Sarah Stand

Sex für Geld


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ob es hier Kameras gibt. Ich hatte einmal mit einem Ex-Freund ein Erlebnis im Fahrstuhl. Wir wollten das einmal so wie im Film machen. Stopp-Knopf drücken und dann … na, ihr wisst schon. Hat auch geklappt. Wir zogen uns aus, ich stellte mich mit dem Rücken zu ihm und er steckte sein mächtiges Ding in mich und fickte mich. Zum Schluss drehte ich mich um, bückte mich und schluckte sein Sperma. Doch eines hatten wir übersehen. Die winzig kleine Kamera! Am Ende war alles auf Film … schäm, peinlich, peinlich. Und dann soll ich angeblich auch noch Kratzspuren mit meinen Schuhen verursacht haben … die Rechnung kam. Mein Vater hat bezahlt. Das war die peinlichste Situation in meinem jungen Sexleben.

      Ich gelange zur zweiten Etage. Schaue mich wieder erneut um, ob mich vielleicht jemand sehen könnte. Vielleicht habe ich einfach zu viele Filme gesehen. Schließlich sind wir nicht in New York. Zimmer XX erreicht. Ich klopfe dreimal und warte. Dann höre ich eine Stimme, Schritte … was erwartet mich, wie sieht er aus, wie wird er sein. Sind Türken nicht streng gläubig? Ich weiß es nicht. Als sich die Tür öffnet, strahlt ein nettes Gesicht. Ein Mann, groß und auf den ersten Blick gut gebaut. Gute Zähne. Moderner Anzug. Er begrüßt mich und bitte mich herein. Wir stellen uns vor und nehmen uns in den Arm. Die ersten 5 Minuten finde ich immer schlimm, obwohl dieses eigentlich erst mein 2. Date ist. Doch es verläuft flüssig. Ohne Unterbrechung. Als er mir die Hand nochmals reicht, erhalte ich das vereinbarte Honorar. Ich werfe nur einen verstohlenen Blick darauf und stecke es ganz diskret in meine Handtasche.

      Er begrüßt mich nun mit einer Flasche Champagner. Es prickelt herrlich. Der Ausblick auf Köln ist von hier einmalig schön. In den oberen Etagen muss es wohl noch schöner sein. Als er mich von hinten umarmt, stehe ich am Fenster und sehe sein Spiegelbild durch das Fensterglas. Ich spüre, was er will und genieße es. Ohne langes fragen reißt er meinen Slip nach unten an meinen Beinen entlang, öffnet seine Hose und steckt sein erigiertes Ding in meine zarte Muschi. Harte Stöße. Ich stützte mich mit Händen an den großen Fenstern ab, habe aber Angst, dass diese zerbrechen könnten. Es zieht uns auf das kuschelige Bett, wo er wie ein Wilder über mich herfällt. Er fickt mich hart und lange. Ich liebe es. Ich komme tatsächlich und nicht nur einmal ... Es dauert beinahe 2 Stunden und es hat mir gefallen. Gut, meine Füße wurden nicht bedacht. Aber als Frau kann man nicht alles haben.

      Nach der Dusche geht es ins Nightlife. Er möchte richtig was erleben und fragt mich, wo gute Bars und Clubs sind. Keine Diskotheken. Sondern elegante Clubs, in denen man trinken und tanzen kann, ohne von zu jungen Menschen gestört zu werden. Ich zeige ihm was er sucht und so erleben wir beide einen ausgelassenen Abend mit Musik, Drinks und Tanzeinlagen. Seine Finger kann er nicht von mir lassen. Ab und zu spüre ich, wie sie durch meinen leichten Slip in meine Muschi dringen. Auch die Nacht, die eigentlich mehr schon Tag ist und die nächsten 2 Tage werden super aufregend und schön. Er fickt mich immer wieder. Er hält lange durch. Er ist brutal, hart und wild. Aber es ist einfach so schön. Vermutlich habe ich schon blaue Flecken, ich erlebe wieder einen Höhepunkt und so lasse ich ihn walten. Das Date ist zu Ende, wir verabschieden uns und ich spüre kleine Schmerzen an und in meiner Kleinen, von dem wilden Sex und seiner brutalen Art, die mir so gut gefiel.

      Am Sonntagabend, nur wenige Stunden nachdem wir uns getrennt haben, bin ich todmüde und froh in mein eigenes Bett fallen zu können. Doch zu früh gefreut. Eine Freundin hat auf mein privates Handy gesprochen. Ihr Freund hat sie verlassen. Also muss ich sie anrufen. Es vergehen 3 Stunden, gefühlte 6, bis sie sich ein wenig beruhigt hat. Ich brenne darauf ihr von meinem Fußabenteuer zu erzählen, aber es ist wohl nicht passend. Das sind so Momente, wo ich als Escort einen Mann für die intensive Fußliebkosung buchen würde. Hmmmm, wäre das toll. Oder werde ich jetzt auch schon zu einer Fußfetischistin?

      Nun sind einige Wochen vergangen. Ich habe sehr interessante Dates erlebt. Nur 2 Treffen waren wirklich schlimm. Der eine Mann stank. Ich habe ihn freundlich abgelehnt. Das ging einfach nicht. Und der andere war mehr ein Macho, der eine Frau von der Straße suchte, mit der er dann machen könnte, was er für richtig hält. Solche Männer werden im Escort nicht geduldet. Der letzte Mann wurde auf die schwarze Liste gesetzt. Aber die positiven Eindrücke überwiegen. Mein Studium geht voran. Manchmal ist es schwer, beides miteinander zu kombinieren. Ich möchte mich nicht nur auf den Escort verlassen. Eine Alternative muss einfach sein. Ich werde auch älter und möchte nicht irgendwann mit einer kleinen Rente enden. In der heutigen Zeit, in der jeder gegen den Kapitalismus eifert, wird das vielleicht nicht jedem gefallen. Aber meine Karriere steht ganz oben. Für mich ist Geld wichtig. Und solange ich das als Callgirl auch mit Sex verbinden kann, ist das einfach nur ein Traum. Allerdings weiß ich immer noch nicht, wer künftig meine Füße verwöhnen wird???

      Ich bin in Köln aufgewachsen. In einer sehr großen Familie. Mein Vater hat immer (auch heute noch) wie verrückt gearbeitet. Für ihn ist die Arbeit eine Passion, eine Sucht. Auch in meinen Genen ist es. Der Escort ist zum Studium eine sehr schöne Entspannung und zudem noch gut bezahlt. Mit einem der letzten Kunden war ich einen halben Tag lang in einem Wellness-Tempel, hier in Köln. Das hat richtig Spaß gemacht. Wir haben geknutscht, geflirtet und wurden dann auch noch massiert und verwöhnt. Wir haben uns kurz heimlich hinter einen Vorhang zurückgezogen, fickten, ich schrie und er kam zum Höhepunkt.

      Natürlich gibt es auch Dates, die wirklich schwierig und anstrengend sind. Aber in der Regel sind das 10, wenn es hochkommt vielleicht 15 Prozent. Im Gegensatz zu vielen anderen Anfängerinnen habe ich das Glück im Escort, das mich die Männer in 70 Prozent der Fälle für mehr als 6 Stunden buchen. Das ist ein Glücksfall und ohne einen festen Kundenstamm kaum möglich. Warum frage ich nicht, ich bin einfach happy. Meine Mutter lebt mit meinem Vater seit fast 30 Jahren zusammen. Ich glaube, die beiden waren sich immer treu. Ob ich mit einem Mann auch nur 5 Jahre fest zusammenleben könnte, bezweifle ich. Männer werden schnell langweilig. Aussehen ist gar nicht einmal so entscheidend. Aber ein Partner muss mich immer wieder überraschen können und sich dabei auch neu erfinden. Doch irgendwann gibt es keine neuen Facetten und die Langeweile kehrt ein. Mit dem Escort bin ich momentan glücklich. Wie das in ein paar Monaten aussieht, weiß ich nicht. Aber momentan könnte ich mir vorstellen, noch lange als Callgirl zu arbeiten.

      Stress pur ...

      Jetzt habe ich gerade von Entspannung gesprochen, da kommen zwei Termine hintereinander. Es ist 10:00 Uhr. In der Regel, wenn keine Vorlesungen stattfinden, stehe ich erst um 9:00 Uhr auf. Dann kommt ein langes Bad. Hygiene, Sport und Entspannung. Dann ist es meistens schon 11:00 Uhr und ich hole mir mein Frühstück beim nächsten Bäcker. Nach einer Stunde ist auch das beendet und ich beginne langsam den Tag. Im Internet informiere ich mich, wer wen umgebracht hat, wer gerade versucht, einen Krieg anzufangen und welche Aktien in den Keller rutschten. Dieses Wissen ist unglaublich wertvoll im Escort. Wenn der Kunde bemerkt, dass man mitreden kann, fangen seine Augen an zu leuchten. Und das bedeutet Dollarzeichen in meinen Augen.

      Doch zurück zu den Terminen, die gerade reingekommen sind. Der erste Kunde möchte mich um 13:00 Uhr sehen, der andere um 20:00 Uhr. Kunde eins wünscht nur ein schnelles Escort Date. Als reines ficken und blasen. Maximal 3 Stunden. Beim anderen Kunden soll ich bis 12:00 zum nächsten Tag verbleiben. Das kolludiert zwar mit einer Vorlesung, aber in diesem Fall hat der Kunde Vorrang. Eigentlich mag ich es nicht, 2 Dates an einem Tag zu haben. Aber andernfalls würde ich dann auf viel Geld verzichten müssen. Also sage ich zu. Schnell noch in die Reinigung und meine Kleider abgeholt. Ein Vorteil in diesem Job ist, man kann alle seine Kleider einfach in die Wäscherei bringen und diese Kosten teilweise von der Steuer absetzen. Denn diese ist als Arbeitskleidung anerkannt, laut meinem Steuerberater. Ich glaube, davon träumt jede Frau. Auch Schuhe und Handtaschen kann ich teilweise oder sogar ganz absetzen. Es ist schön, auch einen guten Steuerberater als Kunden zu haben … Aber nein, er fickt mich nicht. Aber ich glaube, das würde er gerne machen wollen ...

      Flink rein und raus

      Doch jetzt muss ich mich flink beeilen und den ersten Kunden glücklich machen. Fast pünktlich komme ich im Hotel (ein kleines 3-Sterne Haus) an. Also ein Kunde, der nicht so viel Geld hat. Mein Trinkgeld könnte knapp ausfallen oder entfällt ganz. Ok, nun gut da ist er. Ein Mann, der mich unbedingt haben wollte. Ich lasse mir das immer auf der Zunge vergehen. Es törnt mich an, wenn jemand mich bucht. Dabei werde ich sofort feucht und richtig geil. Es ist eine Art Bestätigung. Ok, keine