John Etter

JOHN ETTER - Korrupt


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einfach, Emil war bei mir und hat mir berichtet, was er mit ihm besprochen habe. Ihm sei Antons Verhalten verdächtig gewesen und er hatte ein schlechtes Gefühl.“

      „Ein schlechtes Gefühl von Emil also. Und das ist alles?“

      „Das reicht auf alle Fälle, um sich so seine Gedanken zu machen.“

      „Wir könnten doch einfach mal mit Anton reden. Nur eindringlich reden und herausfinden, was ihn bewegt. Vielleicht sehen wir nur Gespenster und es ist nichts. Absolut nichts. Oder etwas ganz anderes. Eine andere Frau, seine Frau, die ihn betrügt oder er ist krank oder, oder, oder…“

      „Warten wir mal ab, was unsere Kumpels dazu meinen und dann sehen wir weiter …“, ergänzte Sebastian Ritter und setzte sich endlich ans kleine Schreibpult im Zimmer.

      Jorge erschrak. Die Beifahrertür wurde aufgerissen und Palmina hechtete richtiggehend auf ihn zu, packte ihn und küsste ihn.

      „Hilfe, ich werde ...“. Mehr konnte er nicht sagen.

      „Ja, das wirst du. Können wir fahren?“

      „Einen Moment. Ich muss noch schnell mit dem Büro telefonieren. Da läuft etwas Merkwürdiges ab.“

      „Wo?“

      „Im Zimmer 325.“

      „Ja, es tut mir leid. Der Gemeindepräsident hat wieder eine seiner Besprechungen, wie er sie nennt. Die hat er immer in diesem Zimmer. Er holt sich für einen Abend eine bezahlte Frau aufs Zimmer, dort wird dann gegessen und im Verlauf der Nacht verschwinden sie dann wieder. Das ist auch der Grund, dass ich die die kleinen Dinger noch nicht bringen konnte, weil er schon viel früher als üblich eingecheckt hat. Es tut mir leid, aber morgen ganz bestimmt. Da habe ich den üblichen Frühdienst im dritten Stock.“

      „Kein Problem. Warte rasch.“

      Jorge stieg aus und rief Susanne an.

      „Na Jorge, Sehnsucht nach mir?“

      „Ja, klar. Nein, hör mir schnell zu. Ich stehe vor dem Hotel und wollte Palmina abholen. Dann habe ich überprüft, ob sie das Equipment bereits abgebaut hat. Und dann, ja dann habe ich ein Gespräch mitgehört, welches zu interessant ist, als dass ich es ignorieren könnte. “

      „Okay Jorge, ich bin ganz Ohr“, antwortete Susanne.

      „Also. Bitte aktiviere die Aufnahmen im Hotel und ich schau sie mir morgen früh an. Da läuft etwas Merkwürdiges. Die Worte eines der beiden Herren waren ziemliche deutlich: loswerden. Jemanden loswerden. Könnte um Korruption oder Bestechung gehen oder etwas Ähnliches. Auf alle Fälle um etwas nicht ganz Legales.“

      „Schon erledigt, ich lass die Aufnahme mitlaufen. Aber heute habe ich keine Zeit, mir das anzusehen. Ich habe ein Date mit meinen Schwiegereltern.“

      „Ohlala, das sieht aber sehr nach ernst aus.“

      „Na ja, irgendwann muss es ja sein. Halte mir die Daumen. Ich bin mir nicht sicher, ob die eine kleine, rothaarige, dicke Frau, als ihren Schwiegersohn erwarten. Bin schon etwas nervös.“

      „Du nervös“, frage Jorge und spielte den Besorgten. „Mach dir keine Sorgen, alles wird gut. Sobald die merken, was für ein feiner Mensch du bist, werden sie dich in ihr Herz schließen.“

      „Kann ich dich bitte als Referenz angeben“, witzelte Susanne.

      „Jederzeit gerne. Trotzdem einen schönen Abend.“

      „Dir auch, bis morgen.“

      Jorge stieg wieder in seinen Wagen ein, wo ihn Palmina mit einem fragenden Blick ansah.

      „Alles gut, Palmina. Ist vielleicht sogar sehr gut, dass du die Sachen nicht rausholen konntest. Da läuft etwas Merkwürdiges im Zimmer 325. Ich habe nur einen kurzen Teil eines Gesprächs zwischen zwei Männern mitbekommen.“

      „Ist der jetzt schwul oder bi? Früher waren immer nur Frauen auf seinem Zimmer.“

      „Nein. Geplant schien es schon, dass es wie immer läuft. Aber irgendetwas ist passiert und die beiden haben sich über eine Drittperson unterhalten, die der größere der Beiden, ich nehme an, der Gemeindepräsident, irgendwie loswerden will. Ich erkläre es dir später genauer. Du willst doch unbedingt unter die Dusche?“

      „Ja. Abfahrt, aber schnell!“

      Der Abend wurde einer jener, den man zu den perfekten zählen konnte. Sie genossen die ersten Stunden in einem Restaurant, welches sich diesmal Palmina ausgesucht hatte, genossen den guten Wein und nahmen sich viel Zeit, um zu reden. Beide schwangen auf einer Wellenlänge und waren sich bewusst, dass solche Begegnungen nicht zu den häufigen gehörten.

      Später fuhren sie zurück in Jorges Wohnung, wo er sie, nachdem die Wohnungstür verschlossen war, umarmte.

      „Palmina, Liebling, komm, wir gehen ins Schlafzimmer oder soll ich dich tragen ..." Sie lächelte Jorge an, schlug die Augen etwas nieder und hauchte: „Ja, trage mich, trage mich in den siebten Himmel ...“

      Sachte hatte er sie auf sein Bett gelegt, legte sich halb über sie, küsste ihren Hals und suchte ihre Lippen. Nun wurde es doch ein recht wilder Kuss, sie saugte seine Zunge ein, wirbelte mit ihrer bei ihm im Mund herum, diesmal brannte sie wirklich. Er küsste ihre Brüste, hörte ihre kleinen Seufzer und genoss es, wie erregt sie wurde und wie sie auf seine Zärtlichkeiten reagierte. Mit seinen kosenden Lippen erreichte er den süßen Nabel, umrundete ihn mit der Zunge ein paar Mal, und Palmina stöhnte erstmals richtig auf. Ihre Hände wühlten in seinen Haaren, streichelten dann wieder zärtlich sein Gesicht, während er sich weiter nach unten bewegte. Nun lag er ganz zwischen ihren leicht gespreizten Beinen, hauchte einen Kuss auf das noch vom Schlüpfer verdeckte Dreieck und roch bereits ihren fraulichen Duft, der angenehm frisch wirkte. Sie hob den Hintern, er streifte das Höschen hinunter, zog es ihr ganz aus und küsste sich nun von den Füssen her wieder hoch.

      "Oh Schatz, du machst mich verrückt, wie zart deine Hände sind, wie geil deine Lippen ..."

      Er hatte ihre schönen Knie umschmeichelt, streichelte sich über die straffen, zarten Oberschenkel am Mittelpunkt der Lust vorbei. Palmina war fast ganz rasiert, nur ein feiner Streifen kurzer Haare war wie ein Flaum senkrecht über dem Ziel seiner Lust.

      Rosa und schon sehr feucht fand er ihre Lippen vor, leicht waren die Beine gespreizt und er verwöhnte sie ausgiebig mit seiner Zunge. Aus den kleinen Seufzern wurde nach und nach ein Stöhnen, sie hob ihm ihr Becken entgegen und als er erstmals mit der Zunge in ihre Spalte eindrang, fing sie schon an, stoßweise zu atmen und zu stammeln.

      "Jorge, Liebster, du machst mich verrückt, oh, bitte, nicht aufhören, oh ja, oh ja ..."

      Er selber war längst erregt, aber er wollte sie weiter verwöhnen, musste es einfach tun. Ihr kleiner Kitzler war längst aus seiner Hautfalte erwachsen und er verwöhnte diese Lustperle immer wieder. Dabei stellte er fest, dass sie auf eine spitze Zunge viel weniger intensiv reagierte, als wenn er mit flacher Zunge drüber leckte. Ihre Säfte waren reichlich vorhanden und schmeckten etwas salzig, es törnte ihn noch mehr an.

      Immer wieder schob sie ihr Becken vor, ließ es kreisen und wühlte dabei heftig in seinen Haaren. Wieder und wieder leckte er jetzt mit flacher Zunge durch die Spalte, verwöhnte den kleinen Knubbel und plötzlich ergriff sie seinen Kopf, presste ihn an ihre Scham und gurgelte ihren Orgasmus heraus.

      Sie lag still da, der Druck auf seinen Kopf ließ nach, zärtlich streichelte sie sein Gesicht und er schob sich nach oben, küsste ihre Nippel und fand endlich wieder ihren schönen Mund. Strahlende Augen; dankbare Augen sahen ihn an. Während er sie nun küsste, drang er sehr langsam in sie ein, warme Nässe und erregende Enge umfingen seinen Penis. Sie stöhnte lustvoll auf, umklammerte ihn und schob ihm ihr Becken entgegen, bis er ganz in ihr war.

      Langsam zog er sich wieder etwas zurück, um dann fester zuzustoßen. Wieder stöhnte sie geil, küsste ihn nun wirklich wild und wartete auf den nächsten Stoß. Sie war so schön eng, es war riesig, es war enorm, ihre Hingabe, ihre Lust. Ihr Gesicht war Erotik