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Das Neue Testament - jüdisch erklärt


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25 Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet.

      26 Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. 27 Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß.

       Mt 5,1–7,29 Die Bergpredigt Vgl. die „Feldrede“ im Lukasevangelium (Lk 6,17–7,1).

       Mt 7,16–29 Ethische Warnungen (Lk 6,43–45) Früchte, ihre Taten (1Sam 24,14; Spr 11,30). Um dies zu betonen, wird der Satz mehrfach wiederholt (V. 20; vgl. auch Mt 3,10; 7,22; 12,33–37; 24,5.24). 7,19 Jeder Baum, vgl. Dtn 20,20; Lk 13,6–9; Jak 3,12; EvThom 45. Ins Feuer geworfen, eine eschatologische Warnung. 7,21 Vgl. Ps 6,9. Wille […] meines Vaters, vgl. Anm. zu 6,10. Jesus fordert angemessenes Handeln mehr als religiöse Bekenntnisse. 7,22 An jenem Tage, vgl. Mt 24,22.29.36.38; 26,29; der Tag des Gerichts (Jes 2,12.17.20; Hos 1,5; Joel 1,15; 4,18). Vgl. jRHSch 1,3/57a–b; bSan 108a). Es werden viele zu mir sagen, Jesus als eschatologischer Richter (vgl. Mt 16,27; 19,28; 24,29–31; 25,31–46; 26,64; 28,18; Röm 2,16; 2Kor 5,10). Haben wir nicht […] viele Machttaten getan, rechtschaffenes Handeln, nicht Wunder ermöglichen Erlösung (Jer 14,14; Lk 10,20; 1Kor 12–14). 7,23 Vgl. Ps 6,9. 7,24–27 (Lk 6,47–49). Vgl. mAv 1,4: „Dein Haus sei ein Lehrhaus für die Gelehrten“. 7,28–29 Als Jesus diese Rede vollendet hatte, die übliche Formulierung am Ende der Reden Jesu (Mt 11,1; 13,53; 19,1; 26,1; vgl. Ex 34,33; syrBar 87,1). Ihre Schriftgelehrten, vgl. Anm. zu 13,52. Jesus wird als eine Person dargestellt, die aus eigener Autorität lehrt, während sich die Schriftgelehrten als religiöse Experten (Mt 9,3) üblicherweise auf Präzedenzfälle beriefen.

       Mt 8,1–4 Die Heilung des Mannes mit Aussatz (Mk 1,40–45; Lk 5,12–16) 8,1 Als er aber vom Berge herabging, wie Mose steigt auch Jesus herab (Ex 34,29; vgl. auch Anm. zu 5,1–2). Mose erhielt göttliche Gebote und Jesu legt sie aus. 8,2 Ein Aussätziger, eine Person mit einer schuppigen Hautkrankheit (nicht Morbus Hansen, die heute Lepra genannt wird), die zu schwerer ritueller Unreinheit führte (Lev 5,2–6; 13–14; Num 12; bSan 47a; bHor 10a; b Ned 64b; die Rabbinen betrachteten eine an Aussatz erkrankte Person als jemanden, der sich in einem dem Tod gleichen Zustand befindet). Die Heilung von Aussatz deutet auf eine prophetische Rolle (2Kön 5,8) sowie missionarische Arbeit (Mt 10,8) hin und ist ein eschatologisches Zeichen (Mt 11,5). 8,3 [Jesus] rührte ihn an, rabbinische Quellen erwähnen Heilung durch Berührung (z.B. bBer 5b). Kein Gesetz verbietet es, Menschen mit Aussatz zu berühren. 8,4 Sage es niemandem, das Messiasgeheimnis; vgl. die Einleitung zum Markusevangelium. Zeige dich dem Priester, um für rein erklärt zu werden. Gabe, die Mose befohlen hat, Lev 14,2–9. Ihnen zum Zeugnis, den Priestern.