inspirierende Idee in den Gedankenstrom der Erde eingegeben wird, werden diese oft von mehreren Menschen aufgenommen. Deshalb wird, so denke ich mir, der Nobelpreis oft zwei Erfindern oder Wissenschaftlern verliehen, die zur gleichen Zeit genau die gleiche Idee hatten.) An einem solchen Ort zu leben, ist gar nicht so schlecht!
Jedes Jahr kommen die Meister mehrere Male zusammen und feiern ihre Zeremonien zum Segen der Menschheit. Eine Gelegenheit ist Weihnachten, das trotz des kommerziellen Rummels viele Herzen für eine tiefere Verbindung mit dem inneren Göttlichen öffnet. Eine andere Gelegenheit ist Wesak im Vollmond des Stiers (meistens im Mai), dem Zeitpunkt von Geburt, Erleuchtung und Ableben des Buddhas.
In der ersten Januarwoche gibt es eine große Zusammenkunft in den Teton-Bergen, wo die Meister die Menschheit und den Planeten für das neue Jahr segnen. Sie beraten dann auch, was die Menschheit zu empfangen bereit ist, und welche Dienste sie im neuen Jahr leisten kann. Das alles wird dann im einzelnen geplant. Eine ähnliche Zusammenkunft findet Mitte des Jahres in der ersten Juliwoche statt.
Die Aufenthaltsorte der Meister dienen vielen Zwecken. Zahlreiche Menschen besuchen sie im Schlaf oder in der Meditation, und deshalb werden Kurse und andere Dinge angeboten.
Die Meisterschaft zum Ausdruck bringen
Wie wird das sein, wenn wir "aufgestiegene" Meister auf der Erde oder in lichteren Sphären sind? Wenn wir wissen, dass wir eins mit dem Göttlichen sind und unsere Identität unseren Körper weit übersteigt, werden wir es zulassen können, dass wir uns ohne Begrenzungen ausdrücken. Hier ein paar Möglichkeiten:
Dienen
Ob auf der Erde oder in lichteren Sphären - die meisten von uns werden bei der Großen Weißen Bruderschaft mit großer Liebe und Hingabe der Menschheit dienen. Wir werden an den Projekten mitarbeiten, die uns anziehen: Wir werden unsere Ideen, unsere Kreativität, unsere Energie einfließen lassen. Wir werden unseren Brüdern und Schwestern auf ihrem Weg zur Meisterschaft beistehen. Dieser Beistand steht uns jetzt zur Verfügung, und wir werden ihn anderen anbieten.
Der Welt auf dieser Ebene zu dienen, schließt ein paar Dinge ein, mit denen sich viele von uns bisher schwertaten: spielen, ausruhen, glückliche Beziehungen pflegen. Das Leben wird wunderbar ausgewogen sein.
Gedankenreisen
Wir werden in der Lage sein, die Frequenz unseres Körpers zu erhöhen und ihn für das physische Auge unsichtbar zu machen. Wir konzentrieren uns dann - mit großer Klarheit, ohne uns ablenken zu lassen! - auf unser Ziel und versetzen unseren Gedankenkörper dorthin. Schließlich verlangsamen wir unsere Frequenzen wieder und erscheinen in Fleisch und Blut am gewünschten Ort.
Viele Meister beherrschen diese Technik schon. Über einige können wir in der Autobiographie eines Yogi von Paramahansa Yogananda nachlesen, über andere in weiteren Büchern. Es gibt eine witzige Geschichte über einen indischen Meister, der sich in einem Feinkostgeschäft in New York materialisierte, Pastrami auf Roggenbrot bestellte und wieder verschwand.
Gedankenreisen befördern uns nicht nur von einem Ort auf der Erde zu einem anderen, sondern auch auf andere Planeten, wobei die Entfernung keine Rolle spielt, oder in andere Dimensionen. Alles mit derselben Leichtigkeit!
Verjüngung, Unsterblichkeit, Unsichtbarkeit
Wenn wir erkennen, dass unser göttliches Bewusstsein weit über unseren physischen Körper hinausgeht, wird uns klar, dass dessen Erscheinung unwichtig ist. Aber wir wissen auch, dass unser Körper Teil des Göttlichen ist, und vielleicht möchten wir göttliche Schönheit, Ganzheit, unbegrenzte Energie und Stärke und das ewig sich ausdehnende Leben durch unser physisches Vehikel zum Ausdruck bringen. Mehr davon in den nächsten Kapiteln.
Auch durch Unsichtbarkeit lässt sich unsere Meisterschaft zum Ausdruck bringen. Es mag ein wenig seltsam erscheinen, dass wir im Zustand der Unsichtbarkeit menschliche Gestalt haben können. Irgendwie verändert sich dann die Frequenz unserer Schwingungen.
Manchmal ist es ganz praktisch, unsichtbar zu sein. Wir alle können das übrigens lernen.
Mobilisierung zur Meisterschaft
Ist der Weg zur Meisterschaft auch dein Weg ist? Entsteht oder verstärkt sich in deinem Herzen ein Verlangen danach? (Verlangen wird meist missverstanden. Das starke Verlangen, uns zu unserer ganzen Größe zu erheben, ist der erste Schritt zum Ziel.)
Den Weg zur Meisterschaft bewusst wählen, ist ein höchst machtvoller Schritt. Dein Energiespiegel, deine Umgebung und deine Lebensumstände bestimmen die Geschwindigkeit, mit der du deinen Weg zurücklegst. Du kannst die Meisterschaft in diesem Leben erlangen oder auch im nächsten.
Für deinen Weg ist es sehr wichtig, dass du mit deiner Hypophyse und deiner Epiphyse arbeitest, die sich im Kopf befinden und mit dem 'dritten Auge' und dem Kronenchakra verbunden sind. (Der Körper hat sieben Hauptchakren oder Energiezentren, die sich entlang der Wirbelsäule und im Kopf befinden.) Diese beiden Drüsen waren einmal eine einzige und arbeiteten in vollkommener Einheit dafür, alles Gewünschte unmittelbar zu manifestieren. Die Hypophyse repräsentiert die männliche Funktion oder das "yang", die Epiphyse die weibliche oder das "yin". Die gesamte Schöpfung fließt aus dieser Gott/Göttin-Polarität.
Als wir unser Einssein mit dem Göttlichen vergaßen und unser Denken und Fühlen beschränkt und oft destruktiv wurde, arbeiteten die Helfer der Menschheit daran, die Funktionen der beiden Drüsen zu trennen, damit das negative Denken nicht unmittelbar erschaffen konnte. Aus diesem Grund erfordert der schöpferische Prozess jetzt Zeit.
Wir haben gelernt, die beiden Drüsen durch unseren Willen wieder zu verbinden, die Brücke der Erleuchtung oder antakarana, die "Regenbogenbrücke", zu bauen und zu verstärken. Das beschleunigt uns auf dem Weg zur Meisterschaft und auch den Prozess der Manifestation. Außerdem fördert es die Vereinigung der rechten und linken Gehirnhälften und die Synchronie der beiden Körperseiten.
Wir erklären Hypophyse und Epiphyse für geöffnet für den uneingeschränkten Empfang göttlichen Denkens aus dem Universum und für dessen Verbreitung und Speicherung in unserer Seele. Das bedeutet eine starke Beschleunigung auf dem Pfad der Erleuchtung.
Zum Abschluss des Kapitels noch ein Zitat aus Spaldings Leben und Lehren der Meister im Fernen Osten, Band 2:
„So stehen wir also auf und legen unsere Grabeskleidung ab. Wir stehen auf und legen das ganze Gefühl der Begrenzung ab, mit dem wir unsere Körper gefesselt haben. Wir rollen den Stein der Materialität gänzlich aus unserem Bewusstsein hinaus... Lasst uns aufstehen und den Totenbereich verlassen, denn nichts anderes ist mit Auferstehung gemeint. Auferstehung ist das Erwachen zum völlig verwirklichten Leben im Hier und Jetzt, und dieses Leben... ist überall, überall machtvoll, überall bewusst.
Wenn wir zu unserem rechtmäßigen Erbe erwachen, erwachen wir auch zur Schönheit und Reinheit der uralten Botschaft, dass unser Körper ewig schön, rein und vollkommen ist... der reine Tempel Gottes. Dieses Erwachen wird uns davon überzeugen, dass unser Körper niemals seinen hohen Rang verloren hatte. Seine Abwertung hatte einzig und allein in der menschlichen Vorstellung stattgefunden.
Sobald wir diese Vorstellung loslassen, ist unser Körper frei für sein wahres göttliches Erbe. Dann wird der Duft eines warmen Sommerabends die ganze Natur durchdringen, und dies wird auch auf unseren Körper übergehen.
Bald werden Strahlen weißen Lichts in unseren Körpern erscheinen, und unsere Körper werden erglühen in diesem Licht, das sanft und zugleich strahlend und lebendig ist und die klare Atmosphäre um uns herum wie weißgoldener Dunst durchflutet. Eingetaucht in dieses Leuchten, erscheint ein reines, kristallweißes Licht - blendend, funkelnd, strahlender als der reinste Diamant. Es geht von unseren Körpern aus, die - strahlend und schön - in Flammen reinen Lichts stehen.
Hier stehen wir zusammen auf dem Heiligen Berg der Verklärung.