zu einem stimmigen Selbstbild ist hierbei ein immens wichtiger Faktor. Dieses neue Ideenbuch ist ein Game Changer und bei entsprechender Anwendung hervorragend geeignet, das Spiel des Lebens ins Positive zu drehen. Gerade auch den Dialog im eigenen Kopf, um schneller raus aus dem Jammermodus zu kommen, besser noch, gar nicht erst rein! Pessimismus ist einfach zu anstrengend, um ihn dauerhaft zuzulassen. Denn in einer sozial so hoch entwickelten Gesellschaft wie der unsrigen ist es nicht immer ganz einfach, den erträumten Platz zu finden. Es gibt so unglaublich viel, wofür es sich zu leben lohnt, deshalb ist die erste Konsequenz: Es müssen durchdachte Entscheidungen getroffen werden! Besser früher als später! Denn Verzettelung macht unglücklich, möglicherweise sogar dumm. Was sag ich? Die Konzentration auf das Unwesentliche ist geradezu die gültige Definition für Ignoranz und kultivierte Einfältigkeit. Außerdem fehlt gegenwärtig eine risikobereite Zeitdiagnostik der Intellektuellen. Sonst – eine zunächst etwas steil anmutende These – würden nicht Millionen Menschen auf die Anerkennung anderer warten. Vergeblich, weil ihnen keiner vermittelte, dass man sich zunächst selbst erkennen und anerkennen muss. Denn in dem Wort steckt der Begriff „kennen“. Nur wer sich gut kennt, was von der Qualität der inneren Kommunikation abhängt, kann überhaupt Anerkennung von außen deutlich genug wahrnehmen und richtig einordnen. Wer sich täuscht, kann sich nur selbst wieder enttäuschen. Wir werden nicht von anderen getäuscht oder enttäuscht. Es lohnt sich, darüber nachzudenken! Menschen mit erfüllbaren Lebensträumen haben auf jeden Fall eines: Ein erfüllteres Leben! Wissenschaftlich ist erwiesen, dass allein durch das Vorhandensein von Lebensträumen immer wieder vermehrt der entscheidende Botenstoff für unser Belohnungssystem, Dopamin, ausgeschüttet wird und wenn diese Wunschvorstellungen schließlich wahr werden, einfach mehr Endorphine hinzukommen, die körpereigenen Glückshormone. Es gibt keinen Grund, genau das nicht zu wollen! Das richtige Leben beginnt nicht irgendwann aus dem Nichts. Die passenden Umgangsformen mit uns selbst gilt es herauszufinden und zu etablieren. In einer Epoche allgemeiner Ratlosigkeit sollte die nutzbare Zeit besser für als gegen einen spielen. By the way: „Anything goes“ ist eine kommerziell inszenierte Illusion! Chancengleichheit übrigens auch! Alles geht keineswegs, schon gar nicht sofort und gleichzeitig. Und am Start haben wir nicht die selbe Ausgangslage, können jedoch im Verlaufe des Lebens einiges wettmachen. Dem immensen Druck, der heute durch die Affirmation des eigenen Rangs entsteht, diesem durch die Sozialen Netzwerke geförderten 24-Stunden-Wettlauf der Likes auf Basis oberflächlicher Äußerlichkeiten, können wir nur entgehen, indem wir natürliche Grenzen setzen. Weg zu kommen von der verunsichernden Dauerreflexion und kultivierten Ahnungslosigkeit ist eine ausgesprochen sinnvolle Idee! Ein Lebenstraum-Depot, individuell richtig zusammengestellt, damit es inhaltlich im Kern möglichst lange beibehalten werden kann, ist sehr wertvoll für die Entwicklung der Persönlichkeit und das eigene Wohlergehen! Es ermöglicht ein Leben, das über das jetzt gelebte hinausgeht. Unsere Lebensträume spiegeln sich in dem dreidimensionalen Modell der Außenwelt wider. Der Mix der Lebensträume macht’s! Die Erwartungen können dann sehr viel besser mit der Realität synchronisiert werden. Wie viel Kraft die Seele dem Körper verleihen kann ist geradezu sensationell. Fest steht: Aus nichts auf der Welt können wir auf natürlichste Weise mehr Kraft schöpfen als aus unseren verwirklichten Lebensträumen! Mehr Lebensfreude durch Erfolgserlebnisse! Das gelingende Leben ist wie ein Baukasten, aus dem man/frau sich seine/ihre Träume aktiv und durchdacht ausgewählt haben. Das ist eine der grundlegenden Erkenntnisse aus der neueren psychologischen Forschung, die sich jeder zunutze machen kann. Seit in der westlichen Welt die Herausforderungen des Alltags stark zunehmen und die politischen Krisen zum Normalzustand geworden sind, erscheint es absolut geboten, neue Wege einzuschlagen und gelegentlich aus Eigennutz zu handeln. Konsens ist gut und schön, aber wir müssen auch wieder lernen, mit Unterschieden umzugehen! Es gibt einfach asymmetrische Argumente und Situationen jenseits der allgemeinen Gleichmacherei. Übrigens: Zu lernen wie man leben soll, endet nie! Und Krisen lösen auch immer Lernprozesse aus. Oder anders gesagt: Was am Ende zählt, ist wie Sie ihr Leben einordnen. War es erfüllt? Hatte es Höhepunkte? Konnten Sie sich öfter freuen? Selbst wer nur mal eben kurz die Welt retten will, muss bei sich anfangen. Sich neu zu erfinden ist nur mit neuen Lebensträumen möglich! Was für ein Mensch sind Sie? Sind Sie aufgeschlossen und denken weiter? Über den persönlichen Tellerrand hinaus? Wollen ständig Ihren Horizont erweitern? Und gerade nicht den Gegensatz von Behauptung und Realität einfach in Kauf nehmen, ebenso wenig wie den Widerspruch zwischen Überfluss und Mangel? Dann werden Sie bestimmt diesen 17 politischen Zielen, auch wenn Sie sich gar nicht für Politik interessieren, vorbehaltlos zustimmen können: 1. Armut beenden 2. Ernährung sichern 3. Gesundheit stärken 4. Bildung für alle 5. Gleichberechtigung 6. Wasser und Toiletten für jeden 7. Saubere Energie weltweit 8. Gute Arbeit für alle 9. Sozial verträgliche Industrialisierung 10. Ungleichheit mindern 11. Lebenswerte Städte 12. Nachhaltiger Konsum 13. Umfassender Klimaschutz 14. Meere schonen 15. Naturvielfalt erhalten 16. Friedliche Gesellschaften 17. Weltweite Kooperation. Alle diese übergeordneten Ziele für eine nachhaltige Entwicklung unseres Planeten habe nicht ich mir ausgedacht, sondern die Vereinten Nationen (UN). Jedes einzelne dieser Ziele kann ich sofort unterschreiben! Und Sie, denke ich, können das auch! Das gesamte Programm ist absolut Spitze, es müsste nur umgesetzt werden und daran hapert es leider gewaltig! Die United Nations sind wegen ihrer Veto-Konstruktion ein zahnloser Tiger. Dennoch können ihre formulierten Ziele zur sinnvollen politischen und moralischen Orientierung jedes Menschen dienen, was ja bei dem überall herrschenden Extremismus auf der Welt ein Fortschritt wäre. Und noch eines: Die Regierungen vieler Nationalstaaten tun so, als ob sie ihre Geschicke noch selbst bestimmen könnten. Das ist angesichts der weit fortgeschrittenen Globalisierung und der Verflechtungen auf dem Wirtschafts-, Finanz- und Kommunikationssektor total absurd. Insofern sind separatistische Ideen innerhalb einzelner Länder immer Sackgassen. Der Grund, weshalb ich diese 17 Punkte hier gleich zu Anfang erwähne, ist eigentlich folgender: Sämtliche dieser, für die gesamte Menschheit formulierten Ziele, haben ganz unmittelbar auch mit unseren persönlichen Lebensträumen zu tun. Auch wir wollen weiterhin in einer Welt leben, die ein selbstbestimmtes Leben mit Gestaltungsspielräume bietet. Die Voraussetzung dafür ist, dass sich zeitnah deutliche Fortschritte auf allen genannten 17 Sektoren erreichen lassen. Es gibt unendlich viel zu tun! Doch den großen weltpolitische Rahmen können wir alleine kaum und wenn, dann nur marginal durch unsere Stimme bei Wahlen beeinflussen, aber innerhalb dieses Gesamtrahmens spielt sich nun einmal unsere vergleichsweise kleine Lebenstraum-Welt ab. Wir können nicht darauf warten, bis sich global ideale Verhältnisse ergeben. Für uns selbst haben unsere eigenen Wünsche und Träume eine besonders große, existenzielle Bedeutung. Hier können wir definitiv sehr viel verbessern, wenn wir wissen, wie! Leben was ich will, wie geht das? Was wir im Schlaf träumen erinnern wir meistens nicht und es unterscheidet sich von unseren Lebensträumen diametral. Im Schlaf träumen wir oft fliegen zu können, etwas zu suchen und nicht zu finden, oder gar verfolgt zu werden. Auch dass wir uns nicht rühren können, obwohl wir flüchten wollen, kommt häufig vor. Dass diese Albträume nicht wahr sind, registrieren wir beim Erwachen erleichtert. Im Gegensatz dazu wünschen wir uns sehnlichst, dass unsere wichtigsten Lebensträume wahr werden. Welche sind das? Und haben wir überhaupt aktuell die Richtigen? Welche Lebensträume haben andere? Welche enorme Kraft sich aus Lebensträumen gewinnen lässt, wird bisher viel zu wenig beachtet. Anhand der 100 größten Lebensträume unserer Mitmenschen können wir jetzt erstmals umfangreich überprüfen, ob wir mit unseren Annahmen tatsächlich richtig liegen. Und wir können notfalls sinnvolle Ergänzungen vornehmen oder neue Kombinationen schaffen! Das ist für jedes Leben außerordentlich wichtig, weil wir uns als Erwachsene ohne Träume und Wünsche nicht freuen können. Sich zu freuen, bedingt die Hoffnung auf die Erfüllung unserer Vorstellungen. Wir sind darin umso erfolgreicher, gerade auch was die Psyche angeht, je weniger die angestrebten Ziele bizarr und esoterisch geraten. Es werden heutzutage vielfältige Wege offeriert, die sich oft als Sackgassen erweisen. Deshalb erscheint es sinnvoll, sich eher auf dem Boden bekannter Tatsachen zu bewegen. Doch klar ist auch: Der eigene Lebensentwurf muss keineswegs der einzig richtige für andere sein. Es reicht vollkommen, wenn wir ihn zunächst für uns selbst akzeptieren!