Truppe anschliessen, die nicht nur das schweizerische Theater-, sondern auch das Filmgeschehen entscheidend mitprägte.
Bereits am 2. November 1939 feierte Schnyder seine erste Premiere in Zürich. Es handelte sich um das Stück «Das schöne Abenteuer», das er ein Jahr zuvor in Berlin inszeniert hatte. Nachdem er am Stadttheater Basel «Cäsar und Cleopatra» nach George Bernard Shaw und am Stadttheater Bern Goethes «Egmont» inszeniert hatte, konnte er nach der Sommerpause wieder in Zürich arbeiten und spielte dabei auch selbst. Am 10. Oktober 1940 feierte «Die Fassade» von Robert Faesi Premiere, worin er den Jakob Rütschi verkörperte. Daraufhin folgte am 2. November «Der Soldat Tanaka». Das Stück des in der Schweiz lebenden deutschen Autors Georg Kaiser ist in Japan angesiedelt und handelt von einem Soldaten, der in sein Dorf zurückkehrt. Der Autor entlarvt den japanischen Militarismus und thematisiert ganz allgemein die Ohnmacht und das Elend von Unterprivilegierten in einem kriegerischen Regime. Werk und Inszenierung erhielten gute Kritiken. Auf Druck des japanischen Gesandten in Bern, Yutaka Konagaya, wurde jedoch von der Schweizer Bundesregierung auf das Schauspielhaus eingewirkt, das Stück abzusetzen. Am 9. November sagte die Direktion dies zu, jedoch konnten die Vorstellungen vom 10. und 12. November nicht mehr abgesagt werden. Kaiser war über die Absetzung äusserst verbittert, starb am 4. Juni 1945 in Ascona und sollte die Erstaufführung in Deutschland, wenige Jahre später, nicht mehr erleben.79
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