Günther Seiler

Tod auf dem Sockel


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Idee mit den Steaks für das Magazin aus Argentinien hörte, schlug der spontan seinen Verwandten Gonzales vor, der ein guter Sternekoch in Uruguay war. Gonzales unterhielt in Montevideo ein eigenes gehobenes Restaurant für gute Steaks, meiner Felipe. Auch wenn er bisher erst einen Stern verliehen bekam, so wäre der bestimmt bereit, für einen berühmten Grafen in Deutschland zu arbeiten, meinte Felipe euphorisch. Den könnte man mit unserem Autor nach Argentinien auf die Reise schicken. Die Länderberichte wurden auch im Losverfahren unter den Autoren gezogen, denn wer möchte nicht gerne beruflich als Autor nach Argentinien, um von den Gauchos bis zu den Steaks zu berichten oder nach Australien fahren, um dort über geheimnisvolle Diamantenminen mit den Diamanten zu schreiben? Obwohl seine Mitstreiter sehr gut betucht waren, um bequem aus ihrer Portokasse einen Jahresaufenthalt in Australien zu finanzieren. Der Reiz war aber, man hatte eine Aufgabe und eine wichtige dazu. So konnte man auf den vielen Partys etwas Neues von der weiten Welt erzählen.

      Egal, ob nun jemand arm oder reich war, die Langeweile kannte jeder. Eine den Menschen ausfüllende Tätigkeit gab dem Leben Flügel. Enno wollte über Cocktails berichten. Als ein zweites Thema interessierte Enno ein ganz neues gerade fertiggestelltes riesiges Kreuzfahrerschiff. Auf diesem Schiff möchte er gerne die Jungfernfahrt bis in die Südsee mitmachen, um dieses Schiff für sechsttausendfünfhundert Passagiere, sowie dreitausend Mann Besatzung mit dem schönen Namen „ Morgenaufgang der Südsee „ bis nach Tahiti für sein Magazin zu begleiten. Ennos Idee kam bei vielen seiner Freunden gut an, darunter waren auch einige betuchte Burgen – und Schloßbesitzer, die bereit wären, für das neue Magazin ihre ehrwürdigen Burgtore und Verließe zu öffnen. Dafür möchten sie gerne die Artikel mit geschichtlichem Hintergrund schreiben, notfalls mithilfe von gelernten Autoren. Das hörte sich für den Anfang alles sehr gut an.

      Enno besprach heute beim guten Frühstücksbüfett mit den engsten Freunden von ihm, die mitmachen wollten und mit einem Verleger die erste Vorgehensweise des neuen „ Magazins T“ durch. Es wurden sozusagen die ersten zaghaften Gehrversuche eines neuen Magazins erörtert, dazu gehörten auch rechtliche und finanzielle Fragen. Unter den Freunden von heute Morgen, war auch sein engster Freund und Jurist als Inhaber einer großen Kanzlei extra aus Frankfurt eingeflogen. Es handelte sich hierbei um seinen alten Schulfreund und jetzt neuerdings Mitautor des „Magazins T“, Herrn Graf Bernhard von Isenstein. Seine Vorfahren hatten auch in Norddeutschland ihre Wurzeln. Leider konnte Bernhard heute nicht länger bleiben, das würde aber demnächst nachgeholt werden. In der Besprechnung kamen sie überein, dass Enno der Inhaber und Herausgeber sein würde. Ihm würde das Magazin gehören. Bernhard würde alles Weitere vertraglich regeln, die anderen Mitstreiter bekamen einen exklusiven Medienvertrag, der sie als Autoren auszeichneten. Sie alle würden ein Mitspracherecht in dem Magazin eingeräumt bekommen. Aber immer ausschlaggebend in den Abstimmungen wäre Ennos Meinung. Bernhard würde einen Medienvertrag für das Magazin erstellen und allen Mistreitern übersenden. Gegen Mittag verließen die neuen Autoren hochglücklich das Heidehäuschen von Enno in Trochelwarft.

      Enno saß noch auf der Terrasse und dachte über das Projekt mit den ungeahnten Möglichkeiten von interessanten sowie gutgemachten Artikeln nach, als sein Telefon klingelte. Der mobile Hörer lag auf dem adretten Mäuerchen. Er stand von seinem Gartenstuhl auf, nahm die Pfeife aus dem Mund und meldete sich. An dem anderen Ende war die liebe Freundin Mechthild Brunckhorst, sie schilderte in einer kurzen Zusammenfassung das Gespräch der Gruber und das diese bei ihnen verzweifelt im Garten säßen. Ob denn Enno nicht einmal sofort nach Worpswede vorbeikommen könnte, denn sie möchten ihn notfalls für eine neue Ermittlungssache einschalten. Enno sagte: „Ich sitze hier im Räuberzivil an meinem Heidehäuschen. Wenn es euch sowie dem Besuch nicht groß störte, würde ich so gleich in Worpswede erscheinen.“ „Kein Problem“, meinte sie, bis gleich. Sie war mal gespannt, was der immer gut gekleidete Enno mit Räuberzivil meinte, im Gärtnerkittel würde er sicher nicht erscheinen. Enno sagte Heinrich Bescheid, wohin er fahren würde und seine amerikanische Stretchlimousine schnurrte schon die paar Kilometer in Richtung Worpswede.

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