Helen Carter

Geliebter Gebieter - Eine Sklavin im Zeichen Roms | Erotischer Roman


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Frau hingegeben hätte. Mit einem kleinen Schmunzeln überlegte sie, ob er sich vielleicht für sie aufsparte. Für die Sklavin aus der kalten Ferne.

      »Meine lieben Freunde …«

      Tiefes Schweigen.

      »Zunächst lasst mich euch dafür danken, dass ihr heute Abend bei mir seid.«

      Alle klatschten und er verbeugte sich.

      Selbst sein Nacken erschien Walda perfekt geformt. Die Haut war von einem goldenem Glanz und wurde an genau der richtigen Stelle von seinem dunklen Haar bedeckt.

      »Und zum anderen lasst mich euch dafür danken, dass ihr …«

      Mehr verstand sie durch den Applaus und die Rufe der Begeisterung nicht. Im nächsten Moment schälte sich ein Mann aus der Menge. Er trug ein mehr als wertvolles Gewand und dazu kostbar gefasste Edelsteine.

      »Hoch verehrter Marcus Lucius … Wie immer sind die Feste in deinem Haus etwas ganz und gar Besonderes und jeder von uns genießt jeden Augenblick.«

      Er verbeugte sich so tief, als stünde er vor dem Kaiser, wobei das Klirren seines Schmucks zu hören war.

      »Als vernichtend kleinen Ausgleich habe ich mir erlaubt, dir ein Geschenk mitzubringen …«

      Er streckte in einer imperialen Geste den Arm aus, machte eine elegante Bewegung und lenkte so alle Augen auf einen Sklaven, der etwas in seinen Armen trug, das wie ein in roten Samtstoff gehülltes Lebewesen wirkte. Mit unendlicher Vorsicht hob der Gast das Tuch an zwei Ecken an und ließ zuerst nur den Gastgeber sehen, welchen Schatz er da gebracht hatte.

      Walda betrachtete die Körpersprache ihres Herrn. Er war offensichtlich beeindruckt. All die harten, durchtrainierten Muskelstränge hatten sich zusammengezogen, während er sich offensichtlich kaum zu bewegen vermochte.

      »Polivius … Ich bin fassungslos …«, sagte er kaum hörbar. »Was für ein Wesen ist das?«

      »Eine gefiederte Schlange!«, rief Polivius und hielt das merkwürdige Tier in die Höhe. Schreie ertönten. Die einen drängten nach vorn, um dieses Wunder zu sehen, andere wiederum zogen sich furchtsam zurück.

      Tatsächlich, schoss es Walda durch den Kopf. Die Römer hatten gefiederte Schlangen. Jetzt verstand sie, dass niemand eine Chance hatte gegen ein solches Volk.

      »Ist sie echt?«, rief eine Frau.

      »Sie lebt. Sie frisst. Sie trinkt. Ja. Sie ist echt.«

      »Aber wo hast du sie her?«, fragte der Dominus, während er sie gleichzeitig vorsichtig berührte und mit seiner Fingerspitze streichelte.

      »Sie kann nicht echt sein. Die Götter würden niemals dulden, dass …«

      »Ach du … hör auf! Natürlich ist sie echt. Sieh sie dir doch an.«

      »Man erzählte mir zwei verschiedene Geschichten, wie es zu der geflügelten Schlange gekommen sein soll. Die eine meint, sie sei schon so geboren worden, weil ihre Mutter mit einem Vogel kopuliert habe. Die andere wiederum besagte, ein griechischer Arzt habe einem Vogel die Flügel abgetrennt und in die Schlange verpflanzt. Ich weiß allerdings nicht, welche stimmt.«

      »Wie dem auch sei …«, erklärte der Dominus. »Ich bin dir zu ewigem Dank verpflichtet, dass du mir ein solches Geschenk gemacht hast, um das der Kaiser mich beneiden würde, wenn er davon wüsste. Jetzt aber wollen wir dem Tier seine Ruhe geben. Schick deinen Sklaven mit ihm hinauf, dass er meinen Dienern erklärt, wie man dies Wesen pflegt.«

      Der Patrizier erteilte ein paar Anweisungen und der Sklave trug die schlafende Schlange davon.

      Welch merkwürdige Reaktion, dachte Walda, die nicht verstehen konnte, warum er sich jetzt nicht voll und ganz mit seinem Wunder befasste. Doch dieser Gedanke war im nächsten Moment wie weggewischt, als kein anderer als der Herr selbst zu ihr herüberkam, vor ihrem Podest stehen blieb und sie anstarrte.

      Walda hielt schlagartig die Luft an, denn sie wollte perfekt für ihn aussehen, so wie er perfekt für alle anderen aussah.

      »Du stellst Proserpina dar?«, fragte er, als hätte er es nicht selbst festgelegt.

      »Ja, Herr«, antwortete sie mir ruhiger Stimme.

      Seine Augen wanderten in düsterer Strenge über ihren Körper.

      »Sie haben gute Arbeit an dir geleistet. Man merkt gar nicht mehr, dass du eine Wilde bist.«

      »Danke, Dominus!«

      Der Stoff unter seinem Gürtel beulte sich aus. Was hätte sie in diesem Moment dafür gegeben, den göttlichen Körper zu sehen. Wie gern hätte sie sein Gewand heruntergerissen und seinen Ständer so lange gesaugt und geleckt, bis er in ihr Gesicht spritzte.

      Der Druck in ihrem Unterleib nahm abermals zu, vor allem wenn sie ihn jetzt sah. Diese starre Haltung und der Blick, in dem keinerlei Regung lag. Eines wusste Walda: Nach allem, was sie an diesem Abend gesehen hatte, wollte sie in dieser Nacht genommen werden, und es war ihr völlig egal, wer sie benutzte.

      Für gewöhnlich spreizte sie ihre Schenkel so weit wie nur irgend möglich, wenn der Appetit sie packte, und rieb ihre Spalte entweder mit den Fingern oder mit einem Gegenstand, der wie der Stamm eines Mannes wirkte. Aber in dieser Nacht wollte sie einen echten Ständer aus Fleisch und Blut. Einen Ständer, den sie massieren und quälen konnte, bis sein Herr ihr Einhalt gebot.

      Sie sah über den Dominus hinweg, denn er sollte nicht wütend werden, weil sie ihre Rolle vergaß. Und so fiel ihr Blick auf zwei Männer und eine Frau. Die Frau stand an einem Tisch und aß von den Köstlichkeiten, die dort angeboten wurden. Scheinbar hatte sie noch nicht bemerkt, dass die beiden Männer begonnen hatten, um sie herumzuschleichen. Oder wusste sie es doch? Was für ein merkwürdiges Spiel sie nur treiben mochte. Sie war schlank und klein. Wirkte sehr jung. Aber ihre Haartracht und ihr Gewand wiesen sie als verheiratete Frau aus. Wenn es denn ein Spiel war – ob dann ihr Mann mitspielte? Walda wusste es nicht, aber sie war sicher, sie würde es erfahren.

      Einer der Männer war neben der Frau stehen geblieben. Er nahm etwas aus einer der Schalen und stellte sich sodann hinter die Frau. Es ging so schnell, dass Walda erst erkannte, was geschehen war, als die Frau einen kleinen Sprung machte und ihr Gesicht heftigen Schrecken zeigte.

      Der Mann nahm eine Frucht und wisperte der Frau etwas ins Ohr. Sie zog die Brauen hoch, konnte aber den Befehlen des Mannes nicht widerstehen. Und so raffte sie mit bebenden Händen ihr Gewand hoch, legte sich mit dem Oberkörper auf den Tisch und spreizte leicht die Schenkel.

      Walda konnte nur daran denken, dass die beiden sie jetzt ficken würden. Wie sollte sie sich nur selbst davon abhalten, ihre Finger durch ihre geschwollene Möse fliegen zu lassen?

      Aber der Mann penetrierte die liegende Patrizierin nicht mit seinem hoch aufgerichteten Stamm, vielmehr nahm er Stück um Stück von der Tafel und schob es in ihre Grotte. Die Frau verzog gepeinigt das Gesicht. Ihren Lippenbewegungen nach zu urteilen, bat sie den Mann, aufzuhören.

      Als er sie bis zum Rand mit allen möglichen Leckereien angefüllt hatte, begann er, diese mit Kraft wieder herauszusaugen.

      Walda sah die wilde Begeisterung in seinen Augen, die nur übertroffen wurde von der immer intensiver werdenden Gier der Frau. Und trotzdem spielte sie die Verängstigte, Schockierte. Sie krallte ihre Finger in die Tischdecke und ächzte dabei wie ein Tier.

      Der Mann hatte eines der letzten Stücke aus ihrer Auster gesaugt und hielt es lockend zwischen seinen Vorderzähnen. So beugte er sich nach vorn und gab ihr offensichtlich zu verstehen, dass sie die Frucht nehmen und essen solle.

      Ein paar Interessierte waren stehen geblieben – gespannt, was die beiden sich einfallen lassen würden, um die eigene Lust anzustacheln und die Zuschauer aufzugeilen.

      Die vornehme Dame nahm die Frucht und begann, sie langsam zu kauen. So langsam, dass der Saft über ihre Lippen rann und auf ihre Brüste tropfte. Es schien Walda, als richteten sich ihre Nippel unter dem süßen Saft auf. Und gerade, als alle dachten, sie wüssten was jetzt käme, zog