wie sein Onkel sie ein weiteres Mal begrapschte, nur um ihre Theorie zu prüfen.
Musik setzte ein.
»Möchtest du tanzen?«, erkundigte Neil sich höflich und reichte ihr die Hand.
Elektrisiert zuckten ihre Finger. Noch einmal? Mit ihm? Noch einmal spüren, wie es sich anfühlte, in seinen Armen gehalten zu werden? Sich sicher zu fühlen?
Oh ja, sie wollte und stand auf.
»Craig, du bist betrunken«, hörte sie plötzlich Caitlin angewidert sagen. Tara sah einen großen Typen hinter ihr stehen. Er drängte sich zwischen sie und ihren Mann. Ein böses Feuer funkelte in seinen Augen.
»Was ich mich immer noch frage ... Wenn ein Dach so rostig ist«, er strich ihr durch das flammend rote Haar, »wie feucht muss dann erst der Keller sein?« Lüstern fasste er ihr an den Schritt. Caitlin wurde schneeweiß im Gesicht.
»Auld git!«, stieß Onkel Seamus dem Widerling entgegen, und da krachte auch schon Dans Faust gegen Craigs Kinn. Dieser stürzte gegen den Tisch. Gläser fielen um. Einer der Drinks spritzte über Taras Kleid.
Schützend stellte sich Neil vor sie und deckte sie mit seinem Körper ab.
»Ich schätze, aus dem Tanz wird nichts!« Sich die Ärmel aufkrempelnd ging er dazwischen, um Caitlins Mann von Craig zu trennen.
***
»Enden eure Feiern immer so fröhlich?«, wagte Tara schief grinsend zu fragen und betrachtete Neil, wie er ihr Kleid mit einem Berg von Papierhandtüchern trocken wischte. Er hatte sie zur nahen Feuerwache geführt, denn die Warteschlange vor der Damentoilette hatte kein Ende nehmen wollen.
»Was ist eigentlich mit diesem Craig?« Ihre zitternde Stimme hallte durch das alte Gebäude. Seine fürsorglichen Hände auf ihrem nassen Schoß trieben sie in den Wahnsinn.
Neil war anzusehen, dass er jetzt nicht über diesen Kerl reden wollte.
»Nichts.« Seine herrlich dunkle Stimme versetzte jedes Härchen ihres Innenohrs in Schwingung. »Er ist ein Idiot. Seine Versetzung habe ich beantragt. Ich hätte es schon viel früher tun sollen.«
»Und was lief zwischen ihm und Caitlin?«
»Sie hat ihn abblitzen lassen und sich für Dan entschieden. Er kommt nicht damit klar, sie nicht ins Bett bekommen zu haben.«
Sie genoss das Frage-Antwort-Spiel, fast so sehr wie seine Hände auf ihrem Schoß. Das Glühen seiner Augen sagte ihr, dass sie es noch möglichst lange auskosten sollte. Sie entzog sich ihm und stöckelte auf ihren High Heels durch die Garage, sich dessen bewusst, dass er ihr auf den wohlgeformten Po starrte.
Ihr Kleid roch noch immer nach dem verschütteten Drink. Und doch ...
»Zeig mir deinen Feuerwehrwagen!«, forderte sie ihn auf. Ihre Fingerspitzen strichen über den glatten Lack des Feuerwehrtrucks.
Plötzlich fühlte sie seine Hände an ihrem Po und seinen Mund an ihrem Hals. Sie erschauderte und ließ ein tiefes Stöhnen zu. Ähnlich wie vorhin beim Tanz, gruben sich seine Finger tief in ihre Pobacken. Er wollte sie. Er hatte sie schon gewollt, als sie sich im Badezimmer ihres Hotelzimmers begegnet waren. Dieses Wissen zauberte ihr ein Lächeln auf die Lippen.
Er wirbelte sie herum und drückte sie gegen etwas Kühles. Sie erkannte im Dunkel die Rutschstange, die das Ober- mit dem Erdgeschoss verband. Ihre Arme schmiegten sich über ihrem Kopf an den rostfreien Stahl, als wäre sie eine Stripperin, und ihre Brüste wölbten sich ihm entgegen. Sie stellte sich vor, wie der Alarm losging und all die tapferen Feuerwehrmänner die Stange herunterrutschten. Und sie und Neil beim Liebesspiel erwischten ...
Neil streifte ihr feuchtes Minikleid über die Pobacken und streichelte mit der Hand über ihre höschenverhüllte Spalte. Stöhnend schloss sie die Augen. Seine Lippen arbeiteten sich zu ihrem Mund vor, seine Fingerspitzen schoben ihren hauchdünnen Slip zur Seite und kreisten auf der glatten Haut. Über dem empfindsamsten aller Punkte. Ein Zittern durchlief ihren Körper. Das war mehr, als sie ertragen konnte. Sie stöhnte ihm in den Mund. Ihr Venushügel streckte sich seinen unersättlichen Berührungen entgegen, vorlaut stupste ihn ihre Perle an und forderte ihn auf, weiterzumachen. Und er ließ sich nicht lange bitten. Sein Zeigefinger streichelte unerbittlich über ihre Klit. Ihre innere Feuchte wollte hinaus. Fühlte er, wie nass sie war? Wie sehr sie sich nach ihm verzehrte?
Jetzt hatte sie ihn genau dort, wo sie ihn haben wollte. Doch er sie auch!
»Aber, aber, aber, Lieutenant Flaherty«, protestierte sie willensschwach. »Doch nicht beim ersten Date.« Date war in ihrem Fall ohnehin ein Widerspruch in sich.
Seine Zunge nahm gierig Besitz von ihrem Mund und sie glaubte, innerlich zu verbrennen. Nicht Firefighter. FireLover.
»Du bist unverschämt«, stieß sie ihm entgegen und holte tief Luft. Das verräterische Zittern in ihrer Stimme strafte jedoch ihren Tonfall Lügen. Viel zu gut fühlten sich seine Finger an ihrer Lustknospe an. Mit der Zeigefingerspitze trommelte er sanft gegen sie – als würde er tanzen – und plötzlich ...
Sie glaubte, an dem Blitz zu erblinden. Es zerriss sie. Ihr Becken zuckte. Sie biss sich auf die Unterlippe, um ihren Lustschrei zu unterdrücken.
»Herrje ... wie ...«
... hatte er das gemacht?
Er küsste zur Belohnung ihre Klit und sie hatte das Gefühl, ohnmächtig zu werden.
Gott, sie wollte so viel mehr. Alles.
Sie ließ ihre Hände zu seiner Hose gleiten und zerrte an seinem Reißverschluss. Schnell hatten ihre rotlackierten Fingernägel das Objekt ihrer Begierde gefunden. Ja, sie würde ihn leiden lassen. Quälen.
Ihre Fingerspitzen strichen über die glitschig nasse Eichelspitze. Sein halbsteifer Schwanz zuckte im Takt seines Herzschlags und sie setzte ihn in Brand, mit langsamen Bewegungen ihrer Handflächen. Pulsierend schwoll er zwischen ihren Fingern zu seiner vollen Größe an. Wow.
Er drückte die Spitze seines knüppelharten Glieds an ihre klatschnasse Spalte.
»Nein«, bestimmte sie zitternd.
Er starrte sie an, als hätte sie ihn geschlagen.
»Nein«, wiederholte sie. »Nicht, bevor du es sagst.«
»Was sagen?« Eine männliche Urangst erfasste sein Gesicht. Sie lächelte, denn sie hatte nicht vor, ein Liebesgeständnis von ihm zu erzwingen – ewige, unerschütterliche Liebe.
»Was sagen?«, fragte er noch einmal.
»Dass mehr in mir steckt ...«, ihre Stimme brach, »... mehr in mir steckt, als nur eine Frau, die hübsch aussieht.«
Das sehnsuchtsvolle Glühen seiner Augen drang durch das Dunkel. Seine Gesichtszüge wirkten unglaublich weich. »Du bist eine beeindruckende Frau.« Er küsste sanft ihre Lippen und sie genoss den Kuss in vollen Zügen, das Spiel seiner Zungenspitze. »Und ich weiß zu schätzen, was du für die Feuerwehr heute Abend getan hast«, fügte er leise hinzu. »Danke.«
So viel war das nicht, gestand sie sich ein und verrenkte sich lustvoll in seinen Armen. »Also bin ich mehr, als nur ein Model mit hübschen langen Fingernägeln?« Der Druck der prallen Eichelspitze am Eingang ihrer Lustpforte trieb sie in den Wahnsinn. Lange konnte sie sich nicht mehr zurückhalten. Und das wollte sie auch gar nicht.
Erneut küsste er sie und nickte lächelnd.
»Danke«, hauchte sie glücklich und verlor sich im dunklen Grün seiner Augen. Sachte aber bestimmt drückte sie ihn fort. »Das war alles, was ich hören wollte.«
Sie schob ihren Slip über ihre feuchte, wild pochende Spalte zurück – die Spalte, die sich kaum noch von selbst beruhigen wollte – und zupfte ihr Kleid zurecht. Gönnerhaft strich sie ihm mit dem Handrücken über die Wange.
»Was hast du vor?« Höllenfeuer glühten in seinen Augen. Er schüttelte den Kopf. »Oh nein, Tara!«
Sie