Claas Maria

Sex- hilflos ausgeliefert. Band 1


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in den Rachen schieben, dass sie würgen muss, fragst du?

       Erstens: Weil Deep Throat Spaß macht. Ja, wirklich! Okay, nicht gleich am Anfang. Es ist wie mit Analsex, Zigarren, Bier oder Bourbon — man braucht eine Weile, um auf den Geschmack zu kommen. Irgendwann lernt man beim Throaten dann die tränenden Augen und den erhöhten Speichelfluss zu schätzen. Und heute liebe ich es, nicht nur untenrum so richtig gestopft zu werden.

       Zweitens: Wer throatet, leistet Besonderes und demonstriert totale Hingabe. Deep Throat ist ein Geschenk an den Mann, der es wert ist. Männer wissen das zu schätzen.

       Drittens: Um sich bei hochklassigen Männern von der weiblichen Konkurrenz abzusetzen, die häufig bereits an gewöhnlichem Fellatio scheitert. Schönes männerfreies Leben noch, Ladies!

       Wenn wir schon dabei sind, vielleicht noch ein Tipp an die Mädels in eurer Klinik: Selbst wenn ihr mittels Tricks, wie durch die Nase atmen und Zunge rausstrecken schon sehr versiert in Sachen Halsfick sein solltet — bitte Geräusche, Gesabber und Gewürge nicht vergessen. Die Faszination Deep Throat lebt davon. Perfektion ist langweilig!

       Ich liebe es, mit einem Mann feiern zu gehen und mich zu betrinken, um ihn dann mit nach Hause zu nehmen. Daheim angekommen will ich vor der Vögelei unnötigen Ballast loswerden. Deshalb ziehe ich den Kerl am bereits halbsteifen Schwanz in mein Badezimmer. Dort gehe ich vor der Toilettenschüssel auf die Knie und lege mein Kinn auf die Klobrille.

       Er stellt sich dann über die Schüssel, geht leicht in die Knie und rammt mir seinen inzwischen voll ausgefahrenen Schwanz so in den Hals, dass ich nach einigen Stößen wie von selbst und mit großem Lustgewinn für beide Beteiligte den ganzen Alkohol ins Klo spucke. Das heißt übrigens Roman Shower

       Er kann dabei so hart und tief zustoßen wie er will, ohne Rücksicht auf Verluste. Schließlich geht sowieso alles in die Schüssel. Fast alle Männer sind von diesem Prozedere total begeistert und freuen sich darüber, halsfickmäßig ohne Angst vor kleinen Unfällen endlich mal so richtig die Sau rauslassen zu können.

       Unverzüglich beginnt er mit äußerst einsatzfreudigem Cunnilingus. Ich tue nichts — außer mir die nicht ganz saubere Fotze lecken zu lassen. Nebenher schaue ich ihm dabei zu, wie er seinen harten Schwanz wichst. Er hat keine Ahnung und ahnt nichts. Scheinbar schmeckt und riecht er auch nichts …

       Ohne es zu wissen säubert er mit seiner Zunge und seinen Lippen meine Vagina vom Samen seines Vorgängers. Und das ausgesprochen gründlich. Allein die Vorstellung bringt mich zum Überkochen. Eine Fantasie auszuleben, die man jahrelang gepflegt hat, kann sehr erfüllend sein. Wie oft ich mir diesen Vorgang beim Masturbieren ausgemalt habe, kann ich nicht mehr zählen.

       Seine Bewegungen werden wilder, hin und wieder kann ich seine geübte Zunge sehen. Weißer Schaum hat sich gebildet, der in einem perfekten Moment von seinem Kinn tropft. Seine Augen sind geschlossen, sein Gesicht glänzt, er reibt es an meiner Möse. Selbst seine Stirn ist feucht, die Haare verklebt.

       In besonders virtuosen Bewegungen schießt sein Kopf förmlich nach oben. Es scheint, als würde er ganz in mich hineinkriechen wollen, er schwitzt Bäche vor Anstrengung.

       Es dauert nicht lange, dann komme ich auch.

      »Erika, deine Selbstgespräche sind immer sehr aufregend, aber ich möchte das nicht mehr mit anhören. Jedes Mal, wenn du hier bist, erzählst du solche schmuddeligen Geschichten. Du warst schon immer versaut, dass habe ich mal geliebt. Das ist jedoch vorbei«, erklärte Dr. Frank seiner Exfau den Lauf der Dinge.

      »Ach hör doch auf du verlogener Heimlichtuer. Meinst du, ich weiß nicht, was hier in deiner Klinik läuft? Ihr organisiert hier doch eine Massenorgie jeden Tag. Das weiß doch schon das ganze Dorf hier.«

      »Erika! Nicht so laut!«

      »Scheiß drauf, lieber Doktor, ich rede, wie mir mein Schnabel gewachsen ist.«

      Erika erzählte gleich noch eine Geschichte. Sie führte einen Monolog, über letzten Fick, mit einem weiteren Unbekannten:

       Ich erzähl dir mal von meinem Fick am Wochenende. Ich hatte einen Tarzan zu Besuch. Er war bei seinen letzten Stößen. Mit ganzem Einsatz pfählte er mich von oben. Sein Schwanz bäumte sich noch einmal auf, so wie der ganze Kerl. Mir schien, als würde sein gesamter Körper in mich eindringen wollen.

       Ich lag wehrlos auf dem Rücken und fühlte mich komplett ausgefüllt. Ich liebt dieses Gefühl — und kommen konnte ich trotzdem nicht. Ich mag ihn, sein Schwanz ist toll, ein Orgasmus bleibt dennoch unmöglich.

       Mein fehlender Höhepunkt schien ihn zu enttäuschen. Er strengt sich immer mehr an, legte alles hinein, will mich beeindrucken. Fickt mich immer heftiger, hämmert auf mich ein, fast wie ein Presslufthammer. Unsere Lenden klatschen aufeinander und trotzdem ist es vollkommen aussichtslos. Ich komme nicht.

       Resignierend steuert er dann auf seinen Orgasmus zu. Geübte Ficker wie er können kommen wann sie wollen. Wobei mich geübte Ficker nicht wirklich anmachen. Ich darf gar nicht weiter darüber nachdenken, wie viele Frauenkörper das jeweilige Geschlechtsteil wohl schon von innen gesehen hat, weil mir sonst schlecht wird.

       Dieses Ficker-Exemplar weiß jedenfalls ziemlich genau, was es tut. Kurz bevor es zu spät ist, reißt er das Kondom von seiner Vögelstange und spritzt mir keuchend über meine Möse, meinen Bauch und die Innenseiten meiner gespreizten Schenkel.

       Dicke Spermaschwälle bedecken in Sekundenbruchteilen mein weit geöffnetes Loch. Von meinen Schamlippen trieft es herunter, während sein spuckender Schwanz in hektischen Stößen immer weiter weißen Glibber über meinen Körper jagt.

       Ich habe schon einiges gesehen und auf mir gespürt, aber das hier ist einfach nur unglaublich. Nicht einmal in einem Porno habe ich einen Mann mehr Ejakulat absondern sehen. Ein echtes Naturereignis, eine vulkanische Eruption.

       Die Eiersahne läuft mir zwischen die Arschbacken. Es fühlt sich an, als hätte ich ins Bett gemacht. Alles ist nass und glitschig.

       Plötzlich bin ich geiler als ich während der ganzen Vögelei war. Dabei war Sperma davor nie so wirklich mein Fall gewesen. Scheint sich mittlerweile geändert zu haben, ich bin selbst überrascht. Wenn mir Freundinnen früher erzählt haben, wie sie frisch verschossener Samen anmacht, hatte ich das nie so richtig glauben können.

       Mit beiden Händen massiere ich seine dickflüssige Wichse ein. Er kniet neben mir, schaut mir dabei zu, seinen Schwanz in der Hand. Gierig saugen meine Schamlippen den durchsichtigen Schleim auf. Alles ist so feucht, dass das Einreiben quatschende Geräusche macht.

       Minutenlang reibe ich weiter, bis ich untenrum trockener werde und das sämige Sperma eingezogen ist wie Sonnenmilch. Was er sieht, macht ihn an. Sein Schwanz ist schon wieder fast vollständig ausgefahren, er will mich ein zweites Mal ficken. Kurzes Zögern, dann lehne ich ab. Ein zweites Mal mit ihm muss wirklich nicht sein. Es passt ihm überhaupt nicht, aber ich beginne stattdessen damit, mich anzuziehen. Ich habe schließlich noch etwas vor.

       Nachdem ich meine Unterwäsche gefunden habe, schlüpfe ich in meinen Rock und knöpfe mir die Bluse zu. Ein letzter Kuss, ein letzter Blick und ich verlasse seine Wohnung.

       Auch Draußen war es bereits kühl geworden. Die Sonne ging gerade unter, meine Geilheit aber nicht. Seit mir gefühlte Liter Sperma zwischen den Beinen herumgeflossen sind, fühle ich mich irgendwie erstaunlich angetörnt. Und ich habe einen Plan. Den Plan, eine konkrete sexuelle Fantasie in die Tat umzusetzen. Eine echte Schlampenaktion. Heute ist der perfekte Tag dafür. Mit dir mein lieber Herr Doktor!

      »Nein, das kommt nicht in Frage. Jetzt ist Schluss hier. Erika hör auf.«

      Erika dachte nicht daran aufzuhören. Im Gegenteil.