G. T. Selzer

Volle Deckung


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lag, und schüttelte den Kopf. „Das glaube ich nicht. Wozu der Umstand, wenn man nur dafür zu sorgen hat, dass er da nicht mehr raus kann?“

      Er wandte sich an Maurer, seinen Assistenten: „Und nun zur Witwe, Ralf.“

      Die Beamten gingen aus dem Souterrain der Treppe zu, die sich in die oberen Räumlichkeiten der großen Villa schwang. Überall waren Beamte der Spurensicherung dabei, Merkwürdigkeiten zu sammeln, die vor dem Tod des Hausherrn möglicherweise noch nicht da waren oder mit ihm im Zusammenhang stehen konnten. Ein mühseliges Unterfangen, weil keiner so recht wusste, wonach er eigentlich suchen sollte.

      Münch schien die Hitze vergessen zu haben und sprang, zwei Stufen auf einmal nehmend, die Treppe zur Eingangshalle hinauf. Er wischte sich ein letztes Mal mit dem Tuch über das Gesicht und stellte irritiert fest, dass er immer noch das Handtuch aus der Sauna in der Hand hatte.

      Als sie in die Wohnhalle traten, kam Dr. Waldmüller auf sie zu, der die Polizei verständigt und sie auch hereingelassen hatte. Er war etwa fünfzig, hatte bereits eine sehr hohe Stirn und trug einen Anorak mit Jogginghosen. Ohne ihn wären sie an den beiden großen Dobermännern, die auf dem Grundstück frei herumliefen, nicht vorbeigekommen.

      „Sie sind der Hausarzt?“

      „Ja, Frau Zanker hat mich gleich angerufen, aber es war leider schon zu spät.“ Er zuckte hilflos mit den Schultern.

      „Wo ist sie? Wir müssen mit ihr reden.“

      Der Arzt schüttelte den Kopf. „Sie ist jetzt nicht dazu in der Lage. Sie wird die Nacht durchschlafen nach der Spitze, die ich ihr gegeben habe. Besser, Sie kommen morgen früh wieder.“

      „Haben Sie den Totenschein ausgestellt?“

      „Ja, Frau Zanker rief mich etwa um Viertel nach neun an. Ich kam sofort.“

      „Da waren Sie noch in der Praxis?“

      Ein leichtes, fast mitleidiges Lächeln erschien auf dem Gesicht des Arztes.

      „Nein. Natürlich nicht. Sie hat mich privat angerufen. Wir – also meine Familie und ich – wohnen in der Parallelstraße. Wir sind praktisch Nachbarn zu den Zankers.“

      Auch nicht schlecht, dachte Münch. Scheint den praktischen Ärzten hier oben ganz gut zu gehen.

      „Meine Praxis ist unten im Ort.“

      Und nur für Privatpatienten, fügte Münch in Gedanken dazu. Er sah auf. Der Arzt stand wartend vor ihm. „Brauchen Sie mich noch?“

      „Nein, danke. Möglicherweise brauche ich später noch einige Informationen über den allgemeinen Gesundheitszustand von Dr. Zanker. Er war doch Ihr Patient?“

      „Ja, aber Sie wissen schon, dass die ärztliche Schweigepflicht auch über den Tod hinaus gilt.“

      „Ja, klar, natürlich“, lächelte Münch ihn an. „Da werden wir uns sicher einig!“

      Der Arzt blinzelte irritiert, dann wandte er sich fast brüsk ab, schnappte nach seinem Koffer und ging durch die Halle davon.

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