Erdogan Ercivan

Corona-Komplott


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“aber wir wissen es nicht genau”, ergänzte der US-Verteidigungsminister Mark Esper. Deshalb hat die US-Regierung nach den Äußerungen von Donald Trump offizielle Ermittlungen in Bezug auf die Frage eingeleitet, ob die durch SARS-CoV-2 ausgelöste Krankheit 2019-nCoV tatsächlich auf Forschungen in einem Labor im chinesischen Wuhan zurückgehen kann.

      Böse Chinesen?

      Die US-Geheimdienste wollten nun akribisch Informationen über dieses Labor und den angeblichen Ausbruch der Epidemie sammeln. Mit den eingeleiteten Untersuchungen sollen “die einzelnen Puzzleteile richtig zusammengesetzt werden”, um herauszufinden, seit wann Chinas Kommunistische Parteiführung (CCP) etwas Genaueres zu dem Virus SARS-CoV-2 gewusst hatte. Das Ergebnis und die Analyse aus den Ermittlungen soll dann der Trump-Administration übermittelt werden, um zu eruieren, auf welche Weise sich China im Angesicht der globalen Pandemie genau zur Verantwortung ziehen lässt. Auch Australiens und Großbritanniens Regierungen schlossen sich den US-amerikanischen Forderungen an. Der in Vertretung für den an 2019-nCoV erkrankten Premier Boris Johnson handelnde Vize Großbritanniens, Dominic Raab, erklärte: “Es gibt keinen Zweifel mehr daran, dass wir nicht sofort zu ‘business as usual’ mit China zurückkehren werden können. Nach dieser Krise werden die harten Fragen auf den Tisch kommen müssen, woher dieses Virus stammt und warum es sich nicht früher hat eindämmen lassen.”

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      Abb. 15

      Rekombinationsparadigmen für Coronaviren

      Von was genau haben die Amerikaner mit ihrer Radikaloffensive aber tatsächlich versucht, die Öffentlichkeit abzulenken?

      Bereits während der SARS-Pandemie 2002/2003 gab die WHO am 16. April 2003 bekannt, dass als Verursacher ein Virus aus der Familie Coronaviridae von verschiedenen Laboren bestimmt worden war. Mit über 29,7 Kilo-Basenpaaren (kbp oder kb) ist das SARS-CoV-Genom damit eines der umfangreichsten unter den RNS-Viren und infiziert über den ACE2-Rezeptor die Zellen von Menschen. Mitte Mai 2003 erfolgte per Tierexperiment schließlich der endgültige Beweis, dass SARS-CoV die Erkrankung auslöst. Im Februar 2020 berichtete die “New York Times”, dass ein Team unter der Leitung von Professorin Zheng-Li Shi am WIV als Erstes die neuartige genetische Sequenz von 2019-nCoV schon am dritten Tag identifiziert, analysiert und in einer öffentlichen Datenbanken für alle anderen Wissenschaftler hochgeladen habe. Somit sollten auch diejenigen ohne eine aktuelle Probe an einer Problemlösung arbeiten können, um das Virus besser zu verstehen.

      Unvollständige Daten?

      Die chinesischen Forscher haben bei ihren Untersuchungen zwei Subtypen des neuartigen Coronavirus mit unterschiedlicher Virulenz entdeckt: Die WIV-Wissenschaftler haben dazu 103 Coronavirus-Proben untersucht und festgestellt, dass 149 Mutationen aufgetreten sind, die sich in einen L-Typ und einen S-Typ entwickelt hätten. Diese zwei Subtypen wurden in 101 Proben entdeckt, von denen 70 Prozent vom L-Typ und 30 Prozent vom S-Typ waren. Der L-Typ ist wesentlich virulenter, heißt es in der Studie. Das Coronavirus vom S-Typ ähnelt eher dem in Fledermäusen gefundenen Virus aus Guandong 2002, weshalb die chinesischen Forscher glauben, dass der S-Typ eine “alte” mutierte Version des SARS-CoV-1 ist. Im Gegensatz dazu war in den ersten Tagen des Ausbruchs in Wuhan der L-Typ weit verbreitet, aber schon nach der ersten Woche verringerte sich seine Inzidenz. Was hat das zu bedeuten? Inzwischen ist es internationaler Standard, das Erbgut von Viren und Bakterien zu manipulieren!

      Eiweiße und Proteine werden von hier nach dort verpflanzt oder Teile des einen in ein anderes Virus gesetzt, nur um die Erreger dann aus einem Tier wiederholt in ein anderes zu übertragen. Die “Labor-Frankensteine” bezeichnen diese kontroversen Versuche als “Gain-of-Function”-Experimente (GOF) und wollen damit insbesondere synthetische Mutationen provozieren. Selbstverständlich werden solche GOF-Experimente auch am WIV gemacht. Bei einem dieser Experimentierte an dem Coronavirus SADS-CoV wurde 2016 eine Schweineseuche in Guangdong ausgelöst, nachdem man drei Tage alten Ferkeln immer wieder Viren entnommen und neu injiziert hat. Erst 2019 war der leitende Wissenschaftler Li Ning in diesem Zusammenhang zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er lebende kontaminierte Labortiere illegal an Märkte wie den in Wuhan weiterverkaufte – als Tierfutter.

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      Abb. 16

      Risiken von GOF-Experimenten

      Ferner wurden 2015 HeLa, MERS und CoV-Virusteile mit dem neuen Fledermausvirus SHC014 kombiniert, aus dem dann das neue Virus SHC014-MA15 entstand. Dieses besaß jetzt auch die Übertragbarkeit auf Menschen, über die das ursprüngliche Fledermausvirus nicht verfügte. Seltsamerweise teilte Zheng-Li Shi bei ihrer Veröffentlichung von 2019-nCoV nur die Sequenz des Virus mit der Weltöffentlichkeit, nicht aber das Virus selbst. Hatte das mit der Veröffentlichung (GDL und WIV) von 2015 und SHC014-MA15 zu tun?

      In dem Fall hätte man 2019-nCoV möglicherweise schnell identifiziert und es mit mehreren im GOF-Experiment gefährlicher gemachten “synthetischen” Viren aus 2015 in Verbindung bringen können. Außerdem befasste man sich am WIV auch mit seltsamen Studien, bei denen einige SARS-verwandte Viren in Kombination mit HI-Viren in menschliche Lymphozyten eindringen können. Mit derartigen GOF-Experimenten untersuchten die “Labor-Frankensteine” Jahre zuvor zum Beispiel, was eine saisonale Grippe von der Vogelgrippe H5N1 unterscheidet, die mehr als die Hälfte aller Infizierten tötet, aber im Gegensatz dazu wenig ansteckend ist. Doch wer außer den “Labor-Frankensteinen” möchte so etwas wirklich wissen?

      Gefährlichere Viren?

      Im Piemont (Italien) tauchte die Vogelgrippe 1878 erstmals als “Lombardische Hühnerpest” auf, aber erst nachdem 1957 das H5N1-Virus in einem westlichen Labor aus Wildenten gezielt isoliert wurde, entwickelte sich die Krankheit zu einem ernsten tiermedizinischen Problem, so dass die Ausbrüche seit 1959 zahlreicher wurden.

      Nachdem 2011 zwei Arbeitsgruppen das H5N1-Virus gezielt “viel ansteckender” für Säugetiere gemacht hatten, häuften sich die Erkrankungen auf Geflügelfarmen überall auf dem Globus. Auch dieser Ausbruch wurde der Natur zugeschoben, obwohl ganz offensichtlich Laborviren dafür verantwortlich waren. Diese Forschungen wurden dann in den Laboren für ein paar Jahre gestoppt, doch das Verbot hob man 2017 unerklärlicherweise wieder auf. Wie einfach die Viren gefährlicher gemacht werden können, sah man, nachdem die neue Technik bei H5N1 vorgestellt wurde: Kaum ein Jahr später hatte eine andere Arbeitsgruppe aus Japan ein ähnliches Experiment an dem H7N1-Vogelgrippevirus wiederholt. Im ersten Schritt fügte die Arbeitsgruppe um Yoshihiro Kawaoka zufällige Mutationen in das Hämagglutinin des Virus ein, bis das Virenprotein die synthetische Mutation an Moleküle in Säugetieratemwegen band statt in Vögeln. Dieses veränderte Protein baute die ganz offensichtlich “durchgeknallte” und “nicht bei Sinnen” gewesene Forschungsgruppe dann in ein menschliches H1N1-Virus ein und infizierte damit Frettchen. Bereits nur einige Tage später hatten sich die Viren ausreichend angepasst, um “durch die Luft” übertragen zu werden. Wem sollen denn bitte solche Experimente helfen, die in der Natur gar nicht möglich sind? Sind alle gefährlichen Viren in Wahrheit somit nur von “Labor-Frankensteinen” synthetisch hergestellt?

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      Abb. 17

      Gefährliche Virenforschung im Wuhan-Labor

      Der pensionierte amerikanische Biologe James Lyons-Weiler hat in der Vergangenheit etliche Virenstudien begleitet und vertritt tatsächlich die Ansicht, dass das 2019-nCoV ebenfalls “ausschließlich im Labor hergestellt worden sein muss”, da es, wie das manupulierte H1N1-Virus, ein “einzigartiges Genfragment” aufweist. Der Virologe Alan Cantwell schrieb ebenfalls schon vor einigen Jahren, dass “das mysteriöse SARS-Virus ein neues Virus ist, das noch nie zuvor von Virologen gesehen wurde. Es handelt sich um eine völlig neue Krankheit mit verheerenden Auswirkungen auf das Immunsystem, und “es gibt keine bekannte Behandlung”. Cantwell bemerkte auch,