K.T.N. Len'ssi

LIBIDO-BOOSTER & POTENZ-KILLER bei Frauen


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gibt:

      Die Art der Ernährung, die eine Wirkung auf die Hormone hat.

      die psychische Lebenseinstellung

      Ernährung

      Die Ernährung in der westlichen Welt ist ungesund und hoch hormonell belastet und /oder enthält viele Stoffe, die im Körper östrogenartig agieren und somit einen Überschuss dieses weiblichen Hormons im Frauenkörper verursachen mit den Folgen, die ich in Kapitel B 5. beschreibe.

      Die westliche Ernährung ist eine echte Gefahr für die Frau und ihren Testosteronspiegel.

      Darum ist die westliche Ernährungsart ungesund, sie ist:

      milchlastig

      weizenlastig

      zuckerlastig

      salzlastig

      säuerelastig

      östrogenlastig

      cholesterinlastig

      chemikalienlastig

      schwermetalllastig

      tierisches Fett lastig

      transfettlastig

      freie Radikalen lastig

      vitaminarm

      mineralstoffarm

      arm an pflanzlichem Öl

      arm an basischen Lebensmitteln

      arm an bitteren Lebensmitteln

      kräuterarm

      arm an pflanzlichen Gewürzen

      Das ist der Grund, warum eine solche Ernährung den Frauen nicht guttut: sie verursacht einen Östrogenüberschuss und zerstört die Erektion.

      In Afrika essen die Frauen anders. Die Ernährung ist genau umgekehrt und enthält viele Substanzen die die Frauenkraft stärken und die helfen, Muskeln rund um die Vagina, am Po, an den Schenkeln (alles Lustzonen) aufzubauen. Ich habe bei Frauen, die ich berate, gemerkt, dass sich ihre Potenz sehr schnell erholt, sobald sie ihren Lebensstil inkl. Ernährungsstil ändern.

      In meiner – selbstverständlich nicht repräsentativen – Studie zum Vergleich von europäischen und afrikanischen Frauen habe ich festgestellt, dass die große Mehrheit der afrikanischen Frauen, die sich meist traditionell ernährt, wenige bzw. kaum Probleme mit der Lust haben, und dass sie kaum Veränderungen in den Wechseljahren kennen. Viele Frauen über 50 sagten in meiner Befragung sogar, dass sie den Sex noch intensiver spüren als früher und keine Orgasmusprobleme haben. Dagegen sprachen afrikanische Frauen, die sich überwiegend westlich ernähren (Frauen, deren Männer gut verdienen und den westlichen Ernährungsstil als Statussymbol angenommen haben) von ähnlichen sexuellen Frustrationen wie viele Frauen in Europa.

      Psychische Lebenseinstellung

      Es ist offensichtlich, dass Frauen mehr als Männer ein gutes Minimum an Reizen brauchen, um Sex richtig zu genießen. Wenn der Mann nach zwei Minuten ejakuliert, ist es offensichtlich, dass die Frauen nicht genießen konnte. Aber darüber hinaus muss die Frau in der Lage sein, ihre Gefühle, Gelüste und Empfindungen positiv zu interpretieren. Viele Frauen interpretieren diese unbewusst negativ. Unwissentlich sabotieren sie ihre Sexualität, weil sie Minderwertigkeitskomplexe haben. Sie haben Angst und schämen sich, weil sie das Gefühl haben, nicht hübsch zu sein, einen zu kleinen oder zu großen Busen zu haben, eine unschöne Vagina mit unschönen Schamlippen, weil sie zu dick sind usw. Sie haben ein falsches Gefühl ihrer Weiblichkeit gegenüber.

      Viele Frauen in der westlichen Welt sind mit ihrer Weiblichkeit unzufrieden. Die Weiblichkeit wird negativ dargestellt und die Sexualität der Frau hier sehr nach gesellschaftlichen Normen definiert (mehr darüber in Kapitel 3.). Dagegen sind afrikanische Frauen freier und selbstbewusster mit ihrem Körper. Egal, wie sie aussehen, sie strahlen vor Selbstbewusstsein und Stolz auf ihre Weiblichkeit. Sie sind vielleicht nicht immer zufrieden mit ihrem Körper, aber sie kritisieren sich viel weniger als Frauen im Westen. Sie haben weniger Komplexe.

      Afrikanische Frauen sind im Bett sehr aktiv und sehr beweglich. Sie setzen ihren Po, ihre Hüften und Oberschenkel ein. Es scheint so zu sein, dass diese Bewegungen und die ständigen Kontraktionen der Muskeln die Libido und die Feuchtigkeit steigern. So wird die Vagina nicht so schnell trocken und sie können länger Sex haben. Sie scheuen sich auch nicht zu sagen, was und wie sie es wollen.

      5. Der Orgasmus ist nicht unbedingt der Höhepunkt der weiblichen Lust

      Früher sagte man, dass die Männer sich beim Sex nur um ihren eigenen Orgasmus kümmern. Dann kam die sexuelle Emanzipation mit der sexuellen Selbstbestimmung der Frau. Nun sollten sich Männer auch um die Lust der Frau kümmern. Um zu zeigen, dass sie das verstanden hatten und moderne Männer waren, war der Oralsex nun das Mittel, um die Frau zu ihrem ersehnten Orgasmus zu bringen. Die beiden Sexualitäten hatten sich angeglichen und waren nun beide voll auf Orgasmen fixiert.

      Der Mann fühlt sich als Mann, wenn er die Frau zum Orgasmus gebracht hat, und die Frau fühlt sich Frau, wenn sie kommen konnte.

      Diese Männer-Annahme, dass eine Frau nur sexuell befriedigt ist, wenn sie einen Orgasmus hat, versteht Frauensexualität nur aus der Männerperspektive und somit falsch. Es ist wieder eine Männervorstellung der weiblichen Sexualität nach ihrem eigenen Abbild. (Ich bin außerdem auch der Meinung, dass es sehr falsch und lusteinschränkend ist, wenn Männer von ihrer eigenen Sexualität glauben, dass ihr eigener Orgasmus das einzige Ziel beim Sex ist.) Die Männer sehen den Orgasmus der Frau dann als ihre Trophäe. Würde dieser Triumph den Männern nicht gefallen (Egoismus) und würde der Frauenorgasmus nicht das Ego der Männer stärken, würde es viele Männer gar nicht interessieren, ob die Frau gekommen ist oder nicht. So ist es ja sowieso noch bei sehr vielen Männern. Der Versuch, die Frau mit aller Macht zum Orgasmus zu bringen und die eigene Leistung am Orgasmus der Frau zu messen, macht vielen Frauen Stress, bringt viele von ihnen dazu, einen Orgasmus vorzutäuschen und am Ende gar keine Lust mehr zu haben.

      Ich kenne viele Frauen, die beim Sex viel mehr die rein-raus-Bewegung genießen und nicht immer unbedingt einen Orgasmus haben müssen, um zu ihrem Höhepunkt zu kommen. Viele sagten mir, dass der schnelle Orgasmus für sie nicht immer das Beste war, sondern vielmehr das lange, feste „Bumsen“. In vielen Umfragen bestätigten zahlreiche Frauen, dass sie nicht unbedingt jedes Mal kommen müssen, und dass sie dennoch total befriedigt sind.

      Ich möchte hiermit sagen, was den Sex für Frauen toll macht ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich, und der Orgasmus ist nur ein Faktor unter vielen anderen Faktoren für eine gute und genussvolle Libido.

      Keinen Orgasmus haben wird dann zu einem Problem, wenn man kommen will und es nicht schafft. Wenn man ihn partout nicht bekommt bzw. bekommen kann, obwohl man einen Orgasmus haben möchte, dann hat die Frau den Höhenpunkt nicht erreicht. In diesem Fall hat sie eine Potenzproblem. Woher dieses kommt und was man dagegen tun kann, erfährst du in diesem Buch!

      Teil A Welche Faktoren beeinflussen die Sexualität der Frau?

      Ich werde hier alle wichtigen Faktoren, die eine große Rolle für die Potenz der Frau spielen, besprechen, mich aber in den Erklärungen auf die Faktoren beschränken, die von der Ernährung bzw. von Lebensmitteln beeinflusst werden können oder die psychisch bedingt sind. Auf medizinische Faktoren (Krankheiten, Medikamenten und Co.) werde ich in diesem Buch nicht näher eingehen, denn ich bin der Meinung, dass sie nur bei einer sehr kleinen Gruppe von Frauen eine Rolle spielen. Meine Erfahrungen zeigen mir, dass die Ernährung und die Lebenseinstellung die größten und wichtigsten Rollen spielen, wenn es darum geht zu klären, warum eine Frau potent oder weniger potent ist.

      A 1 Die Hormone

      Die sexuellen Reaktionen einer Frau werden