Nina Michalitsch

Mein Herz schlägt nur für dich


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      Nina Michalitsch

      Mein Herz schlägt nur für dich

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

      Ich heiße Alexander, aber alle nennen mich nur Alex. Ich bin kein junger Bursche mehr, aber auch noch nicht so alt, um meinen Humor zu verlieren. Ich bin Vater von zwei siebzehn jährigen Kindern und Nummer drei ist gerade erst auf die Welt gekommen. Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Familie. Ich bin recht erfolgreich. Ich habe eine kleine Werkstatt aufgebaut und restauriere alte Autos. Es wirft auf jeden Fall genug ab, um meine Familie zu versorgen und unser Haus am Leben zu erhalten.Ursprünglich komme ich aus Japan. Meine Mutter ist Österreicherin gewesen. Ich habe auch die meiste Zeit meines Lebens bei ihr in Österreich verbracht. Mit Nachnamen heiße ich Naruse, was mein Herkunftsland bestätigt. Ich habe etwas längere Haare, die mir immer irgendwie ins Gesicht hängen. Meine Augen sind grün, was so gesehen etwas ungewöhnlich ist, dennoch sind sie mein Markenzeichen, denn sie erinnern mich irgendwie an meine Mutter. Sie hat die gleiche Augenfarbe gehabt. Ich laufe hauptsächlich in langärmligen Pullis und langen Hosen herum, doch das hat einen Grund. Meine Frau soll gewisse Sachen an mir lieber nicht sehen. Sex haben wir ohnehin schon seit der Schwangerschaft nicht mehr gehabt und da auch nur in der Dunkelheit. Sie hat mich also nicht sehen können. Ich sehe anders aus, als sie mich damals kennen gelernt hat. Womögich gefalle ich ihr dann nicht mehr. So halte ich mich lieber bedeckt.

      Meine Frau Caro ist ziemlich attraktiv. Sie hat lange braune Haare, die ihr lockig über die Schultern fallen. Ihre rehbraunen Augen strahlen immer so schön. Sie hat eine große Oberweite, was leider auch viele fremde Blicke auf sich zieht. Ich kann es nicht leiden, wenn andere Männer sie so abchecken. Dann wohnen noch Miyuki und Sakura im Haus. Die beiden Mädels sind ziebzehn und sind immer am streiten. Sakura kommt sich manchmal vor wie die Göttin der Welt. Miyuki ist eher ruhig. Sie kann die Art ihrer Schwester nicht ausstehen. Miyuki ist anders, als die anderen Mädchen. Sie schminkt sich eigentlich nie und steht nicht so auf hübsche Kleider. Am liebsten ist ihr die schwarze Lederhose, ein bequemes Shirt und ihr langer schwarzer Ledermantel. Sie ist ein wenig verrückt, aber genau das macht sie so besonders. Der kleine Luke ist jetzt ein halbes Jahr alt und ein echter Racker. Er ist extrem aktiv. Nun aber genug von meiner Familie.

      Es ist Wochenende und meine Frau ist mit den Kindern in der Innenstadt. Ich sitze bei meinem besten Freund im Wohnzimmer und nippe an einer Dose Red Bull. Ich seufze leise.

      „Alles okay Kleiner?", werde ich gefragt.

      „Ich weiß nicht. Momentan ist das einzige, was mich am Leben erhält mein kleiner Luke. Es wird immer anstrengender mit dieser Frau. Wolfi ich kann nicht mehr" Mein bester Freund nimmt die Füße vom Tisch und dreht sich zu mir.

      „Wieso beendest du das nicht einfach?" Ich seufze wieder.

      „Ich weiß es nicht. Ich kann es einfach nicht. Wir sind jetzt schon so lange verheiratet" Wolfi nimmt mir die Dose aus der Hand und schüttelt unzufrieden den Kopf. Er zieht zwei Joints aus der Brusttasche und reicht mir einen.

      „Rauchen wir eine und dann machen wir eine kleine Ausfahrt", meint er cool und erhebt sich langsam. Ich folge ihm nach draußen. Wolfi wohnt in einem großen Haus und sein Garten ist der Wahnsinn. Ich liebe diesen Pool mit dem Wasserfall. Ich weiß noch, wie oft wir hier gesessen und Partys gefeiert haben.

      Wir stehen auf der Terasse und ich stecke mir den Joint in den Mund. Ich lehne mich näher an meinen besten Freund, der mir Feuer gibt. Wir stehen eine ganze Zeit lang einfach nur da und schweigen. Ich habe den Blick auf den Pool gerichtet. Ich höre den Wasserfall rauschen. Ich werfe den Stummel schließlich in den Aschenbecher, der auf dem Terassentisch steht. Ich sehe den großen Grill an, wo ich oft stehe und für die anderen etwas zubereite. Wolfi lächelt mich an.

      „Können wir los? Kleine Spritztour" Er baut mich immer wieder auf, wenn es mir schlecht geht und eine kleine Ausfahrt tut mir jetzt bestimmt gut. Ich nicke also stumm und folge meinen besten Freund in die Garage.

      Dort stehen ein paar schöne Autos. Viele davon habe ich restauriert. Ich streife durch die riesige Halle und bleibe vor einem gelben Wagen stehen. Wolfi grinst und steckt mir den Autoschlüssel zu.

      „Steig ein! Du sitzt hinterm Steuer" Ich öffne die Türe des wunderschönen Lamborghini Galardo und springe in den Fahrersitz. Wolfi schwingt sich auf den Beifahrersitz und schnallt sich an. Ich zurre meinen eigenen Gurt fest und stecke den Schlüssel ins Zündschloss. Der Radio ist aus, da ich den Motor hören will. Er heult auf, als ich den Schlüssel drehe und ins Gas steige. Der Wagen rollt aus der Garage und ich gebe noch mehr Gas.

      „Wuhu", jubelt Wolfi neben mir. Er hat ein breites Grinsen im Gesicht. Wir stecken im wahren Geschwindigkeitsrausch. Es tut gut sich wieder einmal frei zu fühlen. Der Motor heult und ich drifte wahrlich um die Kurve. Ich liebe es.

      Leider ist auch die schönste Fahrt irgendwann