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Das Neue Testament - jüdisch erklärt


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target="_blank" rel="nofollow" href="#ulink_a921d2d0-8138-5ca8-9911-91e08ff3e951">22 Es begab sich aber, dass der Arme starb, und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und wurde begraben.

       Lk 16,19–31 Das Gleichnis vom reichen Mann und Lazarus 16,19 Reicher Mann, vgl. Lk 6,24; Anm. zu 12,16. Purpur, ein wertvoller, gefärbter Stoff (Spr 31,22; Klgl 4,5; Dan 5,7.16.29; vgl. auch Mk 15,17.20; Joh 19,2.5; Apg 16,14). 16,20 Lazarus, die einzige namentlich bekannte Figur in einem Gleichnis, was Lk 16,19–31 und Joh 11,1–44; 12,1.9 verbindet. 16,21 [Er] begehrte sich zu sättigen, vgl. Lk 14,13. 16,22 In Abrahams Schoß, in das Paradies (Lk 13,28–29; bQid 72ab); die Erlösung des Lazarus hängt nicht von Jesu Opfertod ab und sein Lebenswandel spielt keine Rolle. 16,23 Hölle, vgl. Anm. zu 10,15. 16,24 Sende Lazarus, der reiche Mann kennt Lazarus‘ Namen: Er kann deshalb nicht behaupten, er hätte nichts von dessen Leiden gewusst. Trotz ihres unterschiedlichen Schicksals sieht er Lazarus als seinen Diener an. 16,25 Getröstet, vgl. Lk 13,30. 16,29 Mose und die Propheten, vgl. Anm. zu V. 16. Die Schriften Israels bieten die nötige Unterweisung. 16,31 Von den Toten auferstünde, erinnert an die Auferstehung Jesu; vgl. Joh 11,45–46.

      Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht; und wenn er umkehrt, vergib ihm. 4 Und wenn er siebenmal am Tag an dir sündigen würde und siebenmal wieder zu dir käme und spräche: Es reut mich!, so sollst du ihm vergeben.

       Lk 17,1–4 Sünde und Vergebung (Mt 18,6–7; Mk 9,42). 17,1 Verführungen, gr. skandala, vgl. dt. „Skandal“; Vergehen oder Ursache der Sünde (vgl. z.B. Lev 19,14). 17,2 Mühlstein, ein Stein von ca. 30–40 cm Durchmesser und 5–10 cm Dicke, mit dem Getreide gemahlen wurde. Kleine, Jünger. 17,3 Weise ihn zurecht, vgl. Lk 3,19–20, 1QS 5,24–6,1 („[Es soll prüfen] ein jeder seinen Nächsten in Wahr[heit] und Demut und barmherziger Liebe untereinander […]“); vgl. CD 7,2–3 und die rabbinischen Anweisungen zur Zurechtweisung (tochejcha, z.B. Lev 19,17; BerR 54,3 [R. Jose bar Chanina sagte: „Eine Freundschaft, mit der nicht Zurechtweisung verbunden ist, ist keine Freundschaft“]; Sifra 89a–89b). 17,3–4 Vergib ihm, vgl. Mt 18,15.21–22.

       Lk 17,5–6 Ein Ausspruch zum Glauben (Mt 17,19–20; Mk 9,28–29) 17,5 Glaube, gr. pistis; hebr. ’emuna. 17,6 Senfkorn, vgl. Lk 13,19.