gehorche ihm, lege meinen Oberkörper auf die kühle Platte und spreize meine Beine weit. Meine Finger umklammern fest die Tischkante. Wie schon gestern rammt er mir ohne Vorwarnung seinen Schwanz in die Muschi.
»Aaaah«, stöhne ich und drücke mich ihm entgegen. Wieder verteilt Chris kleine Schläge auf meinen nun schmerzenden Hintern. Das törnt mich so an, dass ich nach wenigen Minuten laut meinen Orgasmus herausschreie, während Chris seinen Samen zuckend in mich pumpt.
Danach muss nach einem Blick auf die Uhr alles schnell gehen. Ich raffe meine Sachen zusammen und verschwinde in den Toilettenräumen. Ich säubere mich notdürftig und schlüpfe in meine Sachen. Ein Blick im Spiegel auf meine Kehrseite zeigt, dass sich dort noch immer knallrote Flecke befinden. Ich seufze. Die werde ich wohl noch ein paar Stunden spüren. Unwillkürlich lächele ich. Trotz der Schläge fühle ich mich tief befriedigt. Darüber, dass Chris nur meinen Körper benutzt hat, möchte ich im Moment nicht nachdenken. Das verschiebe ich auf später. Als ich die Toilette verlasse kommt gerade Carola durch die Tür.
»Guten Morgen«, grüßt sie fröhlich. »Du bist ja schon zeitig hier.«
Ich hoffe verzweifelt, dass sie mir nichts anmerkt und zucke nur mit den Schultern.
Glücklicherweise kommt in diesem Moment Chris aus seinem Büro und lenkt sie ab. Carola strahlt ihn an und hinter ihrem Rücken stehle ich mich in mein Büro. Ich schließe die Tür und lasse mich in meinen Schreibtischstuhl fallen. Sofort spüre ich wieder die Stellen, die Chris mit seiner Hand so effektiv bearbeitet hat. Ich verziehe mein Gesicht. Der Schmerz war nicht groß, aber doch recht unangenehm. Um mich abzulenken, fahre ich den Computer hoch und beschließe mich einfach in die Arbeit zu stürzen.
Mein Ablenkungsmanöver ist tatsächlich für einige Stunden erfolgreich. Es ist fast Mittag als ich mich zurücklehne. Eigentlich ist mal Zeit für einen Kaffee. In der Küche treffe ich auf Mona und würde am liebsten sofort den Rückzug antreten. Ich mag sie nicht sonderlich, da sie zum tratschen neigt. Auch jetzt scheint sie in Plauderlaune zu sein.
Mit ihrem Kaffeebecher in der Hand stellt sie sich neben mich.
»Nun? Was sagst du denn zu unserem neuen Kollegen? Ist er nicht eine Augenweide?«
Das hatte mir gerade noch gefehlt! Ein Gespräch über Chris, den ich doch jetzt so dringend aus meinen Gedanken verbannen wollte.
»Nicht mein Typ«, antworte ich abweisend und knapp, in der Hoffnung, Mona damit den Wind aus den Segeln zu nehmen. Doch sie hat gerade richtig Fahrt aufgenommen.
»Ach, komm schon. Hast du seinen knackigen Hintern gesehen? In der Anzugshose kommt er gar nicht richtig zur Geltung. Stell ihn dir mal in einer Jeans vor!«
Ich drehe mich hastig um und öffne den Kühlschrank. Schlagartig muss ich daran denken, wie sich meine Finger in eben diesen Hintern gekrallt hatten, als ich seinen Schwanz im Mund hatte. Ich spüre, wie meine Wangen sich verfärben. Ohne Kommentar nehme ich die Milch heraus und gieße mir einen ordentlichen Schuss in den Kaffee. Glücklicherweise ist Mona nichts aufgefallen. Viel zu sehr ist sie damit beschäftigt, mir ein Gespräch aufzudrängeln.
»Eine Freundin von mir kennt jemanden, der meinte, dass unser Chris auf ganz ausgefallene Sexspielchen steht«, flüstert sie verschwörerisch.
»Was?« Überrascht blicke ich Mona an. Zufrieden, dass sie nun meine ungeteilte Aufmerksamkeit hat, rutscht sie noch näher an mich heran. »Ja, er steht auf diesen ganzen Bondage- und Peitschenkram.«
Ich schüttele zweifelnd meinen Kopf. »Mona, ich glaube nicht…«
»Doch! Der Bekannte ist sich ganz sicher, dass er ihn einmal in einem dieser Clubs gesehen hat.«
Mir ist das ganze irgendwie zu dumm. Monas Geschwätz nimmt Ausmaße an, die mir einfach zu weit gehen. Oder sollte sie etwas mit ihrer Behauptung Recht haben? Chris war sehr dominant. Vielleicht lag ja doch ein Körnchen Wahrheit in Monas Aussage. Mit einem anzüglichen Lächeln deutet sie auf die geschlossene Tür unserer Chefin.
»Carola ist ihm scheinbar verfallen. Jedenfalls ist er seit heute früh bei ihr im Büro. Was meinst du, was die beiden da so treiben?«
Innerlich versteife ich mich. Konnte es sein, dass Chris es auch mit Carola trieb? Eine Welle von Eifersucht überschwemmt mich. Kann dieser Mann denn nicht genug kriegen? Außerdem war Carola alt! Fast sechzig Jahre war sie. Ich habe genug gehört. »Mona, ich habe zu tun. Bis später«, verabschiede ich mich etwas rüde. Ich fühle mich dem Geschwätz von Mona nicht gewachsen und muss erst mal meine Gedanken sortieren.
4. Kapitel
Jetzt wieder an die Arbeit zu denken ist hoffnungslos. Die ganze Zeit kann ich nur darüber grübeln, was Chris und Carola nebenan tun. Vielleicht ist es ja auch ganz harmlos und sie besprechen nur etwas Geschäftliches? Doch irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen. Aber die Vorstellung, dass Chris Carola nackt über seinen Schreibtisch legt um sie zu ficken, erscheint mir abwegig. Dass er sie dabei fesselt und auspeitscht, einfach absurd. Und doch kann ich diese Bilder nicht aus meinem Kopf vertreiben. Ein Klopfen an der Tür lässt mich hochschrecken.
»Ja, bitte«, rufe ich mit kratziger Stimme. Carola steckt ihren Kopf herein. Sofort fallen mir ihre geröteten Wangen und die glänzenden Augen auf.
»Wir gehen alle ins Bistro um die Ecke zum Mittag. Kommst du mit?«, fragt sie mich. Ich ringe kurz mit mir. Normalerweise schließe ich mich nicht aus der Gruppe aus. Doch ich fühle mich nicht in der Lage, mir jetzt Monas´ Geschwätz und Chris´ höchstwahrscheinlich zufriedenes Gesicht anzusehen.
»Nimm es mir nicht übel, aber ich bleibe lieber hier.«
Besorgt tritt Carola einen Schritt ins Zimmer. »Ich habe es schon gestern geahnt. Du brütest wahrscheinlich doch etwas aus. Willst du nicht lieber nach Hause gehen?«
Die Verlockung ist groß, doch ich wehre ab.
»Nein lass nur. Ich habe nur Kopfschmerzen. Euch viel Spaß!«
Als die Kollegen endlich lärmend das Büro verlassen haben, atme ich erleichtert auf. Endlich Ruhe. Ich ziehe den Blazer aus und hänge ihn über meine Stuhllehne. Meine Schuhe kicke ich von den Füßen und lege sie auf die Tischplatte. Müde reibe ich über meine schmerzende Stirn und schließe kurz die Augen. Was für ein Durcheinander in meinem Kopf!
Ein Räuspern an der Tür lässt mich erschrocken zusammenzucken. Ich stelle die Füße wieder auf den Boden und setze mich gerade hin. Chris lehnt grinsend am Türrahmen.
»Was tust du hier«, frage ich stotternd. »Ich dachte, ihr wärt alle beim Essen.«
Chris breitet die Arme aus und kommt weiter ins Zimmer herein. »Wie du siehst, bin ich lieber hier geblieben.«
Er sieht unverschämt gut aus, wie er so lässig vor mir steht. Mein Herz macht einen Sprung. Ich weiche seinem Blick aus und wende mich dem Computer zu.
»Die Chefin sagte, du würdest dich nicht wohlfühlen?«
Ich nicke und murmele eine Zustimmung. Seine Anwesenheit macht mich nervös. Ich spüre wie er hinter meinen Stuhl tritt und seine Hände auf meine Schultern legt. Ein kurzes Zittern durchläuft meinen Körper, als er sanft anfängt meine verspannten Muskeln zu massieren. Ich spüre seine Anwesenheit überdeutlich, bin mir jedes Atemzuges voll bewusst. Er beugt sich zu meinem Ohr und fragt flüsternd:
»Hat es dir gefallen, wie ich dich gefickt habe?«
Ein Seufzen entweicht meinen Lippen. Mechanisch nicke ich. Seine Lippen berühren mein Ohrläppchen und kitzeln mich. Langsam schiebt er seine Hände über meine Schultern nach vorn in mein Dekolleté. Unwillkürlich lehne ich mich etwas zurück und strecke meine Brüste hervor. Ich höre wie sein Atem schwerer geht. Sanft schiebt er seine Finger unter mein Top in meinen BH hinein. Er umfasst meine Brust fest.
»Aaah«, stöhnt er. »So schöne Titten.«
Ich kann mich nicht wehren und genieße seine Zärtlichkeiten.
»Ich will, dass du meine Geliebte wirst!«