Vgl. Klaus Friedrich, Der Begriff der Ertragshoheit im Finanzverfassungsrecht, DÖV 1976, S. 761 (763).
Das erkennt auch Theodor Maunz, Die Finanzverfassung im Rahmen der Staatsverfassung, VVDStRL 14 (1956), S. 1 (25) an.
Das schließt freilich nicht aus, dass dadurch ebenfalls – mittelbar – eine Schutzwirkung für den Bürger herbeigeführt wird; vgl. auch Vogel/Waldhoff (Fn. 287), Vorb. zu Art. 104a bis 115 Rn. 405 ff., 436 ff. Vgl. zu den bundesstaatlichen Implikationen der verfassungsrechtlichen Verteilung der Ertragshoheit in ihren Ausstrahlungen auf das einfache Recht Jürgen W. Hidien, Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Interpretation des § 5 Abs. 2 und 3 Finanzverwaltungsgesetz, DStZ 1997, S. 429 (432 ff.).
Waldhoff (Fn. 112), S. 186; Klaus Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Bd. 2, 1980, S. 1089; zur „Formenstrenge“ der Finanzverfassung auch Seer (Fn. 289), § 2 Rn. 57.
Vgl. nur BVerfGE 32, 333 (338); 34, 9 (20); 39, 96 (108); allgemein kritisch zur „Staatlichkeit“ der Länder Christoph Möllers, Staat als Argument, 2000, S. 350 ff.
Kyrill-Alexander Schwarz, Der Finanzausgleich als Ordnungsrahmen effektiver Aufgabenerfüllung, in: Blanke/Schwanengel (Hg.), Zustand und Perspektiven des deutschen Bundesstaats, 2005, S. 107 (109 ff.).
So wohl auch Korioth (Fn. 325), S. 109 mit Fn. 194, allerdings mit nicht ganz nachvollziehbaren Problemen bei der Konstruktion eines verfassungsrechtlichen Anspruchs, S. 274 f. Anspruchsverpflichtet sind in der Tat nicht die „anderen am Finanzausgleich beteiligten Gebietskörperschaften“, sondern die tatsächlich erhebende Körperschaft, vgl. ebd., S. 276 f. Grundsätzlich a.A. wohl Maunz (Fn. 330), S. 25, mit der sehr begriffsjuristischen Argumentation, dass (zur Zeit seines Referates, d.h. im Oktober 1955) das Grundgesetz von „zufließen“ gesprochen habe und daher ein „Anspruch“ ausgeschlossen sei.
Vgl. Jürgen W. Hidien, in: Kahl/Waldhoff/Walter (Hg.), Bonner Kommentar zum Grundgesetz, Loseblattsammlung, Art. 106 Rn. 1380 ff.
Birk/Desens/Tappe (Fn. 304), Rn. 136 ff.
BVerfGE 106, 1 (20).
Birk/Desens/Tappe (Fn. 304), Rn. 145.
Insgesamt zum Aufbau der Bundes- und Landesfinanzverwaltung Siekmann (Fn. 305), Art. 108 Rn. 15 ff.
BVerfGE 106, 1 (20); Siekmann (Fn. 305), Art. 108 Rn. 17, 20.
Siekmann (Fn. 305), Art. 108 Rn. 9.
Siekmann (Fn. 305), Art. 108 Rn. 8 f.
Dazu auführlich unten Rn. 100 ff. Vgl. zur Reichweite der Kompetenz nach Art. 108 Abs. 5 GG Dieter Blumenwitz, Grenzen der Bundesgesetzgebungs- und Vertragskompetenz, in: Menck/Ritter u.a. (Hg.), Internationale Steuerauskunft und deutsches Verfassungsrecht, 1987, S. 73 ff.
Hey, in: Tipke/Lang, 242020, § 3 Rn. 52, 94.
Klaus Oechsle, Das System des Steuerrechts, StuW 1999, S. 120 (128).
Vgl. die Darstellung bei Klaus-Dieter Drüen, in: Tipke/Kruse (Hg.), AO. FGO, § 3 AO Rn. 58 ff.; dazu auch Maunz (Fn. 305), Art. 105 GG Rn. 47.
Vgl. Vogel/Waldhoff (Fn. 13), Rn. 342; Wernsmann (Fn. 288), § 3 AO Rn. 360.
So auch Steffen Neumann, in: Beermann/Gosch (Hg.), AO. FGO, § 3 AO Rn. 36.
Bis zur Finanzreform von 1969 enthielt auch Art. 105 Abs. 2 GG einen Katalog von Steuergruppen, zu den damit verbundenen Streitragen vgl. Maunz (Fn. 305), Art. 105 Rn. 47.
Zur Steuerertragshoheit als finanzverfassungsrechtliche Besonderheit vgl. Vogel/Waldhoff (Fn. 13), Rn. 43; Korioth (Fn. 325), S. 57.
Heinrich Wilhelm Kruse, Lehrbuch des Steuerrechts I, 1991, S. 65 f.
Hidien (Fn. 336), Art. 106 Rn. 1348; zum Zweck des Art. 106 GG vgl. Küssner (Fn. 313), S. 63 ff.; Kritik an der verfassungsrechtlichen Rezeption des einfachgesetzlichen Steuerbegriffs zusammenfassend Schaefer (Fn. 300), S. 153 f.
Dieter Birk, Rechtfertigung der Besteuerung des Vermögens aus verfassungsrechtlicher Sicht, in: DStJG 22 (1999), S. 7 (10); zustimmend Wernsmann (Fn. 288), § 3 AO Rn. 365; zur neuen Diskussion Waldhoff (Fn. 317) m.w.N.
Wernsmann (Fn. 288), § 3 AO Rn. 365; zur neueren Diskussion Waldhoff (Fn. 317) m.w.N.; aktuell jetzt BVerfGE 145, 171.