingern in Mädchenfotzen, saugenden Mäulern an steifen Kitzlern?

      Spürte er nichts von den sehnsüchtigen Träumen in diesen weißen Zimmern, von der Begierde unter kaum ausgereiften Teenagerbrüsten und den gewisperten Obszönitäten, die sich, kaum ausgesprochen, in ihren Gehirnwindungen festfraßen und sich wie Rattenzähne durch all die läppischen Ablenkungen nagten, bis der Wunsch unerträglich wurde?

      Wusste der Direktor wirklich nichts davon?

      Er hatte mir den geräumigen Speisesaal mit den eleganten Vierertischen gezeigt, das mehrgeschossige Gebäude, mit dem Schwimmbad und der darüber liegenden Turnhalle. Er war mit mir durch den Park gegangen, zeigte mir die Uferpromenade des Starnberger Sees, hatte mir das Haus gezeigt, in dem sich die Zimmer der Lehrer befanden...

      „Fester. Oh!“

      Beiß