kommenden Lichter am Boden. Isabelle hatte aus einer Seitenkammer ein Buch herausgeholt und studierte nun die Checkliste für die Landung, wobei sie den ein oder anderen Schalter umlegte. Denn uns stand nun der schwierigste Teil des Fluges bevor. Der Tower gab uns die bestmöglichen Ratschläge und erklärte ununterbrochen, worauf wir zu achten hätten. Ich hatte die Landeklappen ausgefahren und die Geschwindigkeit gedrosselt, sodass wir stetig sanken. Nun waren es noch wenige Meilen, bis wir die Landebahn erreichen würden. Noch fünfzig Meilen… noch dreißig Meilen. Ich dachte an meine Mutter, die nichts von alledem wusste… noch zwanzig Meilen. Isabelle legte das Handbuch beiseite. Noch zehn Meilen… Nun konnte ich die Markierungen der Landebahn sehen und fuhr auf Anweisung Isabelles die Fahrwerke aus. Das Flugzeug wackelte unter meinen zitternden Händen. Mein Kopf mahlte sich grausame aus. Was würde passieren, wenn… Noch fünf Meilen… Mein Herz raste erneut – ein Wunder, dass es mir nicht aus der Brust sprang – und die Hand meines Vaters lag glühend auf meiner Schulter. Isabelles Stimme konnte ich nur noch aus weiter ferne hören, meine Ohren waren wie betäubt. Ein Rauschen erfüllte sie und meinen Kopf. Ich senkte die Nase des Flugzeugs und stellte die Turbinen auf Leerlauf. Noch eine Meile… ich wollte meine Augen schließen. Ein Gefühl der Leere durchflutete mich. Vorsichtig und mit letzter Willenskraft zog ich das Steuerhorn zurück, damit das Flugzeug nicht in die Erde rammte. Das Letzte, was ich hörte, war das Rattern, als Isabelle die Bremse zuzog und dann überwältigte mich das Nichts und mir wurde schwarz vor Augen.
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