K.T.N. Len'ssi

LIBIDO-BOOSTER & POTENZ-KILLER bei Frauen


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wird negativ belegt und mit negativen Worten wie „Schamlippen“ beschrieben. Ja, Lippen, für die man sich schämen muss…

      Da aber heutzutage alle Möglichkeiten bestehen, sich zu informieren, können sich die Frauen nicht nur darauf berufen, dass sie so erzogen worden seien. Sie müssen zu sich selbst finden, nicht in einen Kampf gegen den Mann ziehen, nicht mit ihm konkurrieren und die Männerdominanz kritisieren, sondern sich selbst finden, sich lieben, ihre Weiblichkeit akzeptieren und dazu stehen. Dazu gehört, die eigenen Sexualorgane genau zu kennen. Nur so können Frauen wirklich befreit ihre Sexualität voll ausleben und die wahre Libido, die die Natur im Körper der Frau angelegt hat, entdecken.

      Nicht vergessen: Männer können sein, wie sie sind und sein wollen, aber wenn die Frau weiß, wie sie ist, was sie sein will und dazu steht, ist alle andere egal. Selbstliebe ist die Antwort, die Lösung.

      2. Auch Frauen haben Potenz, Erektionen und können ejakulieren

      Die Beschreibung und Definition von Sexualität in der Wissenschaft und der Medizin ist sehr einseitig, sehr geschlechtsspezifisch und beschränkt, dies ist bei weiten Teilen der Sexualität der Frau der Fall. Begriffe wie Erektion, Potenz, Ejakulation, Virilität werden allein dem Manne zugeschrieben und der Frau nur die passive Rolle der Konsumentin mit einer Vagina, wo der Mann raus und rein geht, und einer Klitoris, die gerieben bzw. geleckt wird, um zum Orgasmus zu kommen.

      Die Frau wurde so definiert, als ob sie im Sex nur reaktionsfähig und nicht aktionsfähig ist, und dies zementiert die körperliche Unterlegenheit der Frau im sexuellen Bereich.

      Die Unterschiede in der Art der Lustempfindung und Erregung und die unterschiedlichen sexuellen Aktionen und Reaktionen von Männern und Frauen haben weniger mit natürlichen und körperlichen Gründen zu tun, sondern sind vielmehr rein sozial und daher psychischen Ursprungs. Viele Frauen leben ihre Sexualität heute so, wie es ihnen seit Jahrhunderten einprogrammiert wurde und nicht so, wie die Natur es wirklich vorgesehen hat.

      2.1 Es gibt auch bei Frauen Impotenz, Erektionsschwäche und vorzeitige Ejakulation

      Frauen und Impotenz? Wer hätte das gedacht? Das klingt im ersten Moment total falsch und unmöglich. Im ersten Moment wirkt es aus wie Wasser und Öl, als würde es überhaupt nicht zusammen passen. Ja, die Frau kann zwar unter Lustlosigkeit und sexuellen Störungen leiden, aber doch nicht unter Potenz- und Erektionsstörungen! Sie hat doch keinen Penis, wie der Mann! So denken die meiste Menschen, Frauen wie Männer.

      Es wird so viel über das Thema der männlichen Potenz geredet, geforscht und geschrieben. Über die gleichen Probleme bei Frauen wird geschwiegen oder nur zögerlich daran geforscht. Wir tun so, als ob Frauen keine richtige Sexualität hätten bzw. als ob Frauen nur der männlichen Sexualität zu Diensten stehen würden. Es ist egal, ob sie Lust haben oder nicht, sie haben ja nur eine Vagina, die keine Erektion braucht. Sie müssen doch nichts tun, als ihre Beine zu spreizen. Und wenn es zu trocken ist, dann benutzt man einfach eine Creme, Hauptsache der Penis kommt rein.

      Auch Frauen können wie Männer unter sexueller Unlust, Erektionsschwierigkeiten und „Impotenz“ leiden. Die Lustlosigkeit muss nicht immer etwas mit den Wechseljahren, partnerschaftlichen Faktoren oder schlechter Stimmung zu tun haben. Die Hauptgründe sind, wie bei den Männern, körperlicher Natur.

      Die Realität ist so, dass immer mehr Frauen keine Lust auf Sex haben und Sex gar nicht mehr genießen. Sie leiden wie Männer unter Potenzproblemen. Da aber dennoch in sie eingedrungen werden kann, sie also den Sexakt durchführen können, was ein Mann mit fehlender Potenz nicht tun kann, glaubt man, dass sie immer können und wenn nicht, dann nennt man sie einfach „frigide“.

      Fakt ist, dass Frauen mehr an Impotenz leiden als die Männer. Es wird langsam schon fast zum Volksleiden, besonders unter Frauen der westlichen Welt, nur wird dies noch nicht öffentlich diskutiert.

      Laut vielen Studien leiden in Deutschland über 50% der Frauen zwischen 25 und 35 Jahren unter Problemen mit dem Sex. Bei Frauen ab 60 sind es über 85%.

      Amerikanische Forscher gehen davon aus, dass jede zweite Frau zwischen 18 und 59 an einer sexuellen Störung erkrankt sei, in Deutschland sind über 1/3 der Frauen betroffen, die richtigen Zahlen liegen sicherlich weit drüber.

      Lustlosigkeit und Erektionsstörung äußern sich vor allem darin, dass die Frauen wenig Verlangen haben, nicht feucht werden, eine trockene Scheide haben, Schmerzen spüren, wenn der Mann sie eindringt, beim Sex wenig bis kaum etwas spüren, schwer oder kaum einen Orgasmus bekommen, allgemein schwer erregbar sind oder die Lustintensität nach nur wenigen Minuten drastisch fällt.

      Die weit verbreitete Meinung in der Gesellschaft, auch unter Fachleuten und den betroffenen Frauen selbst, ist, dass diese mangelnde Lust am Sex oder die Unfähigkeit ihn zu genießen mit Faktoren wie Stress, Müßigkeit, Problemen in der Partnerschaft, mangelnder Zeit für sich, Hausarbeit, Kindererziehung, Job usw. zusammenhängt. Viele Experte raten den Frauen sogar, den Partner zu wechseln, die Beziehung zu beenden.

      Dabei liegt das Hauptproblem oft im Hormonspiegel, und für den spielen die Ernährung und die Lebensführung eine zentrale Rolle.

      2.2 Frauen können richtig ejakulieren wie Männer

      Wenn man von „Ejakulation“ redet, denken die meisten Frauen und Männer zuerst einmal an den männlichen Samenerguss, den Orgasmus. Dass aber auch Frauen ejakulieren können, ist sehr wenigen Menschen bekannt. Noch ein weiteres Tabu der weiblichen Sexualität. Tatsächlich können Frauen genauso wie Männer ejakulieren. Ich habe es selbst mit verschiedenen Frauen mehrmals erlebt und es funktionierte bei allen nur in einer bestimmten Stellung, die ich in dem Buch „Make Sex and War, aber im Bett“ detailliert erkläre. In dieses Buch passt es nicht, weil es hier um Potenzsteigerung durch die Ernährung geht. In meiner Lehre in Afrika nannte man die Ausstoßung von Flüssigkeiten bei Männern und Frauen während des Sexes oder bei der Selbstbefriedigung „männlichen“ bzw. „weiblichen Samen“.

      Diese Ejakulation kommt nicht aus der Klitoris und ist der wahre Höhenpunkt bei Frauen und bedeutet die maximale und totale Erregung rund um die Vagina. Dieser sehr lustvolle Flüssigkeitserguss kann zusammen bzw. gleichzeitig mit dem Orgasmus kommen, aber auch ohne typischen Orgasmus, wie wir ihn kennen.

Grafik 16

      Diese Flüssigkeit ist sehr ergiebig. Sie kommt zwar aus der Harnröhre (und benachbarten Drüsen), und man hat deshalb manchmal den Eindruck, dass die Frauen Pipi gemacht hat, aber das hat sie definitiv nicht. Es riecht anders als Pipi und die Konsistenz ist auch anders. Die Konsistenz des Sekrets ist zwar sehr flüssig, ähnlich wie Urin, hat aber eine leicht weiße Farbe. Dennoch wird die Flüssigkeit von manchen Frauen mit Urin verwechselt bzw. gleichgesetzt und vom Arzt als Inkontinenz diagnostiziert. Diese Frauen bekommen dann Medikamente verschrieben und vergiften sich somit, nur weil ihr Körper lustvoll auf Sex reagiert hat!

      Die Ignoranz der westlichen Schulmedizin behandelt Frauen wegen Inkontinenz, nicht wissend, dass die Frauen nur ejakuliert haben.

      Untersuchungen dieser Flüssigkeit haben ergeben, dass sie eine hohe Konzentration des Stoffes enthält, der auch im Prostatasekret des Mannes vorkommt.

      Einige Frauen mit denen ich diese Erfahrung machte, weinten richtig danach. Sie weinten vor Glück und sagten mir, dass sie gar nicht weinen wollten, aber das Glücksgefühl wäre überwältigend. Ich habe festgestellt, dass die Frauen, die mit mir solche Ejakulationen hatten, allgemein sehr potent waren, so dass ich sagen würde, dass diese Ejakulation auch eine Art Potenz der Frau definiert.

      Würden die Frauen zu ihrer Sexualität stehen und soziale Zwänge hinter sich lassen, würden sie den Sex noch viel intensiver genießen, aber leider unterdrücken viele Frauen ihre Libido und ihre sexuelle Erregung und geben sich mit dem einfachen Orgasmus zufrieden.