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Das Neue Testament - jüdisch erklärt


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Gehasi, der Knecht Elisas, es nicht vermag, ein Kind aufzuerwecken, aber Elisa Erfolg hat. 9,41 Ungläubiges und verkehrtes Geschlecht, erinnert an die Moserede in Dtn 32,5; vgl. auch Lk 7,319,42 Bedrohte, vgl. Lk 4,35.39.41; 8,24.

       Lk 9,43b–45 Die zweite Passionsankündigung (Mt 17,22–23; Mk 9,30–32) 9,44 Vgl. Lk 9,22; 17,25; 18,31–34. Menschensohn, vgl. Anm. zu 5,24. 9,45 Es war […] verborgen, vgl. Lk 24,16. Der Glaube an Jesus bedarf göttlicher Hilfe.

       Lk 9,46–48 Von wahrer Größe (Mt 18,1–5; Mk 9,33–37) 9,47 Kind, vgl. Anm. zu 8,42. Ein Kind ist von anderen Menschen abhängig.

       Lk 9,49–50 Der unbekannte Exorzist (Mk 9,38–41) 9,49 In deinem Namen, ein Echo von Lk 9,48 und ein Hinweis darauf, dass auch Personen außerhalb des engeren Kreises um Jesus seine Macht und Autorität anerkannten (wenngleich sie den Namen vielleicht für magische Zwecke benutzten). 9,50Wehret ihm nicht, vgl. Num 11,26–29 (Eldad und Medad). Wer nicht gegen euch ist […], dagegen Lk 11,23.

       Lk 9,52–56 Die Ablehnung durch die Samariter 9,52–53 Vgl. Mt 10,5. Samariter, Bewohner Samarias, der Hauptstadt des Nordreiches Israel, das 722 v.u.Z. durch die Assyrer erobert wurde. Die Samariter entwickelten sich zu einer ethnischen Gruppe, die in Konflikt mit den Judäern stand (Joh 4,9), mit einem rivalisierenden Priestertum, einer eigenen heiligen Stätte (Berg Garizim) und Bibeltradition. Josephus (Ant. 18,29–30) berichtet, dass die Samariter unter Coponius (6–9 u.Z.) während Pesach menschliche Knochen in den Tempel legten, um ihn zu entweihen; er schildert auch (Bell. 2,232–35), dass unter Cumanus (48–52) einige Samariter an der Grenze zwischen Galiläa und Samaria eine große Gruppe von jüdischen Pilgern ermordeten. Als sich Cumanus weigerte einzugreifen, griffen die Judäer ihr Dorf an. Vgl. auch Jos.Ant. 20,118–36. 9,54 Dass Feuer vom Himmel falle, wie bei Elia in 2Kön 1,9–16 und als Anspielung auf die Bestrafung von Sodom und Gomorra (Gen 19) für ihren Mangel an Gastfreundschaft (Ez 16,49); dagegen: Lk 9,3–5. Vgl. „Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter“.

       Lk 9,57–62 Die Anforderungen an die Nachfolge (Mt 8,18–22) 9,58 Menschensohn, vgl. Anm. zu 5,24. 9,59 Meinen Vater begrabe, eine notwendige, fromme Handlung durch die Kinder (Tob 4,3; 6,15; bBer 18a); V. 60 deutet an, dass der Vater noch gar nicht tot war. 9,61