sich die schwarzen Nahtnylons über die Beine, um sie gleich darauf anzustrapsen. Dann nahm sie den schwarzen Ledermini zur Hand, zog ihn sich über die Taille und schloss den Reißverschluss. Abschließend folgte ein farblich passendes Ledermieder, das ihre festen Brüste gut zur Geltung brachte und High Heels mit Absätzen, auf denen sie mittlerweile einigermaßen gut laufen konnte, wenngleich es noch ein wenig Übung erforderte. Sie hatte geschmunzelt, als er mit ihr Shoppen gewesen war und ihr ein Paar mit fast fünf Zoll ausgesucht hatte. Ein schwarzes Lederhalsband mit einem ›O‹-Ring vervollständigte ihre Aufmachung. Es war ein Outfit, mit dem sie keineswegs einfach mal so zum Bäcker gelaufen wäre, um frische Brötchen zu holen. Aber das wollte sie ja auch nicht, denn er hatte etwas Besonderes mit ihr vor. Es war das Spiel mit Dominanz und Unterwerfung, absoluter Kontrolle und hemmungslosem Fallenlassen – eines, das Adrien nicht einmal ansatzweise verstanden hatte und ihr in seiner Gegenwart unheimlich fehlte. Und wann immer es möglich war, spielte sie mit ihm nur zu gern dieses Spiel.
Sie lief in den Flur, betrachtete sich eingehend im Ganzkörperspiegel und lächelte zufrieden. Dann wandte sie sich ab, schritt mit klackernden Absätzen auf die geschlossene Schlafzimmertür zu und klopfte an.
*
»Komm' rein!«, rief Chester mit seiner warmen Stimme.
Millicent öffnete, trat ein und schloss die Tür wieder hinter sich. Sie schaute zu Boden, spürte aber seine graublauen Augen auf sich ruhen, die jedes Detail von ihr in sich aufsaugten.
»Alles okay, Kleines?«, fragte er fast schon bestimmend.
»Ja«, antwortete sie schlicht, und fügte im gleichen Atemzug hinzu: »Ja, Sir!« Sie wusste, dass das besondere Spiel mit ihrer Zustimmung begonnen hatte. Sie kniete sich vor seinen Füssen nieder, begrüßte ihn mit je einem Kuss auf seine nackten Füße und empfand dabei nicht den geringsten Widerwillen. Dann stand sie wieder auf und schaute ihm in seine jetzt ernst dreinblickenden Augen.
Ohne ein weiteres Wort nahm er eine Lederleine vom Bett, befestigte sie an ihrem Halsband und zog sie gleich darauf ein wenig grob hinter sich her und zurück in das große Wohnzimmer.
Recht hilflos stolperte Millicent auf ihren hohen Absätzen hinter ihm her.
»Jetzt erst einmal Manschetten für Hand- und Fußgelenke«, lächelte er, gespielt böse, während er sie ihr anlegte und mit gröberen Ketten untereinander verband, die ihren Handlungsspielraum einschränkten. »Und nun los! Stell' dich so hin, wie es sich für eine anständige Sklavin gehört!«
Millicent öffnete ein wenig ihre Beine, legte die Handinnenflächen auf Ihren Po und sah ihm dabei zu, wie er ein langes weißes Seil zur Hand nahm, das auf der Couch lag.
»Komm' präsentier' mir deine Titten!«, knurrte er sie an.
Millicent tat wie ihr befohlen und hielt ihm ihre strammen Brüste entgegen.
»Ein braves Mädchen«, lobte er zufrieden und begann ihre Brüste mit dem Seil kunstvoll zu umwickeln, dessen Enden er an ihrem Halsband festmachte.
Ihre Brüste standen nun stramm von ihrem Körper ab. Sie spürte, wie hart ihre Nippel inzwischen geworden waren und die Lust von ihrem Körper Besitz ergriff.
Wie aus dem Nichts zauberte Chester zwei silberne Nippelklemmen hervor, deren Mäulchen er mit einer schnellen Bewegung an ihren Brustwarzen zuschnappen ließ.
Millicent schrie kurz auf.
»Noch einen Ton von dir und du wirst die Konsequenzen tragen!«, herrschte er sie an, wissend, wie sehr die Klemmen zwickten und sie sich zu beherrschen versuchte. Ohne Vorwarnung fuhr er ihr jetzt mit zwei Fingern durch die Spalte und spürte ihre aufkommende Nässe – ein deutliches Zeichen dafür, dass sie seine bisherige Behandlung stark erregte. Keck legte er ihr seine, von ihrem Saft benetzten Finger zwischen die Lippen und schob sie ihr in den Mund. »Los! Leck' sie sauber!«
Wie von ihm gefordert saugte sie an seinen Fingern, derweil er mit seiner freien Hand ein Kettchen an den Nippelklemmen befestigte und ein kleines silbernes Gewicht an deren Mitte hängte. Unwillkürlich wimmerte sie, denn der auf ihre empfindlichen Nippel ausgeübte Zug nahm kaum auszuhaltende Ausmaße an. »Auf die Knie und Hände mit dir, du kleine geile Sklavensau!«, hörte sie ihn befehlen und kam seinem Kommando nach. Keine zwei Sekunden später war sie auf allen vieren vor ihm und spürte im gleichen Augenblick, wie er ihr mit seiner großen Hand kräftig auf den Hinten schlug – einmal, zweimal, dreimal. Hintereinander und jedes Mal auf die exakt gleiche Stelle, was sie unmittelbar zum Wimmern brachte. Aber gleichzeitig merkte sie, wie die Lust immer mehr in ihr aufstieg. Dann entwich ihr aber gegen seine ausdrückliche Anweisung doch ein kaum vernehmbarer Fluch.
»Was hab' ich da gerade gehört?!« Chester hatte es gehört, fasste ihr fest in die Haare und zog ihren Kopf so weit nach oben, dass sie ihn anschauen musste. »Du bist meine kleine, dreckige Sklavin, und ich will nichts von dir hören! Ist das klar?! Los, wiederhole meine Worte, damit ich weiß, dass du mich auch wirklich verstanden hast: Was bist du?!«
Millicent schluckte und bekam die Worte nicht sofort über ihre Lippen.
»Was bist du?! Los! Sag' es mir!«, drängte Chester eindringlich.
So sehr sie das Spiel auch liebte, an dieser Stelle hatte er sie an ihrem Schwachpunkt erwischt. Widerspenstig drehte sie ihre Kopf weg.
»Ich fass' es nicht!«, echauffierte er sich. »Meine kleine süße Sklavin probt den Aufstand? Aber glaube mir, es gibt Mittel und Wege das zu ändern!« Mit einem Ruck zog der die Nippelklemmen herunter.
Millicent spürte, wie das Blut wieder in ihre Warzen schoss und schrie auf, aber auch, wie er ihren Kopf unmittelbar mit einer Hand auf den Boden drückte und bekam noch mit, wie er zur Peitsche auf dem Tisch neben sich griff, deren geflochtenen Lederriemen bereits gleich darauf unsanft ihren Po trafen. »Ich bin deine kleine dreckige Sklavin«, flüsterte sie nach seinem vierten Hieb.
Chester lächelte. Er hatte sein Ziel erreicht. Langsam zog er sie an ihren Haaren nach oben, blickte ihr in die Augen und küsste sie sanft. Im gleichen Moment ließ er seine Hand über ihren Bauch und ihre Scham zu ihrem Kitzler wandern und zwirbelte ihn mit zwei Fingern.
Aufgrund des zarten, harten Schmerzes stöhnte sie auf. Millicent wusste, dass ihn das nicht stören und abhalten würde – dass er weitermachen und sie feuchter werden würde. Und sofort war die Pein vergessen und eine wohlbekannte Begierde nahm von ihrem Körper Besitz.
»Leg' dich auf den Boden und zeig' mir deine heiße, feuchte Fotze!«, befahl Chester ihr und beendete sein Spiel an ihrem Kitzler.
Millicent legte sich auf den Rücken, winkelte ihre Beine an und öffnete ihre Schenkel so weit sie konnte. Obwohl sie Chester bereits gut kannte und es nicht das erste Mal war, dass sie auf diese Weise spielten, war es ihr immer noch peinlich, sich ihm so offen zu zeigen – gleichzeitig erregte es sie aber weiter. Sie sah, wie er einen Vibrator in Form eines männlichen Gliedes vom Tisch nahm, um ihn ihr in die Hand zu drücken. Das ›Sex-Toy‹ verfügte über ein langes Kabel und einen Regler, den er behielt.
»Mach' es dir damit. Ich will zuschauen ... Und gib' dir Mühe! Verstanden?!«
»Ja, Sir!«, murmelte sie. Millicent schaute auf den Regler in Chesters linker Hand. Sie wusste, dass er das Tempo bestimmen und sie erst zum Orgasmus kommen lassen würde, wenn es ihm gefiel. Sie war ein wenig enttäuscht, denn sie hatte gehofft, dass er sie mit seiner bereits stark ausgeprägten Erektion nehmen würde. Sie tat, was er von ihr verlangte und ließ den Vibrator auf ihrer Klitoris kreisen – mal mit festem Druck, dann wieder ganz sanft. Sie fühlte ihre Nässe und wagte es, das Spielzeug behutsam in ihr Paradies einzuführen und zog es ebenso vorsichtig wieder zurück.
Chester lächelte zufrieden und erhöhte die Geschwindigkeit der Vibration um einige Grade, derweil er sich an ihrem lustvollen Gesichtsausdruck ergötzte und ihr leises Stöhnen an seine Ohren drang.
Als er den Vibrator noch höher regelte, wurde Millicent mit ihren Bewegungen schneller und fickte sich jetzt völlig ungehemmt mit dem ›Sex-Toy‹. Sie keuchte, stöhnte und schnappte nach