entspricht genau 26,98 kg, wobei 1 mol Aluminium (26,98 g) genau 6,022 · 1023 Teilchen enthält. Daran sehen Sie auch, dass es besser ist, etwas in kg oder kmol zu messen als die Teilchenzahl anzugeben, das wären viel zu große Zahlenwerte.
Abbildung 2.10 Periodensystem der Elemente mit Aluminium
Stoffmenge n und Masse m lassen sich problemlos ineinander umrechnen:
(2.8)
Der Proportionalitätsfaktor ist die für jeden Stoff charakteristischen Molmasse M
(2.9)
berechnen. Die Gasgesetze können auch mit den Dichten
(2.10)
beziehungsweise der molaren Dichte
(2.11)
gebildet werden.
Welchen Standard hätten Sie denn gern?
Sowohl der Verfahrenstechniker als auch der Chemiker arbeiten gern mit Standardzuständen. Wie im richtigen Leben ist es aber oft schwierig, den richtigen Standard zu finden, sich auf einen Standard zu einigen (das fällt selbst Ehepaaren schwer). Der Techniker hält sich an STP-Standardbedingungen (Standard Temperature and Pressure). Bei
Bei den Chemikern ist das etwas schwieriger. Hier gibt es die chemischen Standardbedingungen der IUPAC mit
Cocktailzeit: Gase können Sie mischen
Wie Sie wissen, lassen sich Gase beliebig ineinander mischen. Werden Druck und Temperatur konstant gehalten, addieren sich die einzelnen Volumina zum Gesamtvolumen:
(2.12)
Genauso gilt für den Gesamtdruck, dass er sich aus der Summe der Einzeldrücke der Komponenten zusammensetzt:
(2.13)
Die Summe aller Einzeldrücke p i ergibt den Gesamtdruck p ges. Der Druck, den eine Komponente im System ausübt, wird Partialdruck p i genannt.
Anschaulich ist der Partialdruck in Abbildung 2.11 für drei Gaskomponenten (i = 1, 2, 3) dargestellt. Der Gesamtdruck setzt sich aus der Summe der Einzeldrücke der drei Komponenten zusammen (linkes Bild, Formel 2.13). Werden die beiden gasförmigen Komponenten 2 und 3 aus dem Gefäß entnommen, verringert sich der Druck im Gefäß auf den Druck, den die Komponente 1 allein ausübt. Dies ist der Partialdruck p 1 der Komponente 1.
Abbildung 2.11 Partialdruck
Würden Sie aus der Umgebungsluft den Stickstoff herausnehmen, bestünde die Luft nur noch aus Sauerstoff. Da Sauerstoff etwa ein Fünftel des Gesamtvolumens einnimmt, würde der Druck ebenfalls auf circa ein Fünftel absinken.
Sättigung von Gasen mit Feuchtigkeit
Gase, speziell Luft, enthalten häufig Wasserdampf. Wäre das nicht der Fall, gäbe es weder Wolken noch Regen. Die aktuell in der Luft mit dem Volumen V enthaltene Wassermenge m W wird als absolute Luftfeuchtigkeit f in g Wasser/m3 Luft angegeben:
(2.14)
Luft kann in Abhängigkeit von der Temperatur bei konstantem Druck nur eine bestimmte maximale Menge Wasserdampf f max aufnehmen. Ist diese Menge erreicht, ist die Luft gesättigt. Sie erhalten die Sättigungsmenge oder Sättigungsfeuchte.
Warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte, wie Abbildung 2.12 zeigt. Die Kurve stellt die Sättigungsmenge dar, also die maximale Aufnahmemenge an Wasser in Luft. Bei –10 °C können sich maximal 2,3 g Wasser pro m3 Luft lösen, bei 35 °C sind es schon 39,6 g/m3. Wird die Wassermenge