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Mensch. Maschine. Kommunikation.


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auswirken: Je grauer, desto ‹synchronerKommunikationsynchrone› bzw. desto vielfältiger die semiotischen Möglichkeiten.

      Tab. 1: Vergleich Synchronie

Synchronie
Informationen über den/die Gesprächspartner*in Faktoren nach Dennis/Valacich Push- Nachrichten
Anwesenheit Aktivität Lesebestätigung Überarbeitbarkeit Parallelität Wiederverwertbarkeit
WhatsApp ja ja ja ja ja ja ja
iMessage nein ja evtl.1 ja ja ja ja
E-Mail nein nein evtl.2 ja ja ja ja
Semiotische Ressourcen
Multimedialität
Bild Video Audio Lied Schriftdokument Spiele Standort Kontakt Diktierfunktion
WhatsApp ja ja ja nein ja nein ja ja ja
iMessage ja ja ja ja ja ja ja ja ja
E-Mail ja ja ja3 nein ja nein nein ja ja

      Tab. 2:

      Vergleich Multimedialität

Semiotische Ressourcen
Multimodalität
Emoji Memoji Animoji Andere Sticker GIF Umwandlung Schrift in Emoji Effekte Modifikation der Sprechblase
WhatsApp ja ja nein ja ja nein nein nein
iMessage ja ja ja ja ja ja ja ja
E-Mail ja ja nein nein nein nein nein nein

      Tab. 3:

      Vergleich MultimodalitätMultimodalität

      Hinsichtlich der SynchronieKommunikationsynchrone lässt sich allgemein konstatieren, dass die Technologie in allen drei Fällen eine asynchroneKommunikationasynchrone wie auch eine quasi-synchrone KommunikationKommunikationquasi-synchrone erlaubt, da Push-Nachrichten (und damit das Rezipieren und Antworten in Sekundenschnelle) möglich sind. Die Unterschiede beziehen sich vor allem auf die Informationen, welche der bzw. dem Produzent*in nach Absenden eines Beitrages zur Verfügung stehen: Ist die Nachricht erfolgreich zugestellt worden? Ist die andere Person «online»? (Wann) Hat sie den Beitrag gelesen? Die meisten Informationen liefert WhatsAppWhatsApp, gefolgt von iMessageiMessage. Wer E-MailE-Mails nutzt, erhält diesbezüglich in der Regel gar keine Informationen, es sei denn, eine Abwesenheitsnotiz wurde eingerichtet. Bei der Multimedialität zeigen sich die geringsten Unterschiede zwischen den einzelnen Diensten, das Versenden fast aller multimedialer Inhalte ist gleichermassen möglich. Nur iMessage bietet einzelne zusätzliche Dienste an. Bezüglich der MultimodalitätMultimodalität konnte festgestellt werden, dass iMessage und WhatsApp mehr Möglichkeiten als E-Mails bieten. Dass die Möglichkeiten von iMessage noch über diejenigen von WhatsApp hinausgehen, ist vermutlich in erster Linie auf die betriebssystemübergreifende SoftwareSoftware zurückzuführen. Dieser Vorteil schränkt gleichzeitig die Möglichkeiten zur multimodalenMultimodalität Kommunikation ein, da technischTechnik gesehen nur das möglich ist, was mit beiden Betriebssystemen kompatibel ist – wozu beispielsweise das Senden mit Effekt nicht gehört. E-Mails dagegen weisen diesbezüglich deutlich weniger Möglichkeiten auf, als dies bei WhatsApp und bei iMessage der Fall ist. Die Umgebung motiviert hier eher zur graphischen Realisierung der zu vermittelnden Inhalte.

      3 Das tatsächlich Realisierte

      Die Technologie gibt vor, welche semiotischen Zeichen möglich sind und wie hoch der Grad an SynchronizitätKommunikationsynchrone sein kann. Sprachwissenschaftliche Analysen internetbasierter Kommunikation müssen demzufolge stets die jeweiligen Rahmenbedingungen miteinbeziehen, d.h. in den Worten von Habscheid/Klein:

      Es wurde deutlich, dass verbale und multimodaleMultimodalität InteraktionInteraktion überhaupt nur verstanden werden können, wenn sie in ihrer Verwobenheit mit soziomateriellen Rahmenbedingungen betrachtet werden. (Habscheid/Klein 2012: 10)

      Das bedeutet allerdings nicht, dass die Kommunikation