Eva Gold

Die ewige Geliebte | Erotischer Roman


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den stylischen Mini Cooper auf dem nahezu leeren Parkplatz und schaute mich um. Es war so gar nicht wie das, was ich sonst von den von Mia vermittelten Dates kannte. Aber ich war gespannt, wer da kommen würde und wie der Abend ablaufen würden.

      Es war eine gute Buchung, fünf Stunden bereits beim ersten Mal. Dazu musste er außerdem die Anfahrt mit vierzig Euro bezahlen. So lässt es sich leben. Nur kurze Zeit später parkte direkt neben mir ein schwarzer Mercedes. Das musste er sein und das Parken nebeneinander sollte uns ab da bei jedem Treffen begleiten. Es stieg ein kleiner, schmaler, älterer, aber sympathisch dreinblickender Herr aus. Schwarze Haare, dunkelbraune Augen. Zwar zu alt für mich, aber dennoch kein Greis.

      »Hallo, ich bin der Paul!«, begrüßte er mich erwartungsvoll.

      »Hallo erst mal!«, gab ich zurück, denn er schien ein lustiger Geselle zu sein.

      »Ja, dann lass mal reingehen«, sagte er an. Er ging vor, ich folgte. Nach dem Bezahlen des Eintrittsgeldes zogen wir uns in der Umkleidekabine um.

      Ich hatte schwarze Dessous mit schwarzen, edlen Halterlosen und glitzernde Pumps ausgewählt. Darüber trug ich ein knappes Schwarzes, das mit einem Lochdesign rote Highlights setzte. Die hohen Schuhe stellten sich in Anbetracht seiner Größe eher als ungünstig heraus, ich müsste mich den ganzen Abend bücken.

      Unser erster Weg führte uns an die Bar. Das war mir recht, so konnten wir uns erst mal unterhalten. Das Licht war gedimmt, sodass nicht jeder direkt den großen Altersunterschied zwischen uns bemerkte.

      Meine Sorge um die Blicke der anderen war in dem Moment verflogen, als ich bemerkte, wie nervös er war. Er berichtete mir, dass er sich bei Mia gemeldet und nach einer Dame gefragt habe, die ihn in einen Swingerclub begleitete. Da ich in der Agentur diejenige bin, die diesen Service anbietet, musste er mich buchen. Äußerlich war ich vielleicht nicht genau sein Beuteschema, aber immerhin hatte ich es geschafft, ihn sehr nervös zu machen. Als ich seine zitternden Hände beobachtete, die zum Sektglas griffen, begann ich innerlich zu grinsen, blieb allerdings ruhig, um ihm die Aufgeregtheit zu nehmen. Er erzählte von seiner Ex-Frau und seiner Ex-Freundin, eine in Österreich, eine in Düsseldorf. Ich wusste also von Anfang an, dass er ein kleiner Hallodri war.

      Aufmerksam lauschte ich seinen Ausführungen und stimmte ihm zu oder lachte bei einer lustigen Anekdote, denn er versprach, einerseits ein einfacher Gast zu werden und andererseits ein sehr solventer.

      Als wir die Räumlichkeiten näher erkundeten, wurde mir klar, dass es ein heißer Abend werden würde. Das Publikum war altersmäßig gut gemischt, in den abgedunkelten Räumen würde man den Altersunterschied kaum bemerken. Sowieso schien hier jedes Pärchen eher mit sich selbst beschäftigt zu sein. Ab und an sah man einige voyeuristische Züge, die jedoch dazu führten, dass das Pärchen sich nach dem Zuschauen noch weiter zurückzog.

      Als wir den letzten Raum betraten, öffnete sich für uns das Tor zum verruchten Treiben. Auf der rechten Seite des Raumes trieben es mindestens fünf Pärchen auf einer Spielwiese, die durch einen Gittervorhang abgetrennt war. In der Mitte gingen wir direkt auf ein tellerrundes Bett zu, welches als Präsenzliege diente, und entdeckten auf der anderen Seite des Raumes einen Mann, der seiner Frau die Augen verbunden hatte und sie an einer Leine hielt, während sie ihm einen blies. Wir sahen das Schauspiel von der Seite. Die demütige Haltung der Dame wurde durch ihr Outfit noch verstärkt, denn sie trug ein schwarzes Lederkorsett aus Lack, das ihre sowieso schon großen Brüste noch ein Stück höher puschte. Ihr Po war halb aus dem Bett gedreht, sodass jeder in ihren Schlitz sehen konnte, der eher dürftig mit einem Tanga bedeckt war. Ihre Brüste wippten bei jeder Bewegung, die sie mit ihrem offenen Mund ausübte, mit. Ihr Mann lag mit geöffneten Beinen vor ihr, wie der Herrgott ihn geschaffen hatte.

      Durch die Leine konnte jeder sehen, wer in dieser Beziehung das Sagen hatte. Zwischendurch gab er ihr kleine Befehle, die aber wohl nur sie verstand. Bei diesem Anblick fing mein Kitzler in meinem Spitzenslip an zu prickeln und auch meine Nippel meldeten sich mit einer erregten Steifheit. In diesem Moment war es egal, wer neben mir stand, ich wollte einen Schwanz in mir haben, der mir mit seinen Stößen alles herauspickte.

      Wir legten uns neben die beiden und ich begann ihn zu bearbeiten. Aufgeheizt von der Szenerie hatte ich schnell mein Höschen abgestreift und war bereit, ihm meine Brüste zum Lecken zu geben. Nichts anderes tat er dann auch. Ich musste mich nicht verstellen, denn meine Höhle lief nahezu aus. Dennoch blickte ich ihn nicht an, sondern stellte mir mit verschlossenen Augen meinen letzten heißen Freund und seinen geilen Penis vor. Während ich inzwischen auch den Penis meines Gastes im Mund hatte und ihn immer wieder in meinen Rachen schob und wieder frei ließ, näherte sich die Frau mit der Augenbinde und den großen Brüsten uns an. Mit großem Gefallen spürte ich in meiner Erregtheit eine zusätzliche Hand, die zunächst auf meinem Bein, dann auf meinem Bauch ihre Streicheleinheiten hinterließ. Da ich lange Fingernägel fühlte, wusste ich, dass sie es war. Ich tastete mich langsam auch mit einer Hand an ihren Mann heran, berührte kurze Zeit später schon sein Glied und seine Eier, während sich meine Vagina in zuckenden Bewegungen zusammenzog und ich meinen Gast weiterblies. Mit nur wenigen Handgriffen waren wir vier plötzlich miteinander verbunden und jeder fasste jeden an.

      Die Augenbinde blieb auf und ich begann langsam ihren Mann zu blasen, während sich mein Gast an der Fotze der Dame zu schaffen machte. Erst als sie auch den Schwanz des anderen begehrte, zog ihr dominanter Mann sie ein wenig zurück. Aufgedreht von den Berührungen traute ich mich endlich, ihre Riesenbrüste in die Hand zu nehmen. Ich liebte es. Sie waren prall und weich zugleich. Ich liebkoste ihre Nippel und kam vor Freude fast selbst – immer den Gedanken im Hinterkopf, dass ich meinen Gast nicht vernachlässigen sollte. Nach einer Weile beruhigte sich die Aufregung der unerwarteten Begegnung und jeder zog sich zurück zu seinem ursprünglichen Partner. Ich streifte meinem Gast nun ein Gummi über seinen hart stehenden Schwanz und setzte mich auf ihn, sodass er vor Geilheit explodierte. Nur ein paar Galoppsprünge auf ihm und er kam zu seinem Höhepunkt, während ich angesichts des geschäftlichen Anlasses darauf verzichtete.

       Macht über einen Mann erlangen

      Wenn man Macht über einen Mann haben will, geht der Weg immer über sein allerbestes Stück. Die meisten Männer muss ich nicht lange bitten, sie legen sich ohne Aufforderung rücklings vor mich. Daran erkenne ich, dass sie unsere Dienstleistung nicht zum ersten Mal nutzen. Echte Profis legen sogar ein Handtuch unter sich und schließen erwartungsvoll die Augen. Das spart mir einiges an Arbeit, denn der Schwanz steht in den meisten Fällen schon, weil sie es dringend nötig haben.

      Lange Küsse und ein ohnehin gefühlloses Vorspiel entfallen. Die Kunst ist es nun, ihm einen möglichst unvergesslichen Blowjob zu verschaffen, damit er beim nächsten Mal wieder die Nummer meiner Agentur wählt. Blasen gehört zu meinen Lieblingskompetenzen, die ich als Callgirl brauche. Die meisten Männer lieben es, wenn man dazu keine Hand braucht, sondern so »mundfertig« ist, dass das Spiel zwischen Zunge und Eichel ausreicht. Dazu umrunde ich zunächst einige Male mit meiner Zunge den Rand der Eichel, bis ich höre, dass er stöhnt oder zumindest tief atmet. In dieser Zeit kann ich mich auf dem schnellsten Weg an den Kunden gewöhnen. Sein Geschmack ist maßgeblich entscheidend, wenn es um das menschliche Zusammenspiel auf Zeit geht. Die Chemie sollte stimmen, das gilt im wahren Leben wie in unserer Illusion.

      Meine Hände kommen ins Spiel, wenn ich seine Eier knete und dabei meine Zunge entlang seines Gliedes auf und ab gleiten lasse. Wenn er gut schmeckt, zögere ich nicht lange und nehme seine Eier in Angriff. Ich umspiele sie mit meiner Zunge und nehme eins nach dem anderen in meinen Mund. Viele Kunden sind das von ihren bisherigen Frauen oder Freundinnen nicht gewohnt und sind in diesem Augenblick bereits sehr überreizt. Um etwas Tempo herauszunehmen, streichle ich über seinen Bauch, damit er nicht zu früh zum Samenerguss kommt, denn schließlich muss ich über die gesamte gebuchte Zeitdauer kommen, um mein Geld zu verdienen.

      Wie oft haben Destiny und ich bei einem Glas Wein an der Bar gewitzelt, dass wir eigentlich zu Beginn eines Termins einen Fragebogen ausfüllen lassen sollten, der uns sagt, wie oft der Kunde kommen kann. Das ist nämlich das Hauptproblem bei der Einschätzung eines Neukunden. Kommt der Gast zu früh, ist die Beschäftigung mit Reden, Kuscheln und Trinken umso anstrengender.

      Andererseits haben