21In der Lade verwahrst du die zwei Tafeln mit dem Bundesgesetz und legst die Deckplatte darauf. 22Dort will ich dir begegnen. Von der Deckplatte aus, von der Stelle zwischen den beiden Keruben, werde ich mit dir reden und dir alle Anweisungen für das Volk Israel geben.«
Der Tisch für die geweihten Brote
23»Lass einen Tisch aus Akazienholz machen, einen Meter lang, einen halben Meter breit und drei viertel Meter hoch. 24Er soll mit reinem Gold überzogen und die Tischplatte soll ringsum mit einer goldenen Schmuckleiste eingefasst sein. 25Außerdem soll auf die Tischplatte ringsum noch eine Randleiste von zehn Zentimeter Höhe aufgesetzt werden, die ebenfalls mit einer goldenen Schmuckleiste einzufassen ist.
26Lass vier goldene Ringe machen und sie oben an den Kanten der vier Beine anbringen, 27-28dicht unter der umlaufenden Randleiste. Dann lass zwei Stangen aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen. Sie werden durch die Ringe gesteckt, sodass man den Tisch tragen kann.
29Schließlich lass aus reinem Gold die Geräte für das Trankopfer machen, die zu dem Tisch gehören: die Schalen, Schüsseln, Becher und Kannen.
30Auf diesem Tisch sollen ständig die geweihten Brote vor mir ausgelegt sein.«
Der goldene Leuchter
31»Lass einen Leuchter aus reinem Gold machen. Er soll mit allen seinen Teilen aus einem Stück gearbeitet sein. 32Von seinem Schaft sollen nach beiden Seiten je drei Arme ausgehen, 33jeder mit drei Blütenkelchen verziert. 34Auf dem Schaft selber befinden sich vier Blütenkelche, 35drei davon an den Ansatzstellen der Arme, jeweils unterhalb der Stelle, von der ein Armpaar abzweigt. 36Der ganze Leuchter soll aus reinem Gold bestehen und aus einem Stück gearbeitet sein.
37Lass für den Leuchter sieben Lichtschalen machen, die mit Öl gefüllt und so aufgesetzt werden, dass der Einschnitt für den Docht bei allen nach vorn zeigt. 38Aus reinem Gold sollen auch die Dochtscheren und Reinigungsnäpfe angefertigt werden. 39Für den Leuchter mit allem Zubehör sollt ihr einen Zentner reines Gold verarbeiten.
40Gib Acht, dass alles genau nach dem Modell angefertigt wird, das ich dir hier auf dem Berg gezeigt habe.«
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Die Zeltdecken für das Heiligtum
Ex 26
»Für meine Wohnung sollst du zehn kostbare Zeltbahnen anfertigen lassen. Sie sollen aus gezwirnten Leinenfäden gewebt sein und mit Bildern von Keruben geziert, die mit blauer, roter und karmesinroter Wolle darauf gestickt sind.
2Jede Bahn soll 14 Meter lang und 2 Meter breit sein. 3Je fünf Bahnen werden auf der Langseite miteinander zu einem größeren Stück vernäht.
4-5Auch diese beiden Stücke sollen miteinander verbunden werden können. Zu diesem Zweck werden bei jedem an einer Langseite fünfzig Schlaufen aus blauer Wolle angebracht, die sich genau gegenüberstehen, wenn man die Stücke nebeneinander legt. 6Dann lässt du fünfzig goldene Klammern machen, die die Schlaufen zusammenhalten und so die beiden Teile zu einem Ganzen verbinden.
7Weiter lässt du für die Überdachung elf Zeltbahnen herstellen, die aus Ziegenhaar gewebt sind. 8Jede Bahn soll 15 Meter lang und 2 Meter breit sein. 9Die Bahnen werden wieder zu zwei größeren Stücken zusammengenäht, von denen das eine aus fünf, das andere aus sechs Bahnen besteht. Die sechste Bahn des größeren Stücks, die beim Aufstellen des Zeltes über dem Eingang ausgespannt wird, soll doppelt gelegt werden.
10An dem Ende, wo die beiden Stücke zusammengefügt werden sollen, lässt du bei jedem fünfzig Schlaufen anbringen, genau einander gegenüber, 11und dann fünfzig bronzene Klammern anfertigen, die die Schlaufen zusammenhalten und so die beiden Teile zu einem Ganzen verbinden.
12-13Das Zeltdach aus Ziegenhaar wird so über die wollenen Zeltbahnen gelegt, dass an der Rückseite eine halbe Bahnbreite übersteht und an den Seiten rechts und links je ein Stück von einem halben Meter, an der Rückseite das Doppelte. 14Darüber werden noch zwei Schutzdecken gelegt. Die untere soll aus rot gefärbten Widderfellen, die obere aus Delfinhäuten bestehen.«
Die Holzwände des Heiligtums
15»Weiter lass Bretter aus Akazienholz zurechtsägen, die unter dem Zeltdach als die Wände meiner Wohnung aufgestellt werden. 16Jedes Brett soll fünf Meter lang und 75 Zentimeter breit sein 17und an der unteren Schmalseite zwei Zapfen tragen.
18-21Die nördliche und die südliche Seitenwand sollen jeweils aus zwanzig aufgestellten Brettern bestehen. Jedes Brett steht auf zwei silbernen Bodenplatten, in die es mit den hölzernen Zapfen gesteckt wird.
22Für die Rückwand nach Westen sollen sechs Bretter geschnitten werden, 23-24dazu rechts und links für die Ecken noch je ein Winkelbrett.25Die Rückwand wird also aus insgesamt acht Brettern gebildet und auch hier steht jedes Brett auf zwei silbernen Bodenplatten.
26-27Weiter lass Querstangen aus Akazienholz machen, die die Bretter zusammenhalten, und zwar jeweils fünf Stangen für jede Wand. 28Die mittlere Stange soll genau auf halber Höhe angebracht werden und für jede Wand aus einem einzigen Stück gefertigt sein. 29Die Stangen werden durch goldene Ringe gesteckt, die an den Brettern angebracht sind. Bretter und Stangen sollen ganz mit Gold überzogen sein.
30Aus diesen Teilen sollst du meine Wohnung errichten lassen, genau nach dem Modell, das ich dir hier auf dem Berg gezeigt habe.«
Die Vorhänge für das Heiligtum
31»Lass einen Vorhang aus gezwirntem Leinen machen, auf den mit blauer, roter und karmesinroter Wolle Bilder von Keruben gestickt sind. 32-33Er soll eine Scheidewand bilden zwischen dem Allerheiligsten und dem übrigen Heiligtum. Aufgehängt wird er an vier Säulen aus Akazienholz, die mit Gold überzogen sind und auf silbernen Sockeln stehen. Auch die Haken, an denen der Vorhang oben an den Säulen befestigt wird, sollen von Gold sein.
Hinter den Vorhang stellst du die Lade mit dem Bundesgesetz 34und legst die Deckplatte darauf. 35Vor den Vorhang stellst du links den Tisch für die geweihten Brote und rechts den goldenen Leuchter.
36Für den Eingang des Zeltes lass einen Vorhang aus gezwirntem Leinen machen, in das blaue, rote und karmesinrote Wollfäden eingewebt sind. 37Er wird mit goldenen Haken an fünf Säulen aus Akazienholz aufgehängt, die mit Gold überzogen sind und auf bronzenen Sockeln stehen.«
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Der tragbare Brandopferaltar
Ex 27
»Weiter lass aus Akazienholz einen Altar machen, zweieinhalb Meter lang und ebenso breit und eineinhalb Meter hoch. 2An seinen oberen Ecken sollen vier Hörner aufragen, die mit dem übrigen Altar aus einem Stück gefertigt sind. Der ganze Altar soll mit Bronzeblech beschlagen werden.
3Lass auch alle Geräte herstellen, die beim Opferdienst gebraucht werden, die Schalen zum Auffangen des Blutes, die Fleischgabeln und Kohlenbecken, die Schaufeln und Kübel zum Beseitigen der Asche. Alle diese Geräte sollen aus Bronze sein.
4-5Mache für den Altar einen gitterförmigen Bronzerahmen, der auf seinen vier Seiten vom Boden bis zur halben Höhe reicht und dort auf die Einfassung trifft, die außen rings um den Altar läuft. An den vier Ecken dieses Rahmens wird je ein bronzener Ring angebracht. 6Weiter lässt du zwei Stangen aus Akazienholz machen und mit Bronze beschlagen. 7Für den Transport des Altars werden sie durch die Ringe gesteckt.
8Der Altar soll nicht aus massivem Holz bestehen, sondern aus Brettern