Joleen Johnson

I will pay for you – Eigentum eines Stars | Erotischer Roman


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hättest dich unter mir gewunden, während ich quälend langsam einen Knopf nach dem anderen geöffnet hätte.« Zu meiner Verwunderung tat er dies auch. Langsam und nur mit einer Hand öffnete er Knopf für Knopf meiner Bluse.

      Wie er vermutet hatte, wand ich mich unter seiner quälenden Handlung.

      Ich wünschte wirklich, er würde mir die Bluse einfach vom Oberkörper reißen, und den BH gleich mit dazu. Nachdem das lästige Stück Stoff offen war, streichelte er über meinen nackten Bauch. Ein heiseres Stöhnen drang aus meiner Kehle.

      »Dein Busen sieht selbst im BH eingepackt so schön aus.« Er knabberte an meiner Unterlippe, während ich vor Erregung meinen Mund leicht geöffnet hatte. Ich merkte, wie mein Atem immer stockender wurde, dabei tat er nicht einmal großartig viel.

      Doch allein diese kleinen Berührungen, sein Reden … All das machte mich wahnsinnig. Am liebsten hätte ich ihn von mir gestoßen, zu Boden geworfen und wäre über ihn hergefallen wie eine wilde Löwin.

      »Ich bin mir sicher, dass ich ihn dir gleich nach der Bluse ausgezogen hätte, nur um sie in voller Pracht zu sehen.«

      Seine Finger strichen sanft über den Rand des BHs, was das Kribbeln und Ziehen in meinem Unterleib ins Unermessliche steigen ließ.

      »Dann hätte ich deine Nippel mit meiner Zunge liebkost und obwohl sie schon hart waren, hätte ich sie noch härter gemacht. Dich noch williger.«

      Ich stöhnte leise auf, als er das sagte, und wand mich unter seinem Griff. Wie gerne wollte ich meine Hände in Freiheit wissen, um ihn ebenfalls berühren zu können.

      »Macht dich das heiß?«, fragte er. Ich nickte, die Augen halb geöffnet.

      »Gib mir eine klare Antwort. Ich will es hören.«

      »Ja, es macht mich heiß. Du machst mich heiß«, raunte ich und erkannte meine Stimme dabei kaum. So hatte ich mich noch nie gehört.

      »Dann weißt du jetzt, wie es mir gestern ging. Ich war so heiß auf dich, wie du es jetzt gerade bist, und glaub mir, ich würde dich nur allzu gerne endlich spüren.«

      Was? Worauf wollte er hinaus?

      »Aber ich weiß, dass du arbeiten musst und ich will nicht der Grund sein, dass du Probleme bekommst«, sagte er mit ruhiger Stimme und am liebsten hätte ich ihn angefleht, er solle mit dem Reden aufhören und einfach weitermachen. Scheiß auf die Arbeit.

      »Außerdem warten da draußen ein paar Fans auf mich, die Autogramme wollen. Die sollte ich ihnen geben, bevor sie die Türen einrennen.« Er grinste, als er merkte, wie wahnsinnig er mich gerade machte.

      »Oh, Sophia, glaube mir, anders wäre es mir auch lieber.« Sanft küsste er meine Lippen.

      »Aber wenn du möchtest, kannst du heute Abend gerne vorbeikommen. Ich bin ab zwanzig Uhr in der Suite.«

      Ich nickte und musste traurig feststellen, dass er sich tatsächlich von mir löste. Adrian hielt mir seine Hand entgegen, um mir aufzuhelfen. Dankend nahm ich sie an und er zog mich mit so einer Leichtigkeit zu sich hinauf, dass ich einen Moment lang wackelig auf meinen Füßen stand. Oder lag es noch an der Erregung, dass meine Knie sich wie Wackelpudding anfühlten?

      »Stört es dich, wenn ich mich hier umziehe, während du sauber machst?«, fragte er mit einem schelmischen Grinsen und ich spürte, wie mir förmlich das Kinn herunterklappte.

      War das sein Ernst? Glaubte er tatsächlich, ich könnte mich auf meine Arbeit konzentrieren, wenn er sich seines Handtuches entledigte und für kurze Zeit nackt im Raum stand?

      Mann, Adrian, ich war auch nur eine Frau! Eine Frau, die dich vor ein paar Minuten noch anspringen wollte, wohl gemerkt. Nein, aus. Ich musste mich zusammenreißen. Das Spiel, das er spielte, konnte ich ebenfalls. Jedenfalls könnte ich so tun, als ob.

      »Nein, das stört mich nicht«, grinste ich und es kam mir fast wie ein Wettkampf vor, als er noch breiter zurück grinste.

      Als ich mein Putzzeug vom Wagen draußen holte, stand Adrian wie befürchtet nackt vor seinen Koffern und schien zu überlegen, was er anziehen sollte.

      Ich versuchte, dabei nicht auf seine Männlichkeit zu starren, auch wenn dies leichter gesagt war als getan. Während ich Staub wischte und sämtliche Oberflächen der Möbel reinigte, zog Adrian sich immer mehr und mehr Kleidungsstücke an, bis er zu guter Letzt komplett angezogen auf der Couch saß und mich dabei beobachtete, wie ich Staub saugte.

      Ich war es nicht gewohnt, bei meiner Arbeit einen Zuschauer zu haben, doch ich versuchte, den Staubsauger mit größtmöglicher Attraktivität durchs Zimmer rollen zu lassen.

      Konnte man denn überhaupt erotisch Staub saugen?

      Nachdem ich meine Putzutensilien wieder in meinem Wagen verstaut hatte und der Staubsauger wieder in der Besenkammer im Hotelflur stand, wollte ich ein letztes Mal Adrians Suite betreten, um mich zu verabschieden. Recht weit kam ich jedoch nicht, da er mich bereits im Türrahmen abfing. »Also dann, bis heute Abend?«, fragte er, woraufhin ich nickte und versuchte dabei, selbstsicher zu grinsen. Ob mir das gelang, war fraglich.

      »Passt, ich freue mich schon«, hauchte er und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. »Ich hoffe nur, die Fans da draußen zerdrücken mich nicht, sonst wird das heute Abend nichts mehr.«

      »Ja, ich steh nicht so auf Nekrophilie«, grinste ich, was auch Adrian zum Lachen brachte.

      »Hätte mich auch schockiert.«

      Mit einem weiteren Lächeln verabschiedete ich mich von ihm und fuhr mit dem Lift einen Stock abwärts, wo ich beim Aussteigen fast meine Freundin und Arbeitskollegin Sam überrollt hätte.

      »Holla, du hast aber ein Tempo drauf«, lachte sie, doch im nächsten Moment musterte sie mich stirnrunzelnd. »Du siehst so glücklich aus. Und deine Wangen leuchten feuerrot«, stellte sie fest.

      »Na ja …«, wollte ich erklären, doch sie unterbrach mich sofort.

      »Keine Ausreden, ich will alles wissen! Irgendetwas ist doch passiert!«

      »Nach der Arbeit, okay?«

      »Nichts da. Ich bin in diesem Stockwerk schon fertig, das heißt, wir können uns eine kleine Pause erlauben.« Sam sah sich im Flur um.

      »Mitkommen!«, herrschte sich mich an und stellte unsere Putzwagen zur Wand, ehe sie mich in ein leeres Zimmer schleppte. Leise schloss sie hinter uns die Tür und sah mich abwartend an.

      »Jetzt erzähl schon!«

      Ich seufzte wohlwissend, dass ich sowieso nichts vor ihr verheimlichen konnte. Aber wieso sollte ich auch? Sie war der einzige Mensch, mit dem ich wirklich über alles reden konnte und ich brauchte sowieso dringend ihren Rat.

      »Der geht ja ziemlich ab«, meinte Sam lachend, nachdem ich ihr alles erzählt hatte und lehnte sich gegen das Bett, welches mitten im Raum stand.

      »Ja. Er schafft es immer wieder, dass ich ihm komplett verfalle. Dass ich jeglichen Zeit- und Orientierungssinn verliere.« Ich merkte, wie allein der Gedanke an das eben Geschehene meine Wangen erröten ließ. Meinem Gefühl nach musste ich aussehen wie eine überreife Tomate, die kurz vorm Aufplatzen war.

      »Er scheint auch zu wissen, was er tun muss, damit die Frauen ihm zu Füßen zu liegen.« Sofort bemerkte ich den bitteren Unterton in ihrer Stimme.

      »Hast du vor, heute zu ihm zu gehen?«, fragte Sam nach einigen Minuten des Schweigens.

      »Na ja, zugesagt hatte ich ihm. Wieso fragst du?«

      »Ich weiß nicht, Sophia. Irgendwie machte mir das Ganze Sorgen. Möchtest du denn als sein Groupie enden?«

      »War ich denn ein Groupie, wenn eigentlich er derjenige war, der auf Sex anspielte? Immerhin war ich keiner seiner Fans, der es bewusst darauf angelegt hatte, mit ihm in der Kiste zu landen.«

      »Da gebe ich dir ja Recht, aber er scheint die ganze Masche schon öfter so abgezogen zu