Infos
Information Kultur- und Tourismusbüro, Wolfram-von-Eschenbach-Platz 1, 91639 Wolframs-Eschenbach, Tel. 09875/975532. www.wolframs-eschenbach.de.
Literaturweg Franken In Wolframs-Eschenbach gibt es jetzt einen 2,5 km langen Rundweg um die Altstadt, der sich mit fränkischen Literaten beschäftigt.
Essen/Übernachten Hotel-Gasthof Alte Vogtei, der in einem schönen, alten Fachwerkhaus, dem einstigen Sitz des Deutschordens-Vogtes, untergebrachte Traditionsgasthof wurde nach einer Totalrenovierung wiedereröffnet. Der Schwerpunkt liegt auf der fränkischen Küche. Schweinebraten 10,40 € oder Zwiebelrostbraten für 18,80 €. Mo Ruhetag. DZ ab 98 €; Frühstück 8,50 €. Hauptstr. 21, Tel. 09875/968880. www.alte-vogtei-wolframs-eschenbach.de.
Hotel-Pension Seitz, modernes Haus mit großer Liegewiese und Swimmingpool. Einfache, helle Zimmer mit Balkon oder Terrasse. Für Kinder zu empfehlen. Übernachtung mit Frühstück 75 € im DZ, 52 € im EZ. Duchselgasse 3, Tel. 09875/97900. www.hotel-pension-seitz.de.
Landhotel Gary, direkt am westlichen Rande der Stadtmauer gelegener Gasthof mit eigener Metzgerei. Einladend sind die mit hellem Holz möblierten Zimmer. Im zünftigen Restaurant (Kachelofen) gibt es viele Pfannengerichte. Mi Ruhetag. DZ inkl. Frühstück 100 €. Richard-Wagner-Str. 2, Tel. 09875/97970. www.landhotel-gary.de.
Brombach- und Igelsbachsee
Seitdem der Große Brombachsee geflutet worden ist, verfügt das Fränkische Seenland über eine 1270 Hektar große Wasserfläche, in der sogar der Tegernsee verschwinden würde. Eingebettet in eine waldreiche, hügelige Landschaft, werden rund um den Stauseekomplex eine Vielzahl von Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten angeboten. Neben Baden, Angeln und Segeln eignet sich die Gegend auch hervorragend zum beschaulichen Wandern und Radfahren.
Wanderung rund um den Igelsbachsee: Geht man am nördlichen Ortsende von Absberg hinunter zum Igelsbachsee, so kann er auf einem mit „Nr. 141“ markierten Wanderweg in knapp zwei Stunden umrundet werden. Mit einer kurzen Rast an den zahlreichen schönen Aussichtspunkten und einem Badestopp lässt sich diese Wanderung bequem auf einen halben Tag ausdehnen.
Bootsfahrten MS Brombach, mehrmals tgl. zwischen Absberg, Enderndorf, Ramsberg und Pleinfeld, Tel. 09144/927050. www.ms-brombachsee.com.
Essen/Übernachten Zur Hopfenkönigin, großer Hotelkomplex in erhöhter Lage über dem See in Enderndorf. Die Besitzerin war ehedem Spalter Hopfenkönigin. Zur Entspannung gibt es eine Sauna und ein Dampfbad. Großzügige Zimmer mit Küche, Essecke und Balkon je nach Saison und Größe ab 99 €/DZ (inkl. Frühstücksbuffet). Tel. 09175/79790. www.hopfenkoenigin.de.
Mein Tipp Eco Lodges, die wohl tollste Möglichkeit, am Brombachsee zu übernachten! Wer will, kann noch vor dem Frühstück eine Runde schwimmen gehen. Die gut ausgestatteten Hausboote sind für 4 bis 5 Personen geeignet. Es gibt zwei Schlafzimmer und eine herrliche Heckterrasse. Übernachtung für 4 Personen 259-314 € pro Nacht. Frühstück buchbar. Am Segelhafen 2, Tel. 089/51110201. www.eco-lodges.de.
Zum Hochreiter, dieser Gasthof (wuchtiges Steinhaus) in Enderndorf unweit des Sees besitzt eine schöne Aussichtsterrasse mit Blick auf den See. Angeboten werden viele frische Salate, aber auch ein leckerer Zwiebelrostbraten mit Spätzle für 17,90 €. Mo Ruhetag. Es werden auch eine Ferienwohnung für 4 Pers. und zwei Apartments vermietet (ab 70 €). Seeweg 1, Tel. 09175/9749. www.zumhochreiter.de.
Landgasthof Schäferhof, ebenfalls in Enderndorf gelegen, hat sich dieser Gasthof der Slow-Food-Küche verschrieben, beispielsweise bei einer Poulardenbrust mit Spargelgemüse und Gnocchi. Schöner Biergarten. Es werden auch zwei Ferienwohnungen vermietet. Di Ruhetag, Mi ab 17 Uhr. Freiherr von Harsdorferstr. 18, Tel. 09175/78778. www.landgasthof-schaeferhof.de.
Camping See-Camping Langlau, ein moderner Campingplatz mit eigenem Badestrand. Wenig Schatten, Zeltwiese ohne Reservierung. Es werden auch Fasshäuser vermietet. Geöffnet: 1.3.-15.11. Der Platz liegt am Südufer des Brombachsees bei Pfofeld. Seestr. 30, Tel. 09834/96969. www.seecamping-langlau.de.
Spalt5000 Einw.
Spalt - das ist Hopfen. Hier im Zentrum des fränkischen Hopfenanbaus dreht sich alles um das edle Maulbeerbaumgewächs. Hohe Giebelhäuser, deren Dachböden dem Trocknen und Lagern des Hopfens dienten, prägen das Bild Spalts und seiner Umgebung.
Denkmal für den Humanisten Georg Spalatin
Die Geschichte Spalts ist eng mit den beiden Chorherrenstiften verbunden. Vor mehr als elfhundert Jahren gründete der Abtbischof von St. Emmeram in Regensburg an der Fränkischen Rezat ein Kloster, um das sich alsbald ein paar Gehöfte und Handwerker gruppierten. Im 10. Jahrhundert wurde das Kloster in ein Chorherrenstift umgewandelt. Im Jahre 1294 gründeten der Nürnberger Burggraf Konrad der Fromme und seine Gemahlin Agnes von Hohenlohe ein zweites Stift. Wenig später erfolgte die gemeinsame Ummauerung der beiden Stiftsbezirke - sechs Tortürme und Teile der Befestigungsanlagen aus dieser Zeit sind noch erhalten - und die Erhebung zur Stadt. Schließlich wurden die beiden Stifte zusammengelegt (1619); bis zur Säkularisierung im Jahre 1803 blieb Spalt eine eichstättische Enklave, umschlossen vom Territorium der protestantischen Markgrafen von Ansbach. Drei Jahre später erfolgte der Anschluss an das Königreich Bayern, wenig später wurde ein Teil der alten Stadtmauer abgerissen. Durch das nahe Fränkische Seenland hat Spalt in den letzten Jahren an touristischem Renommee gewonnen und ist inzwischen zum staatlich anerkannten Erholungsort ernannt worden. Eine schöne Kurzwanderung führt durch die nördlich der Stadt gelegene Massendorfer Schlucht.
Sehenswertes
St. Emmeram: Die ursprünglich romanische Basilika beherbergte nach der Gründung des zweiten Stifts für knapp zwei Jahrzehnte bis zum Bau der Nikolauskirche beide geistlichen Einrichtungen. Hierzu wurde das Langhaus vom Chor durch eine Mauer abgetrennt und der neuen klösterlichen Gemeinschaft zugeteilt. Der jetzige Bau der katholischen Pfarrkirche St. Emmeram ist im Wesentlichen das Ergebnis einer 1698 begonnenen barocken Neu- und Umgestaltung unter der Leitung des Eichstätter Baumeisters Jakob Engel. Er begann die Barockisierung mit einer Verbreiterung der Seitenschiffe und einer Wölbung des gesamten Langhauses, wobei die romanischen Stützen durch neue Pfeiler ersetzt wurden.
St. Nikolaus: Die Kirche des Chorherrenstiftes entstand im frühen 14. Jahrhundert. Der Stifter Konrad der Fromme und seine Gemahlin Agnes von Hohenlohe fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Durch den Ellinger Deutschordensbaumeister Matthias Binder erfolgte von 1767-1771 ein durchgreifender Umbau im Stil des späten Rokokos. Lediglich die Stümpfe der beiden ausladenden Westtürme und die Mauern des Chorpolygons stammen noch von dem gotischen Vorgängerbau.
HopfenBierGut: Im historischen, über 550 Jahre alten Kornhaus befindet sich ein Museum, das zu einer Reise durch die Welt des Hopfens und des Bieres einlädt. Mit Hilfe moderner Museumsdidaktik erhalten