Jörgen Dingler

Oskar trifft die Todesgöttin


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      Jörgen Dingler

      Oskar trifft die Todesgöttin

      Teil 4

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorspann

       Was in Teil III geschah (Kapitel 11 bis 16).

       Teil IV – Die Höhle der Löwinnen

       Achtzehn.

       Neunzehn.

       Zwanzig.

       Einundzwanzig.

       Zweiundzwanzig.

       Dreiundzwanzig.

       Vierundzwanzig.

       Fünfundzwanzig.

       Vorschau – Anfang von Teil V

       Impressum neobooks

      Vorspann

       Oskar

       trifft die Todesg ö ttin

      Roman von Jörgen Dingler

      Teil IV / Kapitel 17 bis 25

      © 2009-2014 by Jörgen Dingler

      Alle Rechte vorbehalten.

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      Das gilt für alle technischen und nichttechnischen Verfahren,

      ob analog oder digital, automatisiert oder manuell.

      Titelgestaltung und Illustration:

      Design Interventions, Wien

       Kali (G ö ttin)

      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie (Auszüge)

      Kali (Sanskrit, wörtl.: „Die Schwarze“) ist im Hinduismus eine bedeutende

      Göttin des Todes und der Zerstörung, aber auch der Erneuerung.

      …

      Kalis Bedeutung beschränkt sich nicht auf den Todesaspekt.

      Die Gläubigen sehen sie trotz ihrer schrecklichen Gestalt

      auch als Beschützerin der Menschen und göttliche Mutter,

      als Kalima, da ihre zerstörerische Wut sich nicht gegen die Menschen,

      sondern gegen Dämonen und Ungerechtigkeit richtet.

       www.joergendingler.com

      Was in Teil III geschah (Kapitel 11 bis 16).

      Entgegen anfänglicher Bedenken nimmt Oskar den Auftrag an – die eigene Neugier sowie der Magnetismus einer Christine Vaarenkroog sind einfach zu stark. Die fingierte erste Begegnung verläuft wie erwartet – gleichermaßen erhofft wie befürchtet: Die bekannte Designerin ist das anziehendste Geschöpf, auf das Oskar je traf – niedlich, frech, gebildet, sozial engagiert. Nicht zu vergessen: raffiniert und sexy. Diese Zutaten formen eine unwiderstehliche Mischung. Christine findet ihrerseits Gefallen am kühlen Blonden, der seine sparsamen Wortmeldungen pointiert einsetzt.

      Auftraggeber Papa Vaarenkroog erweist sich als der verschlagene Patron, als den Oskar ihn eingeschätzt hatte. Er warnt Greg erst nach der Auftragsannahme vor Christines Gefährlichkeit. Die Mode-Elfe sei zwar nicht mit ihrer Vertrauten, Superkillerin Kali zu vergleichen, dennoch gelte auch in ihrem Fall: die Schöne ist das Biest. Der sonst meist seelisch schmerzfreie Amerikaner fliegt daraufhin nach Zürich und warnt Oskar.

      Trotz aller Warnungen kommt es, wie es kommen muss: Oskar Randow und Christine Vaarenkroog werden ein Liebespaar – misstrauisch beäugt von Christines Schatten, Modellathleten Jean-Pierre. Der junge dunkelhäutige Beau, seines Zeichens Privatsekretär und Bodyguard, ist nicht der einzige, der die Liaison argwöhnisch betrachtet. Eine andere Vertrauensperson der Designerin ist gar geneigt, ihr die Leviten zu lesen – was die sich aber nicht gefallen lässt. Niemand scheint über Christine Vaarenkroog zu stehen, nicht einmal die gefährlichste Person der Welt. Auch hat Christine offenbar Pläne mit Oskar. Sie möchte ihn in ihre Firmenzentale nach Italien mitnehmen, was einer Einladung ins Allerheiligste gleichkommt. Nicht einmal Hollywoodgrößen wurde diese Ehre zuteil. Das widerspricht der üblichen Vorgehensweise, die ‚La Vaarenkroog‘ Liebhabern angedeihen lässt: zeitnahe Entsorgung.

      In Wien und Hamburg fragen sich derweil Jobvermittler und Auftraggeber, wann Oskar die Zielperson endlich zu erledigen gedenkt.

      Oder wann der Killer gegen die Übermacht aus schönen Biestern ins Gras beißt.

      Teil IV – Die Höhle der Löwinnen

       Siebzehn.

       La Spezia, Juli 2011

      Die letzten Kilometer zu Christines Firmenzentrale waren bessere Waldpfade oder Schotterpisten. Nach Le Grazie unterhalb von La Spezias Hafen schlug es sie in die Büsche. Oskar wurde es angst und bange, nicht um ihn selbst, sondern um den schönen Lamborghini. Aber Christine behielt ein flottes Tempo bei und lächelte ihn zuversichtlich an.

      »Niveauregulierung!«, kämpfte ihre Stimme gegen die Fahrgeräusche auf dem für Straßensportwagen ungeeigneten Terrain an.

      »Deswegen traust du dich, den Lamborghini so zu scheuchen.«

      »Was???« Sie hatte ihn nicht verstanden – ein zu langer Satz für diese Geräuschkulisse.

      »Wir liegen höher als auf der Straße!«, sprach er laut und deutlich aus und gestikulierte dazu.

      »Genau, Spezialfahrwerk für Vaarenkroogsche Anforderungen! Sonst würd ich meinen schönen Lambo nicht so scheuchen«, bestätigte sie unwissentlich den Satz, den sie nicht verstanden hatte und raste gutgelaunt dahin. Ihre buchstäblich ungebremste Lebensfreude zauberte Oskar einen Schmunzler ins Gesicht.

      Du