hielt sich zurück. Er schien es zu genießen, dass sie längst auf einen nicht aufzuhaltenden Höhepunkt zusteuerte. Immer schneller, immer wollüstiger bewegten sich seine Finger in ihrem Schoß, dann brach eine Welle über Stella zusammen. Ihr Unterleib zog sich zusammen, ihre erigierten Nippel spannten. Sie warf unter einem unkontrollierten Zucken den Kopf in den Nacken und stöhnte auf, als sie zum Orgasmus kam. Langsam nur verebbte ihre Lust. Paul ließ sie nicht zur Ruhe kommen, denn kaum hatte sich ihr Puls normalisiert, spürte sie seine Samtspitze an ihrem Eingang. Mit beiden Händen hielt er sie an den Hüften fest, fixierte sie zwischen seinem Becken und dem Fenster, sodass sie nicht entkommen konnte.
Stella konnte es kaum erwarten, seine Männlichkeit zu spüren. Verlangend pulsierte sein bestes Stück zwischen ihren Schamlippen. »Gib ihn mir«, bettelte sie.
Nun brach auch für Paul eine Mauer. Er ließ sich nicht zweimal bitten und presste seinen Schwanz in ihren Leib. Langsam, doch unaufhaltsam drang er in sie ein. Stella genoss jeden Millimeter, den er ihr von seinem aderigen Schaft zu fühlen gab. Fest umschloss sie ihn mit ihrem Liebesmuskel und keuchte auf, als er an der tiefsten Stelle angekommen war.
»Komm schon«, forderte sie ihn auf. »Fick mich.« Als Paul dieser Bitte nachkam, stieß sie einen heiseren Lustschrei aus. Mit einer animalischen Härte rammte er seine Rute in ihren Schoß, keuchte bei jedem Stoß und erfreute sich an ihrem Stöhnen.
Für Stella war es, als katapultierte Paul sie mit jedem Stoß auf einen anderen Planeten. Längst schon hatte sie ausgeblendet, dass sie sich in seinem Büro befanden und jederzeit jemand hereinplatzen könnte. Der Gedanke daran, dass man sie beim Vögeln am großen Fenster beobachten konnte, steigerte ihre Erregung ins Unermessliche. Ihr Körper bebte vor Lust und es dauerte nicht lange, bis sie zum nächsten Höhepunkt kam. Fast zeitgleich verlor auch Paul die letzten Hemmungen. Stella fühlte, wie sich sein Rohr in ihrem Leib aufbäumte, wie er kurz innehielt, um dann wild unter finalen Stößen auszubrechen. Unter einem ungebändigten Stöhnen pumpte er seinen Liebessaft in ihren Schoß. Heiß fühlte sie sein Sperma in sich.
Sekundenlang verharrten sie in dieser Position. Stella lehnte eine Wange an das kühlende Glas und hörte das Blut in ihren Ohren rauschen. Schwer hob und senkte sich ihr Oberkörper. »Mein Gott«, schnaufte sie mit geschlossenen Augen, »was war das?«
Paul lachte leise hinter ihr. »Sex?«
Stella richtete sich auf und nahm in Kauf, dass sein Glied aus ihrem Schoß glitt. Nach einem letzten Blick nach draußen wandte sie sich zu ihm um. Er lächelte zufrieden, während er sein bestes Stück in die offene Hose packte und den Anzug richtete. »Ich habe es noch nie vor so vielen Zuschauern getan«, kicherte Stella und zeigte nach draußen.
Paul grinste. »Wie lange arbeitest du bei mir?«
»Seit vier Jahren – warum?« Stella zupfte ihr Kleid zurecht und strich sich eine verschwitzte Haarsträhne aus dem erhitzten Gesicht.
»Weil du wissen müsstest, dass uns niemand beobachten kann. Stundenlang könnten wir am Fenster vögeln und dabei die Aussicht genießen, ohne dass uns jemand sieht.«
»Du meinst …«
Paul nickte lächelnd und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. »Ja. Die Fenster sind verspiegelt. Hier schaut niemand rein.« Er wurde ernst. »Stell dir das mal vor – da gegenüber arbeitet ein Fotograf und macht Bilder mit seinem Tele. Morgen würde es in allen Konkurrenzzeitungen stehen, was der Geschäftsführer von XY-Media in seinem Büro treibt.«
»Fotograf – da sagst du was.« Stella schlug sich vor die Stirn. »Fast hätte ich Helmut vergessen.«
»Habt ihr einen Termin?« Paul kehrte zu seinem Schreibtisch zurück.
»Nein, er hat mich um einen Gefallen gebeten.«
»Gut.« Paul wirkte wieder kühl und distanziert. Es war, als wäre nichts gewesen. Nachdem er sich die Krawatte gerichtet hatte, bewegte er die Computermaus und blickte auf seinen Flatscreen. »Eine schöne Story von den Magiern, danke noch mal.« Jetzt blickte er auf. »Und die Sache mit dem Fleck auf ihrer weißen Weste überlass mal mir.«
»Wie bitte?« Eine steile Falte stand auf Stellas Stirn.
»Ich kümmere mich darum, du bist raus, Stella. Ich werde etwas finden, was nicht in das harmonische Bild unserer Magier passt.«
»Du bist ein Arschloch.«
»That’s business.« Er grinste und schien längst vergessen zu haben, dass sie eben noch an der großen Fensterfront hemmungslosen Sex gehabt hatten.
»Ich fand es auch schön«, brummte Stella voller Ironie. »Machst du sowas öfters?«
»Was?«, fragte er, ohne von seiner Arbeit aufzublicken.
»Mit Mitarbeiterinnen vögeln.«
Die einzige Antwort war ein zustimmendes Brummen. Paul war längst wieder in seiner Arbeit versunken. Stella beobachtete ihn enttäuscht, dann schüttelte sie den Kopf. Wütend stürmte sie aus dem Büro und knallte die Tür hinter sich. Die fragenden Blicke seiner Sekretärin ignorierte sie.
***
»Was für ein scharfer Hintern«, dachte Stella Block verzückt, während ihre Fingerkuppen zärtlich über die üppigen Rundungen des feurigen Italieners glitten. Sie konnte den Blick gar nicht von ihm abwenden, so sehr faszinierte sie sein kurviges Hinterteil. Schwer hing der Duft von Lack und Leder im Raum und betörte ihre Sinne. Stellas Mund wurde trocken, ihre Pupillen verengten sich, während sie sich einbildete, das Blut in ihren Ohren rauschen zu hören. Der kleine Italiener war Sex pur, da hatte ihr Helmut nicht zu viel versprochen.
»Gefällt er Ihnen?«, riss eine Stimme sie jäh aus ihren Träumen.
Mit dem Gefühl, ertappt worden zu sein, zog sie erschrocken die Hand zurück und wirbelte auf den Absätzen ihrer High Heels herum. Der Typ im perfekt sitzenden Maßanzug war jung, dynamisch – und verdammt heiß. Als er Stella anlächelte, präsentierte er eine Reihe strahlend weißer Zähne.
Sie atmete tief durch, wobei sich ihr üppiger Busen schwer hob. »Ja«, lächelte sie und spürte, wie sie rot wurde. »Er ist … faszinierend.«
Mit weiten Schritten durchmaß der schnuckelige Verkäufer den Showroom des Autohauses. »Das ist der brandneue Alfa, Sie werden begeistert sein.«
Das bin ich schon, dachte Stella. Und zwar von dir, mein kleines Verkaufsgenie. Sie betrachtete den Verkäufer vom Kopf bis zu den Schuhspitzen seiner Designerslipper und kam nicht umhin, dass ihr heiß und kalt wurde.
»Schilling, Verkaufsleiter«, stellte er sich jetzt vor und reichte Stella die Hand. Sie griff zu. Schillings Händedruck war angenehm fest, aber nicht brutal. Als sich ihre Blicke trafen, spürte Stella ein leichtes Spannen ihrer Brüste. Sie schätzte Schilling vielleicht fünf Jahre jünger als sie, vielleicht auch etwas mehr. Doch das änderte nichts daran, dass er ein heißer Typ war. Die dunklen Haare trug er modisch kurz, mit dem Blick seiner braunen Augen schien er auf den Grund ihrer Seele vordringen zu wollen. Das Gesicht war männlich-markant, sogar der Dreitagebart wirkte attraktiv, nicht ungepflegt. Unter dem Anzug spannten seine Muskeln. Wahrscheinlich, so schätzte Stella ihn mit einem Kennerblick ein, marschierte er mehrmals in der Woche in die Muckibude, um sich körperlichen Ausgleich zum Job zu verschaffen.
Sie war sicher, dass die Girlies ihm zu Füßen lagen.
»Möchten Sie sich mal reinsetzen?« Er hatte den knallroten Italiener umrundet und öffnete die Fahrertür.
»Wohin fahren wir denn?« Stella lachte, kam der Aufforderung aber allzu gern nach und sank in die Polster des Italieners. Der Saum ihres Rocks rutschte dabei hoch und ihr blieb nicht verborgen, dass Schilling ihr auf die bestrumpften Schenkel stierte. Soll er doch, dachte sie zufrieden. Wenn es der Sache dienlich ist, gönne ich ihm den Ausblick. Das Spiel begann ihr zu gefallen.
Stella legte die Hände auf den Lederkranz des Lenkrades, strich sanft darüber und betrachtete die sportlich-kühlen Instrumente und Schalter im Armaturenbrett.
»Multifunktionsanzeige