Andy D. Thomas

River & Matt


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      River grinste und zog ihn wieder zu sich herunter, um den innigen Kuss andauern zu lassen. Matt war so hart, dass ihm langsam die Sinne schwanden, und er konnte sein Glück kaum fassen.

      „Nicht aufhören“, brummte er Minuten später, als Matt sich erneut von ihm lösen wollte.

      „Ich lauf mich grad erst warm, keine Sorge“, erwiderte der, stemmte sich hoch und zog mit einem Ruck sein T-Shirt aus. Es landete auf der leeren Seite des Bettes.

      River starrte ihn fassungslos an, während seine Hand in Eigeninitiative sofort auf seiner nackten Haut landete.

      Matt hingegen fummelte an seinem T-Shirt herum und schob es höher. „Komm schon, zieh es aus, es hat keine null Grad hier drin“, witzelte er.

      Ob River wollte oder nicht, sein Blick zuckte kurz zur Tür und wirkte wie ein Katalysator, denn Matt sprang fluchend aus dem Bett.

      „Sorry“, zischte er fast entsetzt, doch dann sah er, dass Matt nur kurz hinauslugte, bevor er die Tür leise wieder schloss und absperrte.

      Rivers Herz setzte für einen Schlag aus, dann begann es noch stärker zu klopfen, während Matt sich zu ihm umdrehte. Scheiße, sieht der gut aus!, dachte River, während sein Blick über Matts muskulösen Oberkörper bis zu seiner ausgebeulten und von der Knutscherei mittlerweile ziemlich tiefsitzenden Sporthose glitt.

      „Besser?“, fragte Matt.

      „Viel besser!“

      Matt schlüpfte zurück ins Bett und kam sofort wieder auf Tuchfühlung. River gelang es gerade noch, sein T-Shirt auszuziehen, als sie sich schon wieder küssten, dabei presste ihn Matt dominant zurück ins Kissen. Das Kribbeln in Rivers Bauch wurde noch stärker.

      Dir hat’s immer schon gefallen, wenn einer den Ton angibt, was?, flüsterten Teufelchen und Engelchen ausnahmsweise mal unisono und kicherten.

      „Sieh mich an!“

      River öffnete etwas atemlos die Augen.

      „Wenn du so weitermachst, dann werd ich mir hier definitiv ein eigenes Schlafzimmer einrichten“, drohte ihm Matt augenzwinkernd.

      „Nein, bitte nicht!“

      Matt grinste. „Vielleicht nur, um eine Alternative zu haben?“

      „Ach so, na dann … solange es eine abschließbare Tür hat.“

      Matt stöhnte und wollte ihn in den Bauch boxen, doch River war schneller und schon artete das Ganze in einen kleinen Ringkampf aus.

      Wie zwei alberne Teenager, sagte das Engelchen augenrollend zum Teufelchen, doch das grinste nur und sah ungeniert zu. Oh, guck mal, jetzt wird’s interessant!

      River hatte Matt am Hosenbund zu fassen bekommen, doch der gab nach und schon zog Matt blank. Beide stoppten fast gleichzeitig ihr Rumalbern und sahen sich atemlos in die Augen. Dann trafen sich ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss, der langsam ruhiger wurde, bis er nur noch zärtlich war.

      „Darf ich gucken?“, flüsterte River und sah prompt ein kleines, verunsichertes Flackern in Matts Augen. „Nur gucken. Bitte.“

      „Ich hoffe, ich erfüll deine Erwartungen“, murmelte Matt.

      „Das, was du mich bislang hast spüren lassen, hat sich einfach nur geil angefühlt.“

      Matt schluckte.

      „Hab keine Angst.“

      „Ich fühl mich wie ein Teenager.“

      „Ich mich auch, aber is’ doch völlig egal, oder?“ River hielt es fast nicht mehr aus, nicht nach unten zu sehen und es kostete ihn alles, Matts Blick zu halten, während er sich aufsetzte.

      „Bitte nur gucken, nicht anfassen.“

      River zog fragend eine Augenbraue hoch.

      „Ich weiß, ich spritz ab, wenn du ihn anfasst. Ich hab null Toleranz. Und ich würd einfach gern so kommen wie in der Wüste.“

      River lächelte. „Das, glaub ich, kriegen wir hin, hm?“

      Als seine Augen Matts verließen, drehte der sichtlich verlegen den Kopf zur Seite und sah zum Fenster.

      Rivers Blick hingegen glitt über seinen unbehaarten Oberkörper langsam tiefer. Er konnte sehen, wie sich Matts Atmung dabei beschleunigte. Von hinten hatte er ihn zuletzt in der Dusche gesehen, sie waren auch schon nackt in diverse Seen oder Flüsse gesprungen, aber er konnte sich einfach nicht erinnern, jemals auf Matts bestes Stück geachtet zu haben. Es war für ihn immer tabu gewesen. Zu tabu, um auch nur heimlich einen Blick darauf zu werfen.

      Schließlich passierte sein Blick den Nabel und als er fast augenblicklich auf Matts ansehnlichen Ständer traf, schnappte er anerkennend nach Luft. Matts Schwanz war in seinen Augen einfach nur wunderschön. Proportional zum Körper, gute Größe, sogar etwas größer als sein eigener, mit einer sanften Rechtsbiegung. Die Venen waren bereits deutlich zu sehen und zeugten von Matts Erregung, trotz oder vielleicht auch wegen ihrer Rangelei und den vielen intimen Küssen.

      „Oh mein Gott“, murmelte er.

      Matts Kopf ruckte hoch. „Was?“

      Mühsam riss sich River von dem Anblick los und sah ihm in die Augen. „Er ist wunderschön, Babe.“

      „Bist du dir sicher?“

      River schnaubte. „Ich würd ihn so gerne anfassen oder küssen.“

      Matt keuchte. „Küssen?“

      „Tz.“ River ersparte es sich, darauf zu antworten, und sah wieder nach unten.

      „Magst du’s nicht lieber rasiert? So, wie in deinen Videos?“

      „Pff. Du hast eh nicht viel, keine Sorge.“ Er machte sich daran, ihn komplett von der Hose zu befreien. Dann kniete er sich zwischen Matts Beine und spreizte sie, um sich auch diesen Anblick zu gönnen. Ein kurzer Blick in Matts mittlerweile gerötetes Gesicht verriet ihm, dass der nur noch verlegener war. „Sowas nenn ich: einen gestandenen Mann.“ Er grinste. „Und es kostet mich wirklich alles, da nicht meine Nase draufzudrücken.“ Er zeigte auf seine wohlgeformten Eier.

      Matts Mund klappte auf.

      „Aber Deal ist Deal. Möchtest du gleichziehen?“

      Matt nickte und wirkte erleichtert.

      River glitt neben ihn. „Du hast dich wacker geschlagen.“

      „Komisches Gefühl, begutachtet zu werden.“

      „Ich hätte ihn auch gerne angefasst, das hätte es für dich sicher angenehmer gemacht …“

      „Bloß nicht!“ Matt verzog das Gesicht. „Zumindest nicht jetzt im Moment, okay?“

      „Okay. Jetzt du.“

      Matt starrte unschlüssig auf Rivers Hose und schien nicht ganz zu wissen, wie er anfangen sollte.

      „Soll ich?“, fragte River.

      Matt zuckte mit den Achseln, was aber eher einem Ja gleichkam, also wartete River nicht ab, sondern schob seine Hose einfach nach unten. Allerdings zog er sie gleich komplett aus und kickte sie vom Bett.

      Auch jetzt schien Matt verlegen zu sein, denn immer noch zog sich eine gewisse Röte über sein Gesicht, doch sein Blick war unverwandt auf Rivers steifen Schwanz gerichtet, der sich bei jedem Atemzug leicht von seinem Bauch hob.

      River stockte der Atem, als Matt die Hand ausstreckte. „Darf ich?“ Er überlegte, ob er es, ohne abzuspritzen, aushalten würde, wenn Matt ihn zum ersten Mal berührte.

      Tz, da würde ich nicht drauf wetten, brummte das Teufelchen wieder einmal augenrollend. River musste ihm dieses Mal allerdings recht geben.

      „Dürfen schon, aber ich kann für nix garantieren“, murmelte er.

      „Das sieht so unglaublich faszinierend