Sarah Stand

Sex für Geld


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wieder aus. Wir streicheln, küssen uns und machen viele Sachen und dann kommt er zum Höhepunkt. Er lobt meine seidige Muschi über alles, liebkost noch einmal meine sanften Brüste, bis dann schlussendlich sein etwas kleinerer Penis noch kleiner wird. Den Rest der Zeit kuscheln wir und ich höre zu, als er über seinen Chef schimpft und ihn als unfähigen Affen beschimpft. Aber ich mag den Affen, immerhin bezahlt dieser das Gehalt meines Kunden und so kann er sich ein Date mit mir leisten. Eigentlich sind es immer die gleichen Geschichten, die ich in all den Wochen gehört habe. Entweder ist es zu viel Arbeit, ein böser Chef oder die Ehefrau, die den Mann schlecht behandeln. Aber egal, ich behandle jeden Kunden gut. Er wird mich nicht vergessen, dafür habe ich gesorgt. Meine kleine Muschi ist immer das Glanzstück und niemand kann davon genug bekommen. Und ganz im Vertrauen, sie schmeckt wirklich gut!

      Es ist schon 18:00 Uhr. Ich bin wieder zu Hause. Ich muss noch mal Duschen. Das Parfüm des Kunden ist noch auf meinem Körper. Kein Mann mag es, das Parfüm eines anderen zu duften. Es wird knapp. Das Taxi braucht 20 Minuten. Wir haben derzeit viele Baustellen. 10 bis 15 Minuten mehr muss ich einkalkulieren. Und dann ist da noch die Kleiderauswahl.

      Bums, genau 20:00 Uhr. Ich stehe vor dem Hotel. Hier war ich schon 4 Mal. Wie eine Katze schleiche ich mich rein. In all den Wochen benehme ich mich dabei immer noch so wie zu Beginn. Komisch. Klopf, klopf, Dein Schneewittchen ist hier. Ja in der Tat. Ich hatte früher blonde Haare. Aber da mein Teint immer sehr blass ist, hat mir meine Agentur zu schwarzen Haaren geraten. Mit rotem Lippenstift, sehe ich nun aus wie ein Schneewittchen. Männer lieben das oft mehr, als wenn man unter dem Solarium lag. Die Agentur hat mehrere Kunden, die speziell nur solche Frauen bevorzugen. Wenn ich das so bedenke, ist der Escort eigentlich sehr oberflächlich. Aber andernfalls ist das auch eine Beziehung. Fehler des anderen werden akzeptiert. Aber warum? Oft ist das einfacher, als einen neuen Partner zu suchen. Und wer weiß, was der neue Partner für Macken hätte. Also ist es doch einfacher, den jetzigen Partner weiterhin zu akzeptieren, statt erneut viel Zeit und Mühe investieren zu müssen. Eigentlich ist das ganze Leben oberflächlich. Ich habe eine Feministin an der Uni. Sie redet und redet über die Rechte der Frauen. Dabei können wir doch Leben wie wir wollen. Ich glaube, ich bin die bessere Feministin. Ich lebe mein Leben und bin völlig frei. Ich habe freien Sex und genieße diesen. Ja, fast jeder kann mich einfach mit Geld für Sex bezahlen, aber ich nehme mir auch meinen Teil und ficke ihn so, das ich mir alles nehmen kann, was ich will. Weg von Konventionen und Zwängen. Das ist für mich wahres Leben. Und ich bin eine gute Bürgerin. Bei jedem Date lasse ich das Finanzamt dran teilhaben. Ich sage immer zu meinem Steuerberater: Für ein paar Minuten gehe ich bei jedem Date gemeinsam mit dem Finanzamt ins Bett. Dann, wenn die Schuld bezahlt ist, bin ich wieder alleine mit dem Mann. Klingt lächerlich, ist aber so.

      Nun zurück zu dem nächsten Kunden. Er ist 1,95 m groß oder sogar noch größer. So große Schuhe habe ich noch nie gesehen. Größe 50???? Als er im Badezimmer ist, werfe ich einen Blick auf seine Schuhe. Größe 47. Wow, denke ich nur. Der Mann lebt wirklich auf großem Fuß. Es wird trotzdem ein prickelnder Abend, auch wenn es draußen in Strömen regnet. Wir machen es uns gemütlich. Dinner im Bett und kuscheln. Später etwas härter. Facesitting … dabei wir er total verrückt. Er will unbedingt, dass ich ihm alles gebe. Ich rutsche mit meiner nassen Grotte intensiv aus seinem Gesicht und drücke dabei unanständige Flüssigkeiten heraus. Er ist begeistert! Er liebt meinen Body. Seine Finger und natürlich sein Schwanz erkunden alle heimlichen Stellen. Gegen einen Extrabeitrag, darf er auch in meinen Po eindringen und sich dort kurz aber ausgiebig vergnügen.

      Das Escort Date ist vorbei und ich bin wieder in meiner kleinen Wohnung. In meinem Einkaufskorb liegt noch frisches Obst und ein Stapel der neusten Frauenzeitschriften. Ich sammle alle Ausgaben. Ich bin verrückt danach. In den meisten Magazinen stehen so witzige Sachen drin, dass ich mich manchmal Frage, wie die Journalistin drauf nur gekommen ist. Aber da, neue Schuhe mit Diamanten. Ich habe mich verliebt … Ohhhhhhhhhh. Ich setze mich an den Küchentisch. Auaaa, mein Arsch schmerzt. Er war am Ende doch ein wenig zu grob. Ich merke das jetzt in diesem Augenblick. Besser ich lege mich auf die Couch ...

      Ein paar Tage später

      Wieder einmal ist es Zeit für meine Agentur, neues Bildmaterial und Profile zu erstellen. Tage vorher esse ich kaum etwas. Als Escort lernst Du, wie wichtig Modelmaße sind. Dabei prangern Medien und Interessengruppen das an. Erstaunlicherweise sind es aber gerade die Medien, die dieses fördern. Und ganz im ernst, wenn Du nicht dünn beim Modeln oder Escort bist, will Dich keiner. Ich kenne keinen, der dicke Damen auf einem Laufsteg sehen will! Also zurück zu Wasser und schönen Gedanken. Die Diät ist vorbei, wenn die Fotos im Kasten sind. Ich möchte keine retuschierten Aufnahmen, die mich verunstalten. Ich will authentisch wirken. Nun muss ich mich wieder selbst beschreiben. In der Regel schreibt eine Textagentur die Profile für die Frauen ... und doch möchte ich mich lieber mit ganz eigenen Worten beschreiben.

      Also ich bin ein Schneewittchen mit allen weiblichen Vorzügen. Jeder Mann will mich ficken. Aber ich esse keine Äpfel. Eine offene und junge Frau mit einer sehr süßen und engen Muschi, die leicht feucht wird. Für beinahe jeden Spaß bin ich dabei zu haben. Ich liebe es, wenn man meine Füße massiert und beinahe auffrisst. Aber leider habe ich keinen Mann gefunden, den ich jeden Abend für 20 Minuten Fuß-Menü bestellen könnte. Das Leben genieße ich wirklich mit allen Sinnen. Ich liebe Sonne. Und vor einigen Tagen stand ich für 20 Minuten im strömenden Regen einfach hier am Rhein im Köln. Andere müssen mich für verrückt gehalten haben. Der Regen kam in Strömen herunter, ich war klitschnass. Ein sehr befreiendes Gefühl. Mein Lächeln überzeugt jeden Mann (übrigens auch Frauen …). Und als Gesprächspartnerin bin ich unübertroffen. Ich mache jede/n glücklich. Leidenschaft, Romantik, wilde Sexorgien vermischen sich. Doch wenn ich Lust habe, bin ich auch mal eine Raubkatze. Was ich nicht mag, ist Gruppensex. Einmal, ich war ungefähr 18 Jahre jung, hatte ich mit dem Bruder meines Freundes und ein paar anderen Männern einen Gang Bang. Wir hatten schon ein wenig getrunken. Und ich hatte wohl zu viel. Ich habe mich ausgezogen und dann hat jeder einmal sein Ding in mich gesteckt und mich gefickt. Am nächsten Tag dachte ich mir nur, welch ein Glück, das ich immer die Pille nehme. Mein Freund hat nie etwas davon erfahren, allerdings fragte er, woher die Beule an meinem Kopf kam ...

      Niveau, Stil und Kultur sind dennoch für mich wichtig. Immer wieder sehe ich junge Frauen im Restaurant die eine Mütze beim Essen tragen. Dann möchte ich schon mal gerne mein Glas Wein nehmen und den Inhalt diesen Damen ins Gesicht schütten. Aber sonst bin ich tolerant. Nein, eigentlich nicht. Bei gewissen Themen bin ich nicht tolerant. Oder kennen Ihr einen Menschen, der wirklich vollkommen tolerant ist?? Ich nicht.

      Meine kleinen Reh Augen können ganz groß werden, darin spiegelt sich Liebe und Lust und tiefe Ekstase wieder, aber auch die Hoffnung auf Nähe und Geborgenheit. Na, mal abwarten, was die Agentur aus diesem sehr langen Text machen wird. Aber genau das bin ich. Unverfälscht und unzensiert!

      Einfach wohlfühlen, das Leben leben

      Ich hatte ganz zu Anfang Befürchtungen und Bedenken, als ich im Escort angefangen habe. Ich habe vielgelesen. Es gab Berichte von Gewalt, Zwang und Vergewaltigung. Aber ehrlich, dient das wohl eher dazu, die Leser zu fangen und ihnen schöne Geschichten zu erzählen. Da gibt es sogar Foren, wo Männer über die Erfahrungen mit Frauen offen diskutierten. Ich finde so etwas furchtbar und hoffe, solche Männer nicht in meinem Escort zu finden. Ich glaube, da würde ich auch ein Glas Wein nehmen wollen. Und dann gab es immer wieder Frauen, die den Escort als Hölle beschrieben haben. Ok, ich habe noch keine Erfahrung von XX Jahren. Aber lasst mich doch mal zusammenfassen. Es gibt Kunden im Job, die sind wirklich unangenehm und widerlich. Aber das ist in Frankfurt, München, Paris und überall so. Aber meine bisherige Erfahrung zeigt, dass es die Quote meistens bei 10 Prozent liegt. 90 Prozent kann man positiv einstufen. Viele meiner Kunden bringen mir Wärme, Zuneigung und Respekt gegenüber. Das Date verläuft nicht wie Escort Dame und Kunde, sondern so wie Mann und Frau, die sich intim und privat begegnen. Wir alle suchen doch irgendwo Geborgenheit, Nähe und Zärtlichkeit. Im Escort lassen sich dafür wunderschöne Stunden finden. Ich finde es einfach toll, wenn ich mich bei einem Mann fallenlassen kann. Dann wir er nicht nur zu einem Mann, der mich für ein Date gekauft hat, sondern zu einer Erfüllung für mich. Und der Sex macht mir Spaß. Ich schließe meine Augen und er kann mich einfach nehmen.

      Im