das so weiterging ...
Jana
Sie hatte Jana nicht kommen hören. Diese zog einen Stuhl an ihr Matratzenlager, beugte sich zu ihr hinunter. Sie hielt Vanessas Handy in der Hand.
»Deine Freundin Jessica hat dir eine SMS geschrieben. Sie wollte wissen, ob alles in Ordnung ist. Wir haben natürlich freundlicherweise für dich geantwortet. Den Text lese ich dir wortgetreu vor: ›Hi, liebe Jessi! Mir geht es bestens. So gut, dass ich eine Bitte an dich habe. Ich möchte noch etwas länger hier bleiben. Bitte ruf im Büro an und sag, ich fühle mich nicht richtig wohl, oder so etwas in der Richtung. Das wäre ganz lieb von dir. Ich werde viel zu erzählen haben und freue mich schon auf dich. Lieben Gruß, bis demnächst. Drück dich.‹«
Vanessa schaute Jana entgeistert an.
»Du siehst, wir kümmern uns in allen Belangen um dich. Du bist sicher einverstanden, weitere Tage hier zu verbringen. Erik war angetan von dir. Scheinst eine geile Fickerin zu sein, schön für die Herren.«
Vanessa war wegen der Dreistigkeit sprachlos. Sie benutzten ihr Handy, um eine fingierte Info an ihre Freundin zu geben?
»Ihr könnt doch nicht einfach, ohne mich zu fragen ...«
»Doch, wir können!«, fiel Jana ihr barsch ins Wort, ließ keine weitere Widerrede zu. »Steh auf und komm mit! Ich brauche noch ein paar Daten von dir.«
Vanessa weigerte sich aufzustehen, fand die Geschichte mit dem Handy einfach zu dreist. Es reichte ihr.
»Komm hierher! Sofort!«, herrschte Jana sie an.
Vanessa blieb liegen.
Jana schnappte sich den Rohrstock, kam sichtbar erzürnt zurück. Grob schubste sie Vanessa auf den Rücken, schlug ungehalten mit dem Rohrstock zu.
Ein Schlag traf die schützende Hand von Vanessa. Ein schriller Aufschrei ... Kurz nahm der Schmerz ihr die Luft. Rücksichtslos schlug Jana weiter auf den Arsch der sich Windenden.
»Okay, okay ... Ich komme mit!«, rief Vanessa.
Jana ließ von ihr ab. »So nicht, meine Liebe! Was sollte das? Reiß dich zusammen! Und glaub mir, ich merke mir das.«
Vanessa schüttelte die schmerzende Hand aus, blies etwas Luft darauf. Es tat höllisch weh. Sie rappelte sich hoch.
Jana ging nach hinten zu einem tragenden Balken, klinkte einige Metallkarabiner in die stabilen Deckenhaken und befestigte eine Art lederne Schaukel.
Vanessa hatte sich auf einen breiten Lederriemen zu setzen und beide Beine ausgestreckt in zwei weitere hängende Schlaufen zu legen. So saß sie in einer offenen Position, mit deutlich offenem Schritt.
Jana nahm einen weichen Gummidildo, drückte ihn zwischen Vanessas Schamlippen. Er hatte eine Pumpvorrichtung, die sie nun betätigte. Nach wenigen Sekunden saß der Dildo fest.
Auf einem Anzeigeinstrument las sie den Volumenwert ab, tippte ihn in den Laptop. Dann legte sie ihr ein Fitness-Armband an. Daten wie Herzschlag, Puls, und so weiter, waren nun jederzeit ablesbar.
»Nur zur Vorsicht. Vorspielen kannst du uns ab sofort nichts mehr. Die Daten werden an unseren PC übertragen. Du siehst, was wir für einen Aufwand betreiben ... Sei also dankbar dafür. Dieses Armband bleibt ab sofort an deiner Hand.« Jana nahm den Großkopfvibrator und hielt ihn an Vanessas Kitzler. »Der ›Magic-Wand‹ ist der ultimative Orgasmusvibrator. Der große Kopf erzeugt die perfekte Stimulation. Mehr geht nicht. Ich lass dich jetzt dreimal abspritzen. Die Pause zwischen deinen Orgasmen beträgt zunächst zwei, dann drei Minuten. Die Zeitdauer, bis es dir kommt, tragen wir in dein Datenblatt ein. Du hast zu jeder Zeit zu funktionieren und benutzbar zu sein, sollst eine perfekte Sub werden. Das bringen wir dir bei.«
Verblüfft nahm Vanessa die Information zur Kenntnis, hatte mit solchen Spielchen nicht im Traum gerechnet.
Schon vibrierte der große, runde Kopf des »Magic-Wand« an ihrer Klitoris.
Jana tippte die Stoppuhr auf dem Laptop an.
Fallenlassen, loslassen ..., dachte Vanessa. Aber in so einer puren Sachlichkeit war das nicht einfach. Sie lehnte den Kopf zurück, atmete kräftig durch, versuchte, sich zu entspannen.
Jana hielt den großen Kopf fast drucklos auf die Kitzlerspitze.
Vanessa wurde immer unruhiger durch ihre stark ausgefüllte Votze und die extrem stimulierende Vibration des Vibrators. Jana hatte schon recht. Immer mehr taumelte sie weg.
Kurz nahm Jana den Vibrator weg, befeuchtete mit Votzensaft die Klitoris. »So ... jetzt zeig es mir. Ich lass dich jetzt kommen!«
Eine deutliche Ansage. Schon kurz nach dem erneuten Ansetzen des Vibrators ging es los. Mit beiden Händen hielt Vanessa sich fest, bog sich weit zurück. Ihre kontraktierenden Scheidenmuskeln drückten gegen den aufgeblasenen Dildo, der einen zusätzlichen Reiz auslöste.
Jana stoppte die Uhr, erfreute sich einmal mehr über die zuverlässige Wirksamkeit des Vibrators. »Vier Minuten und ein paar Sekunden. Jetzt zwei Minuten Pause.«
Beim zweiten Mal gelang es Jana, die Plateauphase von Vanessa hochzuhalten. Noch im Tunnel des eben Erlebten, kam Vanessa nach knapp vier Minuten ein zweites Mal. So hatte sie das bisher auch noch nicht erlebt. Diesmal schrie sie den Orgasmus in den Raum, erlebte einen Taumel all ihrer Sinne. Es war ein Kopf und Bauchorgasmus – mehr ging nicht.
Erschöpft hing sie in dem Ledergeschirr.
Beim dritten Mal, nach der dreiminütigen Pause, hatte es Ähnlichkeit mit einem Zwangsorgasmus.
Jana spielte erst kräftig, dann gefühlvoll mit Vanessas kleiner Erhebung, ihrem Lustzentrum.
Zunächst zeigte der Vibrator keine Wirkung. Im Gegenteil. Er tat Vanessa nicht gut. Sie versuchte, ihre Beine zusammenzupressen, wollte diese Stimulation nicht schon wieder. Ihr Kitzler war überreizt. Mit Lust hatte das zunächst nichts zu tun.
Jana unterbrach für einige Sekunden das Spiel.
Das zeigte Wirkung bei Vanessa. Nach etwa vier, fünf Minuten kippte es. Sie taumelte vor sich hin, ihr Puls raste, es kam ihr. Mit aller Kraft presste sie die Beine zusammen, drückte ihren Kopf auf ihre Brust.
Erschöpft und irritiert schaute sie Jana ins Gesicht. Das war kein befreiender Orgasmus wie sonst gewesen. Ihr Körper hatte stressig und verkrampft reagiert. Sie spürte einen Druck im Kopf und ein leichtes unangenehmes Ziehen im Unterkörper.
Jana ließ die Luft aus dem Dildo und zog ihn aus Vanessas Fickloch.
»Geh rüber und leg dich auf dein Matratzenlager«, sagte Jana. »Ich gebe dir ein paar Minuten Erholung.«
Kaum hatte Vanessa sich erschöpft auf die Matratze sinken lassen, kam die nächste Anordnung.
Langsam rappelte sie sich wieder auf. Zu langsam anscheinend, denn Janas scharfer Ton hallte durch den Raum.
»Steh jetzt auf und geh ins Bad! Sonst lasse ich dich schmutzig hier liegen. Ich gebe dir keine Sekunde länger. Merk dir das endlich! Ich schließe dich jetzt ein. Toilette und Dusche warten. Nutze die Zeit. In vierzig Minuten hole ich dich ab, dann hast du noch eine Stunde Pause. Oben kannst du dich ausruhen.«
Kaum war Vanessa im Bad, drehte sich der Schlüssel im Schloss. Aufgewühlt setzte sie sich auf den Hocker und hielt einige Sekunden inne. Kopfschüttelnd dachte sie über ihre Situation nach. Was hatte sie in den letzten Stunden schon alles erlebt ... Sie, die sonst so nüchtern und real Denkende, stürzte von einem unkontrollierten Abenteuer ins nächste.
Vanessa stieg in die Dusche und drehte das Wasser an. Sie seufzte. Wie herrlich konnte so ein Duschen sein! Sie atmete kräftig durch, ließ das warme Wasser genüsslich über ihren Körper laufen.
Natürlich war sie nach wie vor verunsichert und nervös. Was sie von Jana halten sollte, war ihr noch nicht klar. War ihr arrogantes, forsches Auftreten ein Teil des Spiels?
Jana hatte