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Impressum:
Feuchtoasen 2 | Erotische Bekenntnisse
von Anna Lynn
Anna Lynn liebt das Leben, nimmt es leicht und locker und ist ein fröhlicher Mensch. Annas Lieblingsfach in der Schule war Deutsch, ihre Aufsätze immer die besten. Sie wurde Redakteurin der Schulzeitung, verfasste aber auch Artikel für die heimische Presse. Mit einem Einser-Abitur in der Tasche studierte sie Journalismus und schrieb nebenbei frivole Bücher. Nach Abschluss ihres Studiums ging sie einige Jahre nach Boston und arbeitete dort als Journalistin.Annas Geschichten stecken voller Lebenslust, Sex und Erotik. Einige ihrer frivolen Bücher wurden inzwischen unter den Titeln „FeuchtOasen 1–4“ und „Die geilen PapstTöchter“ veröffentlicht.
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2010 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Maksim Shmeljov @ istock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783940505958
www.blue-panther-books.de
Vorwort
Meine Vorgängerin Judy, der ich meinen Mann Frank und das neue Leben, das ich jetzt führe, zu verdanken habe, ist tot. Jedenfalls sagt man das …
Was mich betrifft, so bin ich mir sicher, nicht genauso spurlos zu verschwinden, wie sie. Und wenn doch, dann wird das eine Lawine lostreten, an der sich alle Schuldigen den Hals brechen werden! Ich habe mich abgesichert, und das werde ich in einem Gespräch meinem geliebten Gatten Frank noch einmal klarmachen. Er hat mir versprochen, an einem der nächsten Abende Zeit für mich zu haben.
Auf meiner Hochzeitsreise, die ich allein auf einem der Schiffe meines Mannes, die nun auch in meinen Besitz übergegangen sind, verbrachte, hatte ich viel Spaß, und meine Muschi und ich sind voll auf unsere Kosten gekommen. Es war wie im Paradies!
Meine Muschi ist schon wieder hungrig – ich auch! Auf sexuellem Gebiet lässt mir mein Mann alle Freiheiten, jedoch unter einer Bedingung: Sein guter Ruf darf nicht geschädigt werden. Alles muss diskret vor sich gehen – kein Aufsehen, keine Pannen, keine Kompromittierung, sonst ist alles aus. Allerdings gibt es für den Fall einer Trennung eine riesige Abfindung, die mir ein sorgenfreies Leben garantiert.
Anna: AnfangsSchwierigkeiten
Während meiner Abwesenheit hatte mein Mann eine Hausdame eingestellt. Hierbei handelte es sich um Nadja, eine Medizinstudentin aus Russland.
Pflichtbewusst packte sie meine Koffer aus, und ich half ihr dabei. Nadja war ein hübsches, junges Ding. Sie hatte gerade ihre High School hinter sich gebracht und brauchte einen Job, um Geld neben ihrem Medizinstudium zu verdienen. Ich war gespannt, wie sie sich anstellen würde. Auf jeden Fall war es für mich angenehm, eine eigene Hilfe zu haben. Dass sie auch noch hübsch war, eine gute Figur mit einem strammen Arsch, wohlgeformten Beinen und hübsche runde Titten besaß, machte die Sache für mich noch angenehmer.
Stumm legte Nadja meine Sachen auf das Bett und ich verräumte sie im Schrank. Ich war noch müde von der Reise, und hatte keine Lust zum Reden. Dass die Unterredung mit Frank erst morgen Abend stattfinden sollte, darüber war ich sehr froh, denn heute wäre das mir zu anstrengend gewesen.
»Wo bist du untergebracht?«, fragte ich Nadja schließlich.
»Im Gartenhaus, wo der Chauffeur und der Gärtner wohnen.«
»Morgen Vormittag wirst du umziehen. Bei den beiden hast du nichts verloren. In meiner Etage sind zwei Gästezimmer, davon bekommst du das Größere mit einem hübschen Bad, schönem Bett, großen Balkon und herrlichem Blick auf den Park.«
Nadja strahlte. »Vielen Dank!«
***
Am nächsten Morgen erledigten Nadja und ich den Umzug, wobei uns Dave, der Gärtner, mit einem sauertöpfischen Gesicht dabei half. Wahrscheinlich hatte er Nadja schon als sichere Beute für sich vereinnahmt. Pech gehabt, mein Lieber, dachte ich zufrieden. Die Kleine gehörte erst mal mir!
Ich wollte mir sehr wohl überlegen, ob ich den Gärtner Dave und den Chauffeur Burt so einfach an mich ranließ. Judy, die erste Frau von Frank, hatte es damals getan. Doch bei mir musste schon Not am Mann sein …
Mein Mann Frank hatte nichts dagegen gehabt, dass die beiden Männer Judy zu jeder Tages- und Nachtzeit bestiegen haben, und auch bei mir sah Frank diese Großzügigkeit vor. Die beiden Männer waren allerdings, so auch bei mir, zum Schweigen verurteilt, sonst würden sie sofort ihren Job verlieren.
Was mir Judy so von den beiden erzählt hatte, war ungeheuerlich. Sie mussten wohl ihre Qualitäten haben. Der Gärtner sollte mit seinem langen dünnen Schwanz ein echter Arschficker sein. Ich dachte darüber nach und es klang sehr reizvoll für mich. Meine Muschi wurde nass, oh, oh …
Ich konzentrierte mich wieder auf das Einsortieren von Nadjas Sachen.
***
Nachdem Nadjas Umzug vollbracht war, wollte ich ihr erst einmal auf den Zahn fühlen. Dazu setzten wir uns auf meine Terrasse und ich schenkte uns Orangensaft ein.
»Nadja, ich möchte dich gern näher kennenlernen, erzähl doch ein bisschen aus deinem jungen Leben. Wer bist du, woher kommst du, was kannst du, was hast du so vor?«
Sofort begann sie. »Ich bin in einem Ort in der Nähe von Kiew geboren. Meine Eltern haben eine Gärtnerei, und mein Vater stellte sich vor, dass ich dort arbeiten könnte und die Gärtnerei eines Tages übernehmen würde. Doch ich wollte lieber Medizin studieren. Es gab großen Streit zu Hause. So habe ich meine Eltern eines Tages einfach vor vollendete Tatsachen gestellt und gesagt, dass ich nach Amerika möchte, um dort auf die High School zu gehen. Da mein Englisch, das ich als Wahlfach hatte, schon immer recht gut war, traute ich mich zu diesem Schritt und reiste in die USA. Vor kurzem schaffte ich meinem High School-Abschluss und möchte nun Medizin studieren. Dazu wollte ich mir ein paar Dollar nebenbei verdienen, und zufällig las ich die Anzeige Ihres Mannes, in der er eine Hausdame für Sie gesucht hatte. Und so bin ich hergekommen.«
»Und deine Eltern?«
»Ich telefoniere regelmäßig mit ihnen. Meine Mutter ist sehr stolz auf mich, und mein Vater versucht sich noch immer mit der Situation abzufinden.«
Wir schwiegen beide.
Dann sagte Nadja leise: »Ich bin Ihnen dankbar, dass Sie mich hier in Ihre Nähe geholt haben, denn die beiden Herren, die im Gartenhaus wohnen, waren mir irgendwie unheimlich. Vor allem der Chauffeur. Vielleicht bin ich ja auch nur überempfindlich oder übertreibe ...«
»Die beiden sollen eigentlich sehr nett und verbindlich sein. So lange kenne ich sie auch noch nicht. Die erste Frau meines Mannes hat nie etwas Negatives über sie erzählt. Aber ich bin auch froh, dich in meiner Nähe zu wissen. Jeder halbwegs normale Mann muss auf andere Gedanken kommen, wenn er eine so schöne junge Frau als Zimmernachbarin im gleichen Haus hat. Deine knackige Figur, dein schöner runder Po und deine blonde Mähne machen die Männer einfach an! Du sprühst ja nur so vor Sex!«
Nadja wurde blass und rang um Fassung.
»Was ist los?«, fragte ich. »Habe ich etwas Falsches gesagt?«
»Das nicht«, erwiderte Nadja, »nur …«
»Sprich dich aus. Mir kannst du vertrauen«, versicherte ich.
»Also, ich finde Sex … abstoßend und eklig!«
»Oh!« Mehr wusste ich nicht zu sagen.
Nadja sprang auf. »Ich will nichts mit Männern zu tun haben! Und jetzt möchte ich gehen, will nicht weiter über dieses Thema sprechen.«
»Wie du meinst«, sagte ich etwas ratlos und ließ sie aus dem Zimmer stürmen.
Was hatte ich nur verkehrt gemacht? Ich sah auf die Uhr. In ein paar Stunden hatte ich den Besprechungstermin