Weltgemeinschaft zu bitten, ihr am Aufbau von alternativer Windenergie zu helfen. Küsten und Wind gibt es in Japan ja genug.Die Folge war, dass sich auch viele andere Länder dazu entschlossen, sich von dieser gefährlichen Technologie zu verabschieden.Im Zuge dieser Entwicklung wurden tatsächlich 50 Prozent aller Kernkraftwerke innerhalb von acht Jahren abgeschaltet und der Rest wurde bis 2060 durch regenerative Energien vollständig ersetzt.
3.
Das Problem war noch lange nicht gelöst. Immer noch gab es Behälter mit mittel oder schwachradioaktivem Müll. Tatsächlich stieg die Rate der Krebserkrankungen durch die ständigen Belastungen in den nächsten Jahrzehnten immer weiter und weiter an, aber was sollte man tun, um diesen einmal in Gang gesetzten Teufelskreis endlich zu stoppen.Die Atomunglücke in Japan waren nur die sichtbaren Katastrophen einer Fehlentwicklung.Bei jeder atomaren Spaltung entsteht nicht nur Wärme, die man in Energie umwandeln kann, sondern auch radioaktive Strahlung und radioaktiver Abfall. Dies war das eigentliche Problem, wenn man ein Atomkraftwerk abschaltete. Irgendwo musste der giftige Müll hin.In Japan hatte man überirdisch Endlager errichtet, in Deutschland hatte man Salzbergwerke in Müllhalden verwandelt, und in Norwegen hatte man Höhlen in Granitgestein entweiht. In anderen Ländern wurden atomare Abfälle im Meer versenkt, oder einfach in unbewohnte Landschaften geworfen. Na, so ganz unbewohnt sind Landschaften nie. Es gibt da Tiere und Pflanzen, welche die Strahlung aufnehmen, den Wind, der die Strahlung weiterträgt, oder das Grundwasser, das verseucht wird. In Russland gab es ganze Wälder, die durch atomare Verseuchung abgestorben waren. Bei einem Brand würde eine radioaktive Wolke freigesetzt, die den Ruß in die Erdumlaufbahn schleudern würde.Das letzte AKW wurde 2058 abgeschaltet, aber die legalen und illegalen Mülldeponien blieben und gaben ihre Schadstoffe Stück für Stück an die Umwelt ab. Unmerklich eigentlich, denn atomare Strahlung ist nicht sichtbar, nicht zu riechen und nicht zu schmecken. Sie manifestiert sich “nur” in vielerlei Krankheiten, u.a in Knochenmarkskrebs und einer Schwächung des Immunsystems. Irgendwann würde die Strahlung die Menschheit ernsthaft bedrohen, und man arbeitete in verschiedenen Instituten an Stoffen, welche solche Strahlung unschädlich machen können. Algen, Viren, Einzeller, welche die Radioaktivität praktisch auffressen und unschädlich machen. Es gab da verschiedene Ansätze, aber die Berichte, die man an die Öffentlichkeit gab, dienten allenfalls der Beruhigung von latenten Ängsten. Wirksam waren die Methoden nicht.
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