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Das Neue Testament - jüdisch erklärt


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Lk 17,7–10 Dienen ohne Hoffnung auf Belohnung 17,7 Wer unter euch [sagt zu seinem] Knecht, vgl. Anm. zu 14,11. 17,10 Was wir zu tun schuldig waren, Gehorsam als Pflicht, vgl. aber Lk 12,35–38. Vgl. mAv 1,3: „Seid nicht wie Knechte, die dem Herrn dienen, um dafür Lohn zu erhalten […]“.

       Lk 17,11–19 Zehn Männer mit Aussatz Vgl. Lk 5,12–16. 17,12 Die standen von ferne, spielt auf Lev 13,45–46 an. 17,14 Priester, vgl. Lev 13,2–3; 14,2–32. 17,16 Samariter, vgl. Anm. zu 9,52–53. Der Samariter hätte zu einem Priester auf dem Berg Garizim in Samaria gehen müssen; die neun (V. 17), vermutlich Juden, hätten nach Jerusalem gehen müssen. 17,18 Fremder, gr. allogenēs, vgl. Anm. zu 7,9. 17,19 Geholfen, wörtl. „gerettet“ (Lk 7,50; 8,48; 18,42).

       Lk 17,20–21 Vom Reich Gottes 17,20 Wann kommt das Reich Gottes, eine drängende Frage, auch für die Nachfolgerinnen und Nachfolger Jesu (Lk 19,11; 21,7; Apg 1,6). 17,21 Mitten unter euch, das Griechische könnte auch „in euch“ bedeuten. Das messianische Zeitalter, das im jüdischen Denken durch die allgemeine Auferstehung, die Sammlung der Exilierten, das endgültige Gericht und universellen Frieden charakterisiert ist, wird in Teilen neu ausgerichtet auf etwas Innerliches, das im Individuum stattfindet und in der Gegenwart verfügbar ist (Lk 11,20).

       Lk 17,22–37 Vom Tag des Menschensohnes (Mt 24,17–18.23.26–28.37–41; Mk 13,14–16.19–23) 17,22 Es wird die Zeit kommen, ein Verweis auf eine nicht näher bestimmte Zeit in der Zukunft, vgl. z.B. 2Kön 20,17; Jes 34,8; Jer 51,47. Menschensohn, vgl. Anm. zu 5,24. 17,25 Er [muss] viel leiden, vgl. Lk