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DSGVO - BDSG - TTDSG


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Schlussanträge vom 21.3.2019 – C-673/17, ECLI:EU:C:2019:246. 56 Ausführlich dazu Taeger/Schweda, ZD 2020, 124; zustimmend Steinrötter, GPR 2020, 106, 109; ebenso Klement, in: Simitis/Hornung/Spiecker gen. Döhmann, Datenschutzrecht, Art. 7 Rn. 1936. 57 Proposal for a Regulation of the European Parliament and of the Council concerning the respect for private life and the protection of personal data in electronic communications and repealing Directive 2002/58/EC (Regulation on Privacy and Electronic Communications), 2017/0003(COD), v. 10.2.2021. 58 Siehe dazu § 25 TTDSG Rn. 19ff. 59 Ausführlich dazu Ingold, in: Sydow, EU-Datenschutzgrundverordnung, Art. 7 Rn. 13. Ob die eigentlich höchstpersönliche Einwilligungserklärung auch von einem Vertreter abgegeben werden kann, hängt nach Gierschmann, in: Gierschmann/Schlender/Stentzel/Veil, DSGVO, Art. 7 Rn. 44ff., von der Klärung der Rechtsnatur der Einwilligungserklärung ab. Thüsing/Schmidt/Forst, RDV 2017, 116, greifen die Diskussion des Rechtscharakters auf, um die Anwendbarkeit des § 126 BGB zu prüfen, der sowieso auf Rechtsvorschriften des öffentlichen Rechts, zu denen sie das Datenschutzrecht zählen, keine Anwendung findet, als auch auf rechtsgeschäftsähnliche Handlungen nicht. Auch für den Umgang mit Willensmängeln (Täuschung, Irrtum) hat die Feststellung der Rechtsnatur noch Bedeutung, so Kühling/Klar/Sackmann, Datenschutzrecht, S. 197, die sie als Handlung sui generis einordnen. 60 Beispiele finden sich in der 2. Aufl. 2013 bei Taeger, in: Taeger/Gabel, BDSG, § 4a Rn. 6ff. 61 Siehe dazu Gierschmann, in: Gierschmann/Schlender/Stentzel/Veil, DSGVO, Art. 7 Rn. 20; Seiler, DSGVO und Vermarktung von Personenfotos durch Bildagenturen, https://www.fotorecht-seiler.eu/dsgvo-vermarktung-personenfotos-bildagenturen/ (abgerufen am 30.3.2018). 62 Gesetz v. 30.6.2017, BGBl. I, 2097. 63 Urt. v. 18.6.2018 – 15 W 27/18, WRP 2018, 100. Siehe aber BGH, Urt. v. 7.7.2020 – VI ZR 246/19, K&R 2020, 830, bestätigt vom BGH, Urt. v. 29.9.2020 – VI ZR 449/19, AfP 2020, 488. 64 https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/faqs/DE/themen/it-digitalpolitik/datenschutz/datenschutzgrundvo-liste.html. 65 Richtlinie 2002/58/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Juli 2002 über die Verarbeitung personenbezogener Daten und den Schutz der Privatsphäre in der elektronischen Kommunikation (Datenschutzrichtlinie für elektronische Kommunikation), ABl. EG Nr. L 201/37. 66 Dazu Hoffmann, NZS 2017, 807. 67 Klement, in: Simitis/Hornung/Spiecker gen. Döhmann, Datenschutzrecht, Art. 7 Rn. 10, 44. 68 Dazu auch Ingold, in: Sydow, EU-Datenschutzgrundverordnung, Art. 7 Rn. 17; Hoffmann, NZW 2017, 807, 808; Kühling/Klar/Sackmann, Datenschutzrecht, Rn. 493. Anders wohl Lindner, Die datenschutzrechtliche Einwilligung, S. 171, der dadurch eine unwirksame mutmaßliche Einwilligung zur Vermeidung von Schadensersatzansprüchen heilen will. Vgl. auch Piltz/Zwerschke, DSB 2020, 148. 69 Siehe auch Kramer, in: Auernhammer, DSGVO BDSG, § 7 Rn. 4; Plath, in: Plath, BDSG DSGVO, § 7 Rn. 3. 70 Plath, in: Plath, BDSG DSGVO, Art. 7 Rn. 4: „Industriestandard“, der auch unter der DSGVO beibehalten werden kann. Siehe auch Heckmann/Paschke, in: Ehmann/Selmayr, DS-GVO, Art. 7 Rn. 69f. 71 Weitere Beispiele bei Kramer, in: Auernhammer, DSGVO BDSG, Art. 7 Rn. 5; Plath, in: Plath, BDSG DSGVO, Art. 7 Rn. 3. 72 Frenzel, in: Paal/Pauly, DS-GVO BDSG, Art. 7 Rn. 8; Plath, in: Plath, BDSG DSGVO, Art. 7 Rn. 3. 73 BGH, Urt. v. 16.7.2008 – VIII ZR 348/06, BGHZ 177, 253; BGH, Urt. v. 18.7.2012 – VIII ZR 337/11, BGHZ 194, 121. Vgl. Kartheuser/Klar, ZD 2014, 500. 74 So etwa von Simitis, in: Simitis, BDSG, 8. Aufl. 2014, § 4a Rn. 5; Simitis, in: Sokol, Neue Instrumente im Datenschutz, S. 14ff. Siehe auch Bräutigam, MMR 2012, 635. 75 So Buchner, DuD 2010, 39. 76 Buchner, in: FS Buchner, S. 153, 160. 77 Klement, in: Simitis/Hornung/Spiecker gen. Döhmann, Datenschutzrecht, Art. 7 Rn. 54. 78 BGH, Urt. v. 14.3.2017 – VI ZR 721/15, K&R 2017, 403. Siehe auch Selk, in: Redeker, Handbuch der IT-Verträge, 33. Lfg. 11.2017, Datenschutzerklärung. 79 BVerfG, Beschl. v. 23.10.2006 – 1 BvR 2027/02, RDV 2007, 20. 80 OLG Sachsen-Anhalt, Urt. 21.7.1994 – 4 U 276/93, VuR 1995, 42, 47; OLG Karlsruhe MDR 1996, 1230, 1231. 81 Datenethikkommission, Gutachten vom 23.10.2019, https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/themen/it-digitalpolitik/gutachten-datenethikkommission.html, S. 96. 82 Richtlinie 93/13/EWG des Rates vom 5. April 1993 über missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen, ABl. EG Nr. L 95/29. 83 Zur informierten Einwilligung in der Online-Welt Pollmann/Kipker, DuD 2016, 378. 84 Taeger, in: Taeger/Gabel, BDSG, 2. Aufl. 2013, § 4a Rn. 33. Krohm, ZD 2016, 368, 371, geht davon aus, dass die Warnfunktion im Zeitalter der Digitalisierung anders erfüllt werden müsse und könne und der Verantwortliche das Bewusstsein der betroffenen Person vor Abgabe von deren Erklärung zu schärfen habe. 85 Vgl. dazu Thüsing/Schmidt/Forst, RDV 2017, 116. 86 Siehe zum Ganzen auch die „Orientierungshilfe zur datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung in Formularen“ des Düsseldorfer Kreises vom März 2016 zum BDSG a.F. 87 Siehe dazu näher Taeger/Kremer, Recht im E-Commerce und Internet, S. 54ff. 88 Ebenso Ernst, ZD 2017, 110, 113. 89 Siehe dazu Taeger/Kremer, Recht im E-Commerce und Internet, Kap. 3 Rn. 19. So auch Drexl, in: Lehmann, Rechtsgeschäfte im Netz, S. 75, 95f.; Köhler/Fetzer, Recht des Internet, Rn. 252. Die österreichische Aufsichtsbehörde entschied am 7.1.2021 für den Fall der Verarbeitung durch eine Stelle außerhalb der EU: „Aufgrund des der DSGVO immanenten Marktortprinzips ist davon auszugehen, dass Informationen und Mitteilungen grundsätzlich in die Sprachen jener Länder zu übersetzen sind, in denen der Unternehmer die betreffenden Leistungen anbietet, wobei die Staatsangehörigkeit bzw. der Wohnsitz der betroffenen Person zu berücksichtigen ist.“ (https://bit.ly/3on0rFg). 90 Für einen vergleichbaren Sachverhalt BVerwG, Beschl. v. 14.8.1974 – I B 3.74, DÖV 1974, 788. 91 Siehe auch Heckmann/Paschke, in: Ehmann/Selmayr, DS-GVO, Art. 7 Rn. 75, 80. 92 LG München I, Urt. v. 11.10.2018 – 12 O 19277/17, ZD 2019, 174. Zur Pflicht der drucktechnischen besonderen Hervorhebung bereits § 28 Abs. 3a Satz 2 BDSG a.F.: „Soll die Einwilligung zusammen mit anderen Erklärungen schriftlich erteilt werden, ist sie in drucktechnisch deutlicher Gestaltung besonders hervorzuheben.“ Siehe dazu