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Gute Nachricht Bibel - Leseausgabe


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und einen Sohn gebären. Trink von jetzt an weder Wein noch Bier und iss keine unreinen Speisen; denn dein Sohn wird ein Gottgeweihter sein vom Tag seiner Geburt bis zum Tag seines Todes.‹«

      8Da betete Manoach zum HERRN und sagte: »Bitte, Herr, lass doch den Gottesmann noch einmal zu uns kommen! Er soll uns genau sagen, was wir mit dem Kind, das er uns angekündigt hat, machen sollen.«

      9Gott erhörte seine Bitte, und der Engel kam noch einmal zu der Frau, als sie gerade allein auf dem Feld war. 10Sie lief zu ihrem Mann und sagte: »Komm schnell! Der Mann, der damals zu mir kam, ist wieder da!«

      11Manoach ging mit ihr hinaus und fragte ihn: »Warst du es, der neulich mit meiner Frau gesprochen hat?«

      »Ja, ich war es«, sagte der Engel 12und Manoach fragte weiter: »Wenn deine Ankündigung eingetroffen ist, wie sollen wir es dann mit dem Kind halten? Was darf es tun und was nicht?«

      13Der Engel des HERRN erwiderte: »Seine Mutter soll alles meiden, was ich ihr genannt habe. 14Sie darf keine Trauben essen und weder Wein noch Bier trinken und sie soll auch keine unreinen Speisen essen.«

      Gott selbst war der Bote

      15-16Manoach hatte den Engel des HERRN nicht erkannt. Er sagte: »Geh noch nicht weg! Wir möchten dir gerne ein gekochtes Ziegenböckchen bringen.«

      Der Engel erwiderte: »Auch wenn du mir noch so sehr zuredest, ich werde nichts essen. Aber wenn du willst, kannst du es dem HERRN als Brandopfer darbringen.«

      17Manoach fragte ihn: »Wie heißt du denn? Wir möchten dir doch unseren Dank abstatten, wenn deine Voraussage eingetroffen ist.«

      18Aber der Engel des HERRN erwiderte: »Frage mich nicht nach meinem Namen! Er ist voller Wunder.«

      19Da nahm Manoach das Ziegenböckchen und dazu Brot als Speiseopfer und verbrannte beides auf einem Felsblock als Opfer für den HERRN, der Wunder tut. Manoach und seine Frau standen dabei. 20Und als die Flamme vom Altar zum Himmel stieg, da stieg der Engel des HERRN in der Flamme nach oben. Sie sahen es und warfen sich zu Boden, mit dem Gesicht zur Erde. 21Manoach wusste jetzt, dass er mit dem Engel des HERRN gesprochen hatte. Er und seine Frau sahen ihn von da an nicht wieder.

      22Erschrocken sagte Manoach zu seiner Frau: »Wir haben Gott gesehen! Jetzt müssen wir sterben!«

      23Doch seine Frau erwiderte: »Wenn der HERR unseren Tod wollte, hätte er unser Opfer nicht angenommen, das Brand- und das Speiseopfer, und uns nicht das alles sehen lassen. Dann hätte er uns auch nicht solch eine Ankündigung gemacht.«

      24Manoachs Frau gebar einen Sohn und gab ihm den Namen Simson. Er wuchs heran und der HERR segnete ihn. 25Als Simson in Mahane-Dan zwischen Zora und Eschtaol war, trieb der Geist des HERRN ihn zu den ersten Taten an.

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      Simson will eine Philisterin heiraten

      Ri 14

      Als Simson einmal in das Philisterdorf Timna hinabkam, fiel ihm dort ein Mädchen auf. 2Er ging nach Hause und sagte zu seinem Vater und seiner Mutter: »Ich habe in Timna ein Mädchen gesehen, eine Philisterin. Gebt sie mir zur Frau!«

      3Die beiden erwiderten: »Musst du unbedingt eine Philisterin heiraten, eine aus diesem Volk von Unbeschnittenen? Gibt es in unserem Stamm und in unserem ganzen Volk denn kein Mädchen für dich?«

      Aber Simson sagte zu seinem Vater: »Gib mir die! Die gefällt mir!«

      4Seine Eltern konnten nicht wissen, dass der HERR seine Hand im Spiel hatte. Er wollte einen Anlass haben, um gegen die Philister vorzugehen, die damals über Israel herrschten.

      5Simson machte sich also mit seinem Vater und seiner Mutter auf den Weg nach Timna. Als sie an die Weinberge von Timna kamen, bog Simson vom Weg ab. Da stand plötzlich ein brüllender Löwe vor ihm. 6Der Geist des HERRN nahm Besitz von Simson und er zerriss den Löwen mit bloßen Händen, wie man ein gebratenes Böckchen beim Mahl in Stücke reißt. Seinen Eltern erzählte er nichts davon. 7Als er nach Timna kam, sprach er mit der Philisterin und sie gefiel ihm gut.

      8Nach einiger Zeit ging er wieder nach Timna, um sie zur Frau zu nehmen. Unterwegs bog er vom Weg ab, um nach dem toten Löwen zu sehen. In dem Kadaver hatte sich ein Bienenvolk eingenistet und es war auch schon Honig da. 9Er nahm den Honig heraus und aß im Weitergehen davon. Er ging zu seinem Vater und seiner Mutter hin und gab ihnen ebenfalls davon; er sagte ihnen aber nicht, dass er den Honig im Kadaver des Löwen gefunden hatte.

      Simsons erster Konflikt mit den Philistern

      10Simsons Vater ging nach Timna, um den Ehevertrag abzuschließen. Simson veranstaltete ein Festgelage, wie es damals bei den jungen Leuten üblich war. 11Als die Bewohner von Timna ihn kommen sahen, wählten sie dreißig junge Männer aus, die mit ihm feiern sollten.

      12Am ersten Tag des Festes sagte Simson zu ihnen: »Ich will euch ein Rätsel aufgeben. Wenn ihr es innerhalb der sieben Festtage lösen könnt, gebe ich jedem von euch ein leinenes Hemd und ein Festkleid. 13Könnt ihr es nicht, so muss jeder von euch mir ein Hemd und ein Festkleid geben.«

      Sie erwiderten: »Gut, lass uns dein Rätsel hören!« Und 14Simson sagte es ihnen:

      »Vom Fresser kam Fraß,

      vom Starken kam Süßes.«

      Drei Tage lang versuchten sie, das Rätsel zu lösen, und konnten es nicht. 15Am vierten Tag sagten sie zu Simsons Frau: »Bring doch deinen Mann dazu, dass er dir die Lösung verrät, und sag sie uns! Sonst werden wir dich mit dem ganzen Haus deines Vaters verbrennen. Ihr habt uns wohl eingeladen, um uns arm zu machen?«

      16Da hängte die Frau sich weinend an Simsons Hals und sagte: »Du liebst mich nicht! Ich bin dir zuwider! Du hast meinen Landsleuten dieses Rätsel aufgegeben und hast mir nicht gesagt, was es bedeutet.«

      »Ich habe es nicht einmal meinem Vater und meiner Mutter gesagt«, erwiderte Simson. »Warum sollte ich es dann dir sagen?«

      17Während der ganzen Festtage hing sie weinend an ihm. Schließlich am siebten Tag sagte er es ihr, weil sie ihm so zusetzte. Sie verriet die Lösung an die jungen Männer aus ihrem Volk, 18und die sagten zu Simson, kurz bevor die Sonne am siebten Tag unterging:

      »Was ist süßer als Honig,

      was stärker als ein Löwe?«

      Simson antwortete ihnen: »Hättet ihr nicht mit meiner eigenen Kuh gepflügt, so hättet ihr mein Rätsel nie erraten.« 19Der Geist des HERRN nahm Besitz von ihm, und er ging hinunter nach Aschkelon und erschlug dreißig Männer. Er zog ihnen aus, was sie anhatten, und gab es den jungen Männern, die sein Rätsel gelöst hatten.

      Voll Zorn kehrte er darauf ins Haus seines Vaters zurück. 20Seine Frau aber wurde von ihrem Vater dem Brautführer, einem von den dreißig, gegeben.

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      Weitere Streitigkeiten mit den Philistern

      Ri 15

      Einige Zeit danach, es war gerade um die Weizenernte, wollte Simson seine Frau besuchen und ihr ein Ziegenböckchen bringen. Er sagte zu ihrem Vater: »Ich möchte zu meiner Frau in die Kammer!«, aber ihr Vater ließ ihn nicht hinein.

      2»Ich dachte, du hättest genug von ihr«, sagte er, »deshalb habe ich sie deinem Brautführer gegeben. Aber ihre jüngere Schwester ist doch noch schöner, die kannst du an ihrer Stelle haben!«

      3Simson sagte: »Diesmal