Frater LYSIR

Voodoo, Hoodoo & Santería – Band 2 Santería-Praxis - Arbeiten mit den Orishas und das Ifá-Orakel


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absolut euphorisch, hierbei aber auch unkonzentriert. Daher beschließt du noch einmal bewusst, diesen Pfad zu verlassen. So befindest du dich wieder an deiner Ausgangsstelle, und musst jetzt selbst entscheiden, welchen Weg du beschreiten willst. Welche Emotionen hast du auf den mittleren Pfad gespürt? Willst du vielleicht den Pfad zu deiner linken Seite nehmen, und ich hier den negativen Emotionen und Schwingungen stellen, oder willst du den Pfad zu deiner rechten Seite nehmen, und dich der Euphorie, und dem positiven Gefühlen stellen, die aber auch eine gewisse Beeinflussung mit sich bringen? Was willst du tun? Entscheide vollkommen frei und verbinde dich hierdurch mit deinem Emotionalkörper.

       Pause für 3 Minuten:

       Du hast jetzt die Möglichkeit, dich mit deinem Emotionalkörper zu verbinden. Hierzu musst du jedoch einen der drei Pfade vollkommen bewusst wählen und auch vollkommen bewusst beschreiten. Dadurch, dass du dich mit deinem Emotionalkörper verbindest, wirst du tiefer in die energetischen Weiten eindringen können, sodass du in diesem Kontext auch verstehst, welche Emotionen du gezielt verwenden kannst, wenn du dich bewusst mit deinem Emotionalkörper verbindest. Dieser Schritt ist sehr wichtig, und bedarf einer gewissenhaften Reflexion. Folge dann dem entsprechenden Weg. Lasse dir sagen, dass alle Wege zum gleichen Ziel führen, sodass du hier allein entscheiden kannst, mit welcher emotionalen Energie du die Reise weiter fortsetzen willst. Für diese energetische Verbindung hast du insgesamt 3 Minuten Zeit. Danach wird die Reise fortgesetzt.

      Du hast dich mit deinem Emotionalkörper verbunden, und erneut hat sich deine Umgebung klar und deutlich verändert. Du siehst, dass sich die Natur wieder einmal in anderen Farben zeigt, und es scheint so, dass du hier jetzt auch energetische Ausschweifungen sehen kannst, so als ob du die verschiedenen energetischen Ausbrüche erkennen kannst, die es in der breiten Natur gibt.

      Gleichzeitig siehst du aber auch, dass erneut ein großer Weg vor dir liegt, den du natürlich betrittst. Du folgst diesem großen Weg, und bemerkst, dass er offensichtlich künstlich angelegt ist, da er an den Rändern mit großen Steinen gesäumt ist. Du folgst diesem Weg und kommst nach und nach auf einer großen Ebene an, die immer weiter und breiter wird. Doch in der Entfernung kannst du so etwas wie ein Dorf erkennen, ein Dorf, welches aber von einem großen Zaun umgeben ist. Du beschleunigst deinen Schritt, und das Dorf kommt rasend schnell näher. Es scheint, dass du die Entfernungen auf dieser Ebene viel schneller überwinden kannst, als in der Materie. Die Landschaft rast förmlich an dir vorbei und auch wenn du das Gefühl hast, über den Weg zu rennen, hast du nicht die entsprechenden körperlichen Effekte. Es ist nur so, dass die Landschaft rasend schnell an dir vorbeizieht, du aber dennoch alle Eindrücke klar und deutlich siehst und verstehst. Nach nur wenigen Augenblicken kannst du vom Dorf mehr erkennen, und du minderst ein wenig deine Geschwindigkeit, um es dir besser anzusehen. Du erkennst, dass du dich einem Ort näherst, der von einem großen Zaun, von richtigen Palisaden umgeben ist, die sicherlich über 5 m in die Höhe ragen. Gleichzeitig siehst du, dass sich ein großes Tor in einiger Entfernung von dir befindet, welches dir den Einlass in das Dorf gewähren kann. Doch du bist noch nicht sicher, ob das Tor offen oder verschlossen ist, da es so aussieht, als wenn es aus einer absoluten Schwärze besteht. Du kommst näher heran und erkennst, dass es wirklich aus einer schwarzen Masse besteht, die auf der einen Seite den Effekt einer Flüssigkeit hat, hierbei aber doch die Form einer klassischen Tür bzw. von zwei riesigen Torflügeln besitzt. Du bleibst stehen und schaust dir das Schauspiel an. Als du deinen Blick schweifen lässt, erreicht dich eine immens starke Energie, sodass dir klar wird, dass du nicht mit Gewalt diesen Ort erreichen kannst. Das Tor besitzt einen immens starken und machtvollen Schutz, sodass du nur durch einen gezielten Einlass das Dorf überhaupt betreten kannst. Du begreifst auch, dass du von außen keine Möglichkeit hast, das Tor zu öffnen, sodass du irgendwie einen Kontakt zum Inneren aufnehmen musst. Doch wie? Du hast kaum diesen Gedanken gedacht, als du aus deinem Augenwinkel siehst, dass sich ein kleines Tier aus dem Dickicht auf dich zu bewegt. Du schaust es an, kannst aber nicht genau sagen, um was es sich handelt. Es ist eine interessante Mischung aus verschiedenen Tieren, wobei es gleichzeitig in einem energetischen Fluss zu sein scheint, und immer wieder seine Gestalt verwandelt. Hierbei wirkt es aber weder gefährlich, noch grotesk oder hässlich. Im Gegenteil. Es wirkt sehr interessant, verspielt und irgendwie auch niedlich. Fokussiere dich einmal darauf, welche Gestalt dieses Tier annehmen soll, sodass es für dich am einfachsten ist, eine klare und deutliche Kommunikation zu erschaffen.

       Pause für 33 Sekunden:

       Konzentriere dich darauf, dass das Wesen eine tierische Gestalt annimmt, sodass du dich bereitwillig mit dieser Energie unterhalten kannst.

      Du hast deine Gedanken fokussiert, und du siehst vor dir dein gewünschtes Erscheinungsbild. Keine Sekunde später hörst du die Stimme des Wesens in deinen Gedanken.

      „Ich grüße dich. Du hast mir eine sehr interessante Form gegeben, die ich irgendwie … witzig finde. Doch hierfür sind wir nicht zusammengekommen. Ich weiß, dass du das Dorf betreten willst, doch bevor ich hier einen möglichen Kontakt erschaffe, will ich dir sagen, was dich auf der anderen Seite erwarten wird. Ich kann in deinen Gedanken sehen, dass du auf der einen Seite die Verstorbenen treffen willst, auf der anderen Seite aber auch deine Ahnen und die Energien, die dein Unterbewusstsein mit dem Begriff Egguns verbindet. Lasse dir sagen, dass dies wirklich drei unterschiedliche Energien sind. Hierdurch musst du verstehen, dass das Dorf über drei verschiedene Abschnitte verfügt. Diese sind aber nicht ohne weiteres zu erreichen, und du musst dich immer wieder kleineren Herausforderungen stellen. Gleichzeitig wird es so sein, dass du erst einmal das Tor, welches das Dorf von der Außenwelt trennt, selbstständig durchschreiten und öffnen musst. Hierdurch wirst du dich mit deinem Astralkörper verbinden, doch auch wenn du dies schaffst, wirst du noch nicht sofort in das Innere des Dorfes vordringen können. Doch dies werde ich dir erklären, wenn du den Eingangsbereich betreten konntest, und dich mit deinem Astralkörper verbunden hast.“

      Das tierische Wesen dreht sich vor dir um, läuft auf das schwarze Tor zu, und taucht regelrecht in die schwarze Flüssigkeit ein und ist dann verschwunden. Du weißt, dass du dich irgendwie mit deinem Astralkörper verbinden musst, und dass dieses energetische Portal dir hierbei helfen kann. Doch ob du einfach durch das Tor hindurchtreten kannst, ob du es öffnen musst, oder ob du auf irgendeine andere Art und Weise dich mit deinem Astralkörper verbinden kannst, musst du dir alleine beantworten. Tu es! Nutze hierfür deine energetischen Möglichkeiten, die Möglichkeiten der Energiekörper, mit denen du dich bereits verbunden hast.

       Pause für 3 Minuten:

       Man hat jetzt die Aufgabe, sich mit seinem Astralkörper zu verbinden. Wie dies am einfachsten und am effektivsten möglich ist, muss man sich selbst beantworten. Vielleicht muss man einfach nur auf das schwarze Portal zu gehen, in die schwarze Flüssigkeit eintauchen, und die eigenen Energiekanäle übernehmen den Rest. Vielleicht wird man aber auch eine innere Gewissheit erlangen oder eine innere Stimme hören, wie man sich am einfachsten mit dem nächsten energetischen Körper verbinden kann. Dies alles bleibt aber absolut individuell. Nach drei realen Minuten wird die Reise fortgesetzt.

      Du hast dich mit deinem Astralkörper verbunden und befindest dich auf einem Vorplatz, der wie eine Schutzbarriere konzipiert ist, um das Dorf zu schützen. Doch es scheint, dass dieser Abschnitt des Dorfes wie eine Art Schleuse funktioniert, sodass auf der einen Seite nichts hineinkommt, auf der anderen Seite aber auch nichts hinaus. Du lässt deinen Blick ein wenig schweifen und erkennst, dass es hier vier weitere Zugänge gibt. Drei dieser Zugänge sind fest verschlossen, und es scheint, dass hier energetische und kristallene Filigrane die Portale verschließen. Doch du spürst sofort, dass diese energetischen Gespinste, die aus unendlich feinen Energielinien bestehen, nicht einfach zu durchbrechen sind. Während du noch überlegst, was du tun sollst, erscheint plötzlich erneut dein tierischer Begleiter. Keine Sekunde später hörst du wieder seine Stimme in deinen Gedanken.

      „Schön, dass du es auf die andere Seite geschafft hast. Doch wie ich dir bereits sagte, um das Dorf zu betreten, wirst du noch einmal eine Entscheidung treffen müssen. Schau her, du hast hier vor dir vier verschiedene Zugänge. Ein Zugang ist offen, bzw. du kannst ihn ohne weiteres passieren,